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Schlägt die Waschmaschinentrommel ans Gehäuse, ist das nicht nur sehr laut, sondern auch problematisch, weil die Maschine Schaden nehmen kann. Gründe dafür gibt es mehrere. In der Regel lassen sie sich beheben. Waschmaschinentrommel schlägt ans GehäuseWenn die Waschmaschinentrommel beim Schleudern ans Gehäuse schlägt, ist irgendetwas abgebrochen, oder aber die Unwucht ist extrem groß. Viele Teile lassen sich gut reparieren, und wie man eine Waschmaschine belädt, können Sie auch lernen. Kaputte StoßdämpferDie Stoßdämpfer befinden sich unter dem Waschmaschinenbottich. Sind sie alt und ausgeleiert, kann es sein, dass sich die Trommel mit dem Bottich so stark bewegt, dass sie gegen das Gehäuse schlägt. Auch die Aufhängung der Stoßdämpfer könnte defekt sein. An die Stoßdämpfer kommen Sie von unten oder von der Front her heran. Aufhängung defektAuch defekte Federn an der Aufhängung oben können dafür verantwortlich sein, dass die Trommel so locker ist, dass sie gegen das Gehäuse schlägt. Um die Federn zu prüfen und ggf. auszuwechseln müssen Sie die obere Abdeckplatte der Waschmaschinen entfernen. Verrostetes LagerDamit sich die Trommel drehen kann, sitzt sie auf einem Lager. Ist das Lager sehr verrostet, können sich Teilchen davon lösen. Das Lager entfernen Sie, indem Sie die Revisionsklappe hinten oder seitlich am Gehäuse öffnen, den Antriebsriemen und die Riemenscheibe entfernen und anschließend das Lager herausdrehen. Waschmaschine richtig beladenIst eine Waschmaschine falsch beladen, eiert sie. Das kann so schlimm werden, dass die Trommel ans Gehäuse schlägt. Die Maschine beladen Sie richtig, indem Sie keine Bettbezüge oder Spannbettlacken mit kleinen Kleidungsstücken wie Socken oder Unterhosen waschen. Diese schlüpfen nämlich beim Waschen in die Bezüge hinein und bilden dort ein Knäuel, das sich mit Wasser vollsaugt. Beim Schleudern ist dann die Unwucht so groß, dass die Trommel nicht mehr richtig rund läuft, bzw. die Unregelmäßigkeiten nicht mehr ausgleichen kann. Waschmaschine korrekt aufstellenAuch eine falsch aufgestellte Waschmaschine kann der Grund für zu starke Bewegungen der Trommel sein. Gehen Sie sicher, dass das Gerät fest und gerade steht. Evtl. legen Sie Gummidämpfer unter die Füße. Sie gleichen Unebenheiten im Boden und Schwingungen aus. MB Artikelbild: Andrey_Popov/Shutterstock Nur noch schnell die Wäsche in die Waschmaschine, anstellen, und dann einen gemütlichen Fernsehabend. Doch was ist das? Plötzlich dringt dröhnender Lärm aus dem Waschraum, die Gläser klirren im Schrank, Regalborde wackeln, die Nachbarn beschweren sich per Klopfzeichen. Beim Blick zur Waschmaschine die Überraschung: Das Gerät hat den halben Raum durchquert. Warum die Waschmaschine wandert und was Sie dagegen tun können, verrät Ihnen UPDATED.
