Was Altes was Blaues was Geborgtes?

„Something old, something new, something borrowed, something blue and a lucky sixpence in your shoe.“

Dieser traditionelle englische Brauch hat es längst nach Deutschland geschafft und das aus einem einfachen Grund: Hollywood. Aber nicht nur: Glücksbringer, Rituale und Aberglauben versprechen uns allen Liebe, Glück und Reichtum. Sie durchziehen unser Leben in allen Bereichen. In fast jeder Kultur sind auch Hochzeiten geprägt von Bräuchen, die eine positive Wirkung auf die Zukunft der Paare haben sollen. 

Ein besonders bekannter und beliebter Brauch sieht es vor, dass die Braut zur Hochzeit “etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues und einen Glückspfennig im Schuh” trägt. 

Immer mehr Bräute integrieren dieses Ritual in ihre Hochzeitsplanung und wählen Gegenstände, Kleidungsstücke und Accessoires aus, die dieser Tradition gerecht werden.

Doch was genau hat es mit diesem berühmten Brauch auf sich und welche Dinge werden diesem traditionellen Ritual gerecht?

Alles, was Sie über diesen Brauch wissen müssen und wie Sie ihn auf Ihrer Hochzeit wunderbar umsetzen können, erfahren Sie im folgenden Beitrag. 

Was Altes was Blaues was Geborgtes?

Was es mit diesem wunderschönen Brauch auf sich hat

“Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues und ein Glückspfennig im Schuh.”

Diese britische Tradition stammt aus der Zeit von Königin Victoria und erlebte ihr Comeback durch die medienwirksame Traumhochzeit von Diana Spencer und Prinz Charles in der Londoner St. Paul’s Cathedral. Die ganze Welt blickte an diesem Tag auf die zauberhafte Braut, die dieser Tradition, wie viele Bräute vor ihr, folgte. 

Auch Catherine Middleton und Prinz William hielten bei ihrer Hochzeit 2011 an dieser Tradition fest. Catherines Kleid war mit Carrickmarcoss-Spitze geziert (etwas Altes) und Diamant-Ohrringe schmückten ihre Ohren (etwas Neues). Das geborgte Diadem der Queen und ein blaues Farbband, eingearbeitet in ihr Mieder, vervollständigten das Hochzeitsritual. Bestimmt trug die Braut ebenso einen Pfennig im Schuh. 

Durch diese aufsehenerregenden Ereignisse und zahlreichen Hollywood-Filme hat es dieser Brauch auch nach Deutschland geschafft. Immer mehr Bräute integrieren ihn in ihre Hochzeitsplanung und machen sich früh auf die Suche nach den richtigen Kleidungsstücken und Accessoires, die dazu passen. 

Sollen es ganz traditionell der alte Schmuck der Mutter, das blaue Strumpfband und die geliehene Haarnadel der besten Freundin sein? Oder darf es etwas kreativer werden, sodass blaue Kleidung oder blauer Lidschatten zum Einsatz kommen?

Für welche Kleidungsstücke und Accessoires sich die Braut auch entscheidet: Am wichtigsten ist, dass sie sich wohl sowie schön fühlt und natürlich, dass sie an die positive Wirkung des Brauches glaubt. 

Der englische Hochzeitsbrauch: Bedeutung und Ideen 

Jedes der Accessoires hat für die Zukunft des Brautpaars einen besonderen Sinn. Im Folgenden möchten wir Ihnen die jeweilige Bedeutung erklären und Ihnen Inspirationen für die Umsetzung schenken.

Etwas Altes

“Etwas Altes” symbolisiert die Bindung der Braut an ihre Familie. Es steht für ihr bisheriges Leben und für Kontinuität und Vertrautheit. Das Tragen von etwas Altem soll zeigen, dass sie trotz des Beginns eines neuen Lebensabschnitts immer auch Teil ihrer eigenen Familie bleiben wird. 

Deshalb entscheiden sich viele Bräute dafür, etwas aus der Familiengeschichte zu tragen, dass “das Alte” symbolisieren soll. 

Ideen für etwas Altes:

●Erbschmuck

●Der Trauring der Großmutter

●Schleier der Mutter

●Taschenspiegel einer Verwandten 

●Einen Anhänger, der mit dem Foto einer Familienhochzeit bestückt ist

Auch eine schöne Idee: Einen Stück Stoff des alten Hochzeitskleides Ihrer Mutter auf Höhe des Herzens unter dem Kleid einnähen lassen. Der Hochzeitsbrauch ist so zwar nicht sichtbar, doch Sie tragen etwas Besonderes und Altes am Herzen.

Was Altes was Blaues was Geborgtes?

