Warum nervt mich meine Katze nachts?

Kratzen an der Tür, Tritte gegen das Kopfkissen oder unsanfte Weckversuche der Katze mit der Pfote im Gesicht des Katzenfreundes: Es kann vorkommen, dass ein Stubentiger nachts nicht akzeptieren möchte, dass der Mensch schläft.

Ist die Katze neu im Haushalt oder muss Veränderungen verkraften, können solche Verhaltensweisen dem Menschen leicht den Schlaf rauben. Wenn Du die Ursachen erkennst und entsprechend handelst, legen sich solche oft anstrengenden Anfälle von nächtlicher Ruhestörung bald wieder.

Ursachen verstehen

Von Natur aus sind Katzen nachts und in der Dämmerung auf der Jagd nach Beute. Die meisten Hauskatzen gewöhnen sich aber nach einer Weile an den Wach- und Schlafrhythmus ihrer Besitzer. Wenn Deine Katze nachts etwas unternimmt, ist das also keineswegs ungewöhnlich. Anstrengend kann es werden, wenn die Katze beginnt an Türen zu kratzen, jammert und schreit und die Nerven der Katzenfreunde stark strapaziert.

Zunächst ist es immer gut, die Ursachen für dieses Verhalten zu kennen. Neben er naturbedingten Nachtaktivität kann sich hinter dem nächtlichen Katzenterror auch einfach die Suche nach Zuneigung verbergen, wenn zum Beispiel die Tür zum Schlafzimmer nachts geschlossen wird. Das Tier will dann einfach zu seinem menschlichen Freund und lässt sich davon auch nicht so leicht abbringen.

Mit den Augen der Katze

Versetzt man sich in die Lage der Katze, dann wird schnell klar, dass sie es nicht verstehen kann, dass die Schlafzimmertür tagsüber geöffnet und nachts geschlossen ist. Durch Kratzen an der Tür und alle möglichen Katzenlaute wird sie Dir ihr Unverständnis zeigen. Du solltest als Katzenfreund aber konsequent bleiben. Wenn Du der Katze den Zutritt ins Schlafzimmer verweigerst, solltest Du auch dabeibleiben. Die Katze wird nur eindeutige Verhaltensweisen und Verbote akzeptieren, die der Katzenfreund konsequent beherzigt und beibehält.

Katzen leben in ihrem eigenen Rhythmus

Im Durchschnitt schläft eine Katze etwa 15 Stunden am Tag. In der Natur sind es Katzen auch gewohnt, über die Wachphasen hinweg immer wieder kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Nach einer Weile des Zusammenseins passen sich Katzen den Wach- und Schlafphasen der Menschen an. Das heißt aber nicht, dass die Katzen tagsüber wach sind und die ganze Nacht schlafen. Vielmehr verteilen sie ihre Ruhephasen auf die Abschnitte des Tages, an denen Frauchen und Herrchen bei der Arbeit sind oder zu schlafen scheinen. Es wird dann auch klar, dass eine Katze, die den Arbeitstag des Menschen über meist schläft, am Abend zur Höchstform aufläuft, schließlich ist sie ja ausgeruht und will jetzt etwas erleben. Ganz im Gegensatz zum Menschen, der dann seine Ruhe möchte.

Eine gute Möglichkeit, Katzen an die für den Menschen wichtigen Schlafphasen zu gewöhnen, besteht darin, sich ausgiebig mit der Katze zu beschäftigen und ihr gleich danach, kurz vor dem Schlafengehen, Futter anzubieten. Durch Spielen und Herumtoben wird die Katze müde und kann anschließend eine Ruhephase mit gut gefülltem Magen genießen. Gebe Deiner Katze eine weitere, kleine Nachtration dazu. Im besten Fall wird sie dann bald keinen Grund mehr haben, den menschlichen Freund nachts zu wecken.

Konsequent bleiben und falsches Verhalten nicht belohnen

Wenn sich nach ein paar Tagen keine Besserung ergibt und Hunger als Ursache ausgeschlossen ist, ist es empfehlenswert, die Schlafzimmertür geschlossen zu halten und die nächtlichen Ruhestörungen so gut wie möglich zu ignorieren. Dabei können auch Hilfsmitteln wie Ohrenstöpsel für den Menschen helfen. Bleibe konsequent und vermittle der Katze, dass aggressives und lautes Verhalten nicht erwünscht sind. Auf gar keinen Fall aber hilft lautes Schimpfen, denn das wird die Katze in der Annahme bestätigen, dass jetzt in der Nacht Zeit für Aktivität ist.

Nächtliche Aktivität richtig einschätzen

Mit der Zeit verstehen Katzen, dass die Schlafzeit des Menschen beginnt, wenn das Licht ausgeht. Es liegt aber in der Natur der Katze, dass sie nicht „durchschläft“, wie ein Mensch das gerne tut. Treten die nächtlichen Ruhestörungen bei einer Katze, die an den Schafrhythmus der Menschen gewöhnt ist, plötzlich auf, solltest Du mit einem Tierarzt sprechen. Dann könnten andere Ursachen als unzureichende Gewöhnung, Hunger oder Neugier eine Rolle spielen.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links und/oder werbende Inhalte. Die Affiliate-Links sind entweder durch das Amazon-"a" oder einen Stern gekennzeichnet. Mehr dazu kannst Du hier nachlesen.


Dieser Artikel ist gesponsort von The 7th Chamber.