Darum wandert die WaschmaschineIst beim normalen Waschvorgang noch alles ruhig und friedlich, bringt vor allem der Schleudergang so manche Waschmaschine zum Wandern. Der Grund liegt in einer Unwucht. Denn in der Trommel liegt die Wäsche ja kaum einmal gleichmäßig verteilt. Stattdessen knäult sich die schwere Bettwäsche unten, die Ladung Socken oben in der Trommel. Beim Schleudern sollen 800 Umdrehungen und mehr pro Minute das Wasser aus der Wäsche herausdrängen. Durch die Fliehkräfte drücken dann die schwereren Wäscheteile stärker an die Trommelwand als die übrigen Teile. Oder Sie waschen nur ein einziges Wäschestück, zum Beispiel einen Wollpullover, der besonders geschont werden soll. Der saugt sich mit Wasser voll und erreicht ein hohes Gewicht, während der Rest der Trommel frei bleibt. In beiden Fällen gerät die Trommel aus ihrem gleichmäßigen Schwung und beginnt zu ruckeln. Die Maschine übernimmt die Bewegung und wandert Millimeter für Millimeter vorwärts. Moderne Geräte haben häufig eine Unwuchtkontrolle eingebaut, die ein ungleichmäßiges Drücken gegen die Trommelwand erkennen und die Schleuderzahl gegebenenfalls reduzieren. Wenn die Maschine aber ungetrübt in vollem Tempo schleudert und sich dabei lautstark in Bewegung setzt, helfen ein paar einfache Schritte, um der Wanderung ein Ende zu bereiten. Schritt 1: Kontrollieren Sie die Transportsicherung“Fesseln” Sie Ihre WaschmaschineIhre Waschmaschine lässt sich auf keiner Unterlage ihre Ausflüge verbieten? Dann fixieren Sie das Gerät. Besonders leicht geht das auf einer Euro-Palette aus Holz, die auch gleich einen stabilen Untergrund bietet. Eine Euro-Palette bekommen Sie kostengünstig auf Baustellen, bei Speditionen, bei Baumärkten oder einem Handwerksbetrieb in Ihrer Nähe. Besorgen Sie sich gleichzeitig Konstruktionshölzer aus dem Baumarkt oder einem Schreinerbetrieb. Stellen Sie die
Waschmaschine auf die Euro-Palette und richten Sie das Gerät im Wasser aus. Legen Sie jeweils ein Holz an jeder Seite der Maschine fest an deren Rand und fixieren Sie das Holz mit Schrauben an der Euro-Palette. Die Waschmaschine ist jetzt an ihrer Position “gefangen” und kann nicht mehr zur Seite wandern. Wird eine Waschmaschine neu angeliefert, müssen zunächst die Transportsicherungen entfernt werden. Mit diesen Vorrichtungen werden die beweglichen Teile des Geräts, etwa die Trommel, fixiert, damit sie beim Transport nicht wackeln. Gesichert wird auch die Stein- beziehungsweise Betonplatte. Diese ist beweglich, damit sie beim Schleudern ein Gegengewicht zur rotierenden Waschtrommel bilden kann. So gleichen sich die Kräfte aus, die auf die Maschine einwirken, und das Gerät wird nicht in eine Richtung gedrückt. Doch häufig wird die Transportsicherung der Stein- beziehungsweise Betonplatte vergessen. Dann bleibt die Gegenbewegung aus, und die Unwucht aus der Trommel überträgt sich auf die Maschine. Prüfen Sie deshalb zunächst, ob wirklich alle Transportsicherungen entfernt wurden. Die meisten finden Sie gegebenfalls an der Rückseite des Geräts. Werfen Sie im Zweifel auch einen Blick in die Betriebsanleitung. Schritt 2: Stellen Sie die Maschine exakt gerade aufAchten Sie darauf, dass die Waschmaschine “im Wasser steht”. So nennen es die Techniker, wenn etwas exakt waagerecht oder senkrecht ausgerichtet ist. Der Begriff hat seinen Ursprung bei der Wasserwaage, und genau die sollten Sie beim zweiten Schritt in die Hand nehmen, um der Wanderung Ihrer Waschmaschine auf die Spur zu kommen. Denn wenn das Gerät nicht exakt gerade steht, ist auch die Stein- beziehungsweise Betonplatte schief und sorgt beim Schleudern für eine weitere Unwucht, anstatt sie auszugleichen.
