Was ist der unterschied zwischen transitive und intransitive verben

Falls Sie alle Informationen über transitive und intransitive Verben wissen wollen, sind Sie hier genau richtig. Denn Sie lernen hier den Unterschied zwischen ihnen. Sie sollen wissen, dass es zwei Arten von Verben gibt. Die erste Art heißt “transitive Verben” und  brauchen ein Akkusativobjekt.

Aber die zweite Art heißt “intransitive Verben” und brauchen kein Akkusativobjekt. Die Verben in Wörterbüchern sind in der Regel mit VT für transitives Verb oder VI für intransitives Verb gekennzeichnet. In unserer Website finden Sie alles, was Sie brauchen.

Transitive und intransitive Verben, die schwer zu unterscheiden sind

Zum Beispiel:

  • Wir haben die Mäntel an die Garderobe gehängt. (Transitive Verben)
  • Die Mäntel haben an der Garderobe gehangen. (Intransitive Verben)
  • Ich habe die Lupe auf den Schreibtisch gelegt. (Transitive Verben)
  • Die Lupe hat auf dem Schreibtisch gelegen. (Intransitive Verben)

1) Transitive Verben

Die hier genannten transitiven Verben beschreiben eine Handlung: Eine Person tut etwas mit einer anderen Person oder Sache (Akkusativobjekt). Diese Verben brauchen ein Akkusativobjekt.

Hier werden Ortsangaben mit Präposition + Akkusativ gebildet. Die Frage lautet wohin? Außerdem können transitive Verben das Passiv bilden. Das Akkusativobjekt wird dann zum Subjekt.

Transitive Verben liste:

Zum Beispiel:

Transitive Verben ListeBeispielehängen: er hängt, hängte, hat gehängtWir haben die Mäntel an die Garderobe gehängt.legen: er legt, legte hat gelegtIch habe die Lupe auf den Schreibtisch gelegt.stellen: er stellt, stellte, hat gestelltIch habe das Buch ins Regal gestellt.setzen: er setzt, setzte, hat gesetztSie hat das Kind auf den Stuhl gesetzt.stecken: er steckt, steckte, hat gestecktEr hat den Brief in die Tasche gesteckt.

2) Intransitive Verben

Die hier genannten intransitiven Verben zeigen das Ergebnis einer Handlung. Diese Verben brauchen kein Akkusativobjekt. Hier werden Ortsangaben mit Präposition + Dativ gebildet.

Die Frage lautet wo? Natürlich bilden intransitive Verben kein Passiv. Denn es gibt kein Akkusativobjekt, das im Passivsatz zum Subjekt wird. Die reflexiv Verben gehören auch zu den intransitiven Verben.

Transitivität (von lat. trānsitiō, Hinübergehen, Übergang) ist eine grammatische Eigenschaft, die einem Verb oder insgesamt einer Konstruktion oder einem Satz zugeschrieben werden kann. Transitivität liegt vor, wenn im Satz sowohl ein Subjekt als auch ein (direktes) Objekt vorliegt bzw. vom Verb verlangt wird. Als intransitiv werden Konstruktionen bzw. Verben bezeichnet, die kein (oder, je nach Definition, kein direktes) Objekt haben. Liegen zwei Objekte vor, so nennt man die Konstruktion bzw. das Verb ditransitiv.

Der grammatische Begriff der Transitivität kommt in Varianten vor, die sich danach ordnen lassen, wie weit oder eng gefasst die Bedeutung ist:

Transitivität im weitesten SinnTransitiv(1) ist ein Verb, wenn es neben dem Subjekt noch ein grammatisches Objekt verlangt (egal welche Art von Kasusmarkierung das Objekt hat). Diese Definition findet sich vor allem in der Sprachtypologie,[1] wo man naturgemäß mit Variation im Ausdruck von Verb-Objekt-Beziehungen zu tun hat.Transitivität im weiten SinnTransitiv(2) ist ein Verb, wenn es neben dem Subjekt noch ein Akkusativobjekt verlangt.[2]Transitivität im engsten SinnTransitiv(3a) ist ein Verb, wenn es neben dem Subjekt ein Akkusativobjekt verlangt und dieses Akkusativobjekt außerdem im Passivsatz zum Subjekt aufrücken kann.[3][4] (3b): Eine Variante dieser Definition, die geringfügig weiter ist, fordert ein Akkusativobjekt, das auch als Bezugswort eines adjektivischen Partizip Perfekt Passiv dienen kann.[5]

Verben, bei denen sich der Unterschied zwischen Definition (2) und (3) auswirkt, sind statische Verben wie etwas haben / enthalten und Emotionsverben in Sätzen wie Das regt mich auf. Diese Typen von Verben haben Akkusativobjekte (transitiv im Sinne (2)), aber haben keine entsprechenden Passivsätze (nicht transitiv im Sinne (3a)). Manche erlauben jedoch Partizipien („Geld in noch nie gehabten Mengen“) und würden dann nach Definition (3b) doch als transitiv bezeichnet werden.