Etwas Neues

Zum Start in das gemeinsame Eheglück soll die Braut der Tradition nach etwas Neues tragen. Das verspricht Optimismus und Hoffnung, die mit dem neuen Lebensabschnitt verbunden sind. 

Etwas Neues für Ihre Traumhochzeit zu besorgen, wird Ihnen nicht schwerfallen. Grundsätzlich können Sie alle neuen Gegenstände und Accessoires mit dieser Bedeutung versehren. 

Ideen für etwas Neues: 

●Brautschuhe

●Handschuhe

●Brautdessous

●Brauttasche

●Perlenschmuck

In unserem Brautmoden Onlineshop finden Sie zahlreiche Artikel, die Ihrer Traumhochzeit den letzten Schliff verleihen und dieser Tradition garantiert gerecht werden.

Etwas Geliehenes

Im Idealfall stammt “etwas Geliehenes” der Tradition nach von einer verheirateten Familienangehörigen oder Freundin. Es soll dem Hochzeitspaar das Glück, das die bereits Vermählten erleben, auf Braut und Bräutigam übertragen – also leihen. 

Verliehen kann an dieser Stelle ebenfalls alles Mögliche werden. Es muss sich dabei nicht um einen Teil des Hochzeitsoutfits handeln. 

Ideen für etwas Geliehenes:

●Uhr 

●Glücksbringer

●Geld

●Bibel

●Der Reifrock einer verheirateten Freundin

Was Altes was Blaues was Geborgtes?

Etwas Blaues

“Married in blue, lover be true.”

Früher stand die Farbe Blau für Treue und Reinheit. Dementsprechend beliebt war sie auf Hochzeiten. 

Ganz in Blau heiraten die wenigsten Paare heutzutage, doch der blaue Gegenstand für die Treue und Ehrlichkeit des Ehepaares hat bis heute überlebt. 

Besonders beliebt für “etwas Blaues” ist das blaue Strumpfband. Doch auch andere Accessoires werden diesem wundervollen Brauch gerecht:

Ideen für etwas Blaues:

●Blaue Blumen im Brautstrauß

●Schmuck mit Saphiren 

●Blaue Brautjungfernkleider

●Blauer Knopf

●Nagellack oder Make-up in zartem Blau

●Strumpfband mit blauer Schleife

Was Altes was Blaues was Geborgtes?

...and a silver sixpence in her shoe

Und last but not least: Der Glückspfennig im Brautschuh. 

Wird ein Geldstück im Schuh der Braut versteckt, ist es um die ehelichen Finanzen sehr gut bestellt, sagt der Brauch. Als Zeichen des Reichtums wird dieser Teil des originalen Rituals leider nur noch selten integriert.

Schade eigentlich, denn versteckt die Braut ein Geldstück im Schuh, ist es um die Finanzen in der Ehe gut bestellt. Ein Glückspfennig im Schuh ist ein Omen des Wohlstandes. 

Ein Sixpence ist eine alte Münze aus England, die heute manchmal durch andere Münzen, wie zum Beispiel einem 1-Cent-Stück, ersetzt wird. Eine originale Sixpence-Münze kann heute jedoch ebenfalls noch gekauft werden. 

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Wenn es um die Umsetzung von “Etwas Altem, etwas Neuem, etwas Geliehenem, etwas Blauem” geht, werden Sie in unserem Onlineshop mit vielen wunderschönen und hochwertigen Accessoires fündig.

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Wer schenkt der Braut was Altes?

Im Idealfall stammt “etwas Geliehenes” der Tradition nach von einer verheirateten Familienangehörigen oder Freundin. Es soll dem Hochzeitspaar das Glück, das die bereits Vermählten erleben, auf Braut und Bräutigam übertragen – also leihen. Verliehen kann an dieser Stelle ebenfalls alles Mögliche werden.

Welche 7 Dinge braucht die Braut?

Laut Tradition sollte die Braut zur Hochzeit etwas Altes, Neues, Geliehenes, Blaues und einen Glückspfennig im Schuh tragen. Dieser bekannte Hochzeitbrauch geht auf einen alten englischen Reim zurück. Er besagt: "Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue, A Sixpence in your Shoe".

Was Geborgtes für die Braut?

Der Brautspruch: „Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes, etwas Blaues“, stammt ursprünglich aus England und ist dort unter „Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue and a Silver Sixpence in her Shoe“ bekannt. Dabei soll die Braut bei der Hochzeit die im Spruch genannten Dinge an sich tragen.

Welche drei Dinge braucht eine Braut?

Doch die wohl bekanntesten Hochzeitsbräuche für die Braut sind „Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues“. Diese „Etwas Blaues“-Tradition kommt aus dem Amerikanischen. Denn auf Englisch reimt sich der Spruch: „Something old, something new, something borrowed and something blue.