Prüfen Sie deshalb mithilfe der Wasserwaage die Ausrichtung der Waschmaschine. Legen Sie sie oben an allen vier Seiten an und sehen Sie anhand des Wasserbläschens, ob die gesamte Oberseite waagerecht ist. Anschließend testen Sie an den Seiten, ob alle senkrecht ausgerichtet sind. Steht eine Seite nicht exakt im Wasser, korrigieren Sie es, indem Sie einen der Standfüße weiter hinein- beziehungsweise hinausdrehen. Besitzt Ihre Waschmaschine keine einstellbaren Füße, können Sie auch kleine Hölzer oder Metallplättchen für die Korrektur unter dem Gerät platzieren. Schritt 3: Gleichen Sie unebene Böden ausDass die Waschmaschine wandert, kann auch am “falschen” Boden liegen. Ist er zu hart, etwa bei Fliesen oder Parkett, oder zu weich wie etwa bei Kork, wird das Ruckeln der Waschmaschine noch unruhiger und sie setzt sich umso leichter in Bewegung. Aber vor allem, wenn der Boden Unebenheiten aufweist, zum Beispiel bei einem ungleichmäßigen Estrich-Boden, verliert das Gerät schnell die Balance. Legen Sie bei weichen Böden wie beispielsweise PVC oder Kork eine stabile und massive Platte unter die Waschmaschine, zum Beispiel aus Blech. Andersherum nutzen Sie bei harten Fliesenböden spezielle Matten aus Hartgummi, damit die Stöße der Waschmaschine etwas abgefedert werden, anstatt sie in Bewegung zu versetzen. Beides bekommen Sie im Baumarkt oder im Fachhandel. Eine Alternative stellen Euro-Paletten dar (siehe Kasten). Tipp: Ob das Wandern Ihres Geräts an einem zu harten Boden liegt, können Sie aber auch erstmal mit einem alten Teppich testen, den Sie unter die Waschmaschine legen. Hartgummi oder Teppich absorbieren darüber hinaus auch gleich einen Teil der Vibrationen und mindern auf diese Weise die Geräuschentwicklung. Achten Sie aber in jedem Fall darauf, dass auch wirklich alle Standfüße auf der Unterlage Platz finden, und richten Sie die Maschine gegebenenfalls neu aus.
Schritt 4: Informieren Sie einen TechnikerWandert Ihre Waschmaschine trotz der ergriffenen Maßnahmen weiter umher und wird der Schleudergang zudem noch von verdächtigen Klopfgeräuschen begleitet, könnte ein mechanischer Schaden vorliegen. Das können gebrochene Federn sein, defekte Stoßdämpfer, eine Beschädigung an der Aufhängung von Trommel oder Stein-/Betonplatte, ein lockerer Keilriemen oder ein elektronisches Problem. Ziehen Sie in diesem Fall einen Fachmann zu Rate, denn solche Defekte können die Funktionsfähigkeit Ihrer Waschmaschine in kürzester Zeit zerstören. Ein Problem, das schnell gelöst sein kannDas Ruckeln einer Waschmaschine beim Schleudern ist durch die entstehende Unwucht kaum zu vermeiden. Doch wenn es Ihre Maschine nicht mehr auf ihrer Position hält, wenn abgelegte Utensilien von ihrer Oberseite herunter geschleudert werden, wenn das Gerät auf seiner Wanderschaft Möbel und Gegenstände in Mitleidenschaft zieht, sollten Sie einschreiten. Zumal wenn das Phänomen sowohl bei voller als auch bei niedriger Beladung auftritt und alle Transportsicherungen entfernt sind. Doch mit dem korrekten Ausrichten und auf dem richtigen Untergrund ist der Spuk in der Regel schnell vorbei. Es sei denn, es liegt ein technischer Defekt vor – den sollten Sie besser einem Fachmann überlassen. Warum schlägt die Waschmaschine beim Schleudern?Wenn sich nasse und schwere Wäsche auf einer Seite der Wäschetrommel sammelt, kann diese nicht mehr gleichmäßig schleudern. In diesem Fall kommt es zur Unwucht: Die Trommel schlägt beim Schleudern zu stark in eine Richtung aus, was starke Vibrationen verursacht und auf Dauer die Wäschetrommel beschädigen kann.
Ist es schlimm wenn die Waschmaschine beim Schleudern wackelt?Wenn sich die Waschmaschine beim Schleudergang von der Stelle bewegt, ist das eine lästige Angelegenheit. Grund dafür ist meist eine falsche Ausrichtung und/oder eine größere Unwucht in der Trommel. In der Regel ist das Wandern der Waschmaschine beim Schleudern schnell beseitigt.
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