Abgesehen von Akkusativ-Objekten gibt es bei verschiedenen Verben auch adverbielle oder prädikative Ergänzungen, die ebenfalls Akkusativ tragen können. Diese ergeben aber keine transitive Konstruktion. Die entscheidende Eigenschaft von Akkusativ-Objekten ist, dass hier der Kasus vom Verb regiert ist (wogegen Adverbiale freien Kasus haben und Prädikativa Kongruenzkasus). Für Einzelheiten zu dieser Abgrenzung siehe den Artikel Objekt (Grammatik) und dort verlinkte Artikel.

Für eine Erläuterung, woran man erkennt, dass in einer Sprache Akkusativ als Kasus vorliegt, siehe den Artikel Akkusativsprache.

Die Transitivität wird oft als eine Eigenschaft dargestellt, die der Klassifizierung von Verben dient, d. h. Verben, die „ein obligatorisches oder fakultatives direktes (...) Objekt haben.“[6] Dieser Verweis auf „fakultative Objekte“, ebenso wie die Formulierung „das Verb fordert...“ in den obigen Definitionen, hat den Hintergrund, dass tatsächlich oft ein und dasselbe Verb mit oder ohne Objekt vorkommen kann. Dies kann auch mit leichten Bedeutungsunterschieden verbunden sein:

  • Der Hund hat den Briefträger gebissen.
  • Vorsicht, der Hund beißt!

Der zweite Beispielsatz hat eine verallgemeinernde Bedeutung, der erste beschreibt eine einzelne Situation. Der Begriff „transitives Verb“ erfordert es also auch, dass Bedingungen bzw. Varianten angegeben werden, in denen ein Objekt weggelassen werden kann, also in denen ein „transitives“ Verb in einer intransitiven Konstruktion vorkommt. Verallgemeinerung oder auch Betonung der Art und Weise eines Geschehens sind Beispiele für Faktoren, die eine Weglassung des Objekts bei an sich transitiven Verben begünstigen.[7]

Des Weiteren gibt es Konstruktionen, in denen ein transitives Verb oberflächlich intransitiv wird, weil das Objekt schon durch eine Wortzusammensetzung im Verb eingebracht wird, siehe hierzu den Artikel Inkorporation (Linguistik).

Der Begriff der transitiven Konstruktion wird auch deswegen eigenständig benötigt, weil ebenso der umgekehrte Fall möglich ist, dass ein Akkusativobjekt bei einem intransitiven Verb vorkommt. Ein solcher Fall sind intransitive Verben, bei denen quasi die Verbbedeutung als Objekt verdoppelt wird (Etymologische Figur), z. B. „einen heldenhaften Kampf kämpfen“. Ein anderer Fall entsteht dadurch, dass das Verb noch ein resultatives Adjektiv bei sich hat:

  • Er hat den Teller leergegessen.

In dieser Konstruktion liegt die intransitive Variante des Verbs „essen“ vor, denn der Teller ist nicht das Objekt, das gegessen wird. Das Akkusativobjekt „Teller“ bezieht sich im engeren Sinn nur auf „leer“, der Zusatz dieses Adjektivs bringt also das Objekt ein. Sinngemäß wäre die Gliederung: „[den Teller leer] essen“, d. h. „Essen (intr.) bewirkt, dass der Teller leer wird“. Erst auf der Ebene des zusammengesetzten Prädikats „leer-essen“ liegt Transitivität vor.

Weiter können transitive und intransitive Konstruktionen nebeneinander bestehen, die oberflächlich so aussehen, als würden sie dasselbe Verb enthalten. Dies ergibt sich, wenn eine Kausativform („bewirken, dass …“) eines „zunächst“ intransitiven Verbs (lautlich) mit diesem zusammenfällt (was teils auf die lautliche Entwicklung der Sprache zurückgeführt wird):

  • Das Kind zerbricht den Teller. (transitiv, bewirkt:) Der Teller zerbricht. (intransitiv)
  • Die Mutter kocht die Milch. (transitiv, bewirkt:) Die Milch kocht. (intransitiv)
  • Die Sonnenstrahlen schmelzen die Schneemänner. (transitiv, bewirkt:) Die Schneemänner schmelzen. (intransitiv)

Während jedoch oben ein „grundsätzlich“ transitives Verb (fakultatives Objekt) als intransitiv gebraucht erscheint, legt jedenfalls die historische lautliche Entwicklung der Kausativform im Fall „schmelzen“ die Auffassung nahe, dass links und rechts verschiedene Verben mit unterschiedlicher Bedeutung stehen (transitive und intransitive „Variante“), bei denen („zufälligerweise“) Homophonie/Homographie vorliegt, wie bei „Ball“, der ein Spielgerät oder eine Tanzveranstaltung sein kann. Das eine Verb ist typisch transitiv, das andere typisch intransitiv. Ein analoges Beispiel ohne Homophonie ist

  • Die Mutter setzt das Kind in den Kindersitz. (transitiv, bewirkt:) Das Kind sitzt im Kindersitz. (intransitiv)

Um Transitivität auch semantisch beschreiben zu können, verwenden Hopper/Thompson (1980: 252) folgende semantische Merkmale, die in einzelnen Sätzen