Als Dosenöffner kennt wohl jeder Katzenbesitzer die Situation morgens von einem liebevoll aber bestimmten und mehr oder weniger beharrlichen Stubentiger geweckt zu werden. Denn die wenigsten Katzen akzeptieren den Rhythmus des Herrchen oder Frauchen ohne nicht gelegentlich zu Murren.

Nicht nur bei Simon’s Cat wird dieses Thema immer mal wieder thematisiert, auch Purinas „Katzen wie Felix“-Kampagne zeigt auf humorvolle Weise den Alltag mit einem Katzenwecker.

Ist die Schlafzimmertür geschlossen, wird so lange auf der anderen Seite gekratzt, bis Du an Schlaf nicht mehr denken magst und aufstehst.

Ist die Schlafzimmertür angelehnt, wird so lange beharrlich daran gedrückt, bis sie aufgeht.

Lässt du die Schlafzimmertür auf, kannst du deinen Stubentiger manchmal noch zu einer Kuschelrunde überreden.

Oder du kannst so tun, als ob du schläfst, wenn er sich liebevoll schnurrend vor dein Gesicht setzt.

Du kannst dich auch umdrehen, wenn er anfängt dich zärtlich anzustupsen.

Du kannst versuchen ihn ignorieren, wenn er sich tretelnd auf Dich setzt.

Aber wehe, du musst lachen oder ein Auge öffnen!
Dann ist alle Gegenwehr zwecklos. Denn das bepelzte „Ungeheuer“ wird nicht aufgeben, bis du ihm seinen Wunsch erfüllst: Aufmerksamkeit! Oder Futter! Am Besten beides zur gleichen Zeit.

Warum nervt mich meine Katze nachts?
Nicht nur Katzen wie Felix sind sehr erfinderisch darin ihre Dosenöffner zu wecken!

Warum wecken uns unsere Katzen?

Das ist, wenn du es als Video betrachtest, witzig. Und beim ersten Mal musst du vielleicht auch in der Situation lachen. Aber eine dauerhafte Unterbrechung deines Schlafrhythmus kann die Harmonie zwischen dir und deinem tierischen Familienmitglied nachhaltig beeinträchtigen.

Da stellt sich einem die Frage: Warum machen Katzen das so? Wollen sie uns ärgern? Mögen sie uns nicht schlafen sehen? Sind sie wirklich kurz vor dem Verhungern?

Wenn du dir das natürliche Verhalten deines Stubentigers vor Augen führst, dann sieht sein normaler Tag wie folgt aus:

Jagen. Bei Erfolg fressen. Danach schlafen. Aufwachen und sich putzen. Jagen und mit Glück erneut fressen. Danach wieder schlafen. Auf dem Weg zum Jagen das Revier ablaufen. Ein Päuschen an einem sonnigen Fleck machen. Weiter jagen bis zum Erfolg. Fressen und ein Verdauungsspaziergang. Und so weiter und so fort.

Wenn deine Katze nun ein reiner Stubentiger ist, dann hat er nicht mehr viele Möglichkeiten um diesem Rhythmus zu folgen. Wenn sie dann nachts nach einem langen Schläfchen aufwacht, hat sie vermutlich tatsächlich ein bisschen Hunger. Und Jagen beschränkt sich in diesem Fall darauf, uns zu wecken.

Warum nervt mich meine Katze nachts?
Nicht nur Katzen wie Felix können wahre Clowns sein – und nachts nervtötend!

Was kannst du also tun?

  • Du kannst deine Katze tagsüber so intensiv beschäftigen, dass sie nachts wirklich müde ist und den „Jagdkitzel“ nicht braucht. Denn Fakt ist: eine gelangweilte Katze sucht sich jeden Nervenkitzel, den sie finden kann! Und wenn es nur der ist, dich möglichst einfallsreich zu wecken. (Hier findest du übrigens Ideen zur Katzenbeschäftigung.)
  • Du kannst einen Futterautomaten aufstellen, der deine Katze in ihrer „Wachzeit“ nachts automatisch fütterst.
  • Du kannst Nerven wie Drahtseile beweisen und deine Katze nachts konsequent ignorieren. (Oder du kannst es zumindest versuchen ;-))

Übrigens: weitere witzige – weil so wahre – Videos gibt es auf dem „Katzen wie Felix“-Youtube-Channel. Ein lohnenswerter Besuch nicht nur für Dosenöffner von schwarz-weißen Schlingeln.

Was tun wenn die Katze nachts nervt?

Deine Katze raubt dir den Schlaf?.
Am Tag für Beschäftigung sorgen. ... .
Ausreichend Futter vor der Nachtruhe und für die Nacht. ... .
Freigänger abends rein holen. ... .
Ignorieren bei nächtlichem Kratzen an der Schlafzimmertür. ... .
Nächtliches Miauen ignorieren. ... .
Bachblüten zur Beruhigung einsetzen..

Warum weckt mich meine Katze nachts?

Für den Menschen ist das nach einem Arbeitstag genau das Richtige, doch die Katze hat noch angestaute Energie, die irgendwann raus muss. Und das geschieht dann eben oft in der Nacht, wenn der Mensch schlafen will. Die Katze will beschäftigt werden und sucht deshalb die Aufmerksamkeit des Menschen.

Was tun wenn Katzen nachts toben?

Konsequent bleiben und falsches Verhalten nicht belohnen Bleibe konsequent und vermittle der Katze, dass aggressives und lautes Verhalten nicht erwünscht sind. Auf gar keinen Fall aber hilft lautes Schimpfen, denn das wird die Katze in der Annahme bestätigen, dass jetzt in der Nacht Zeit für Aktivität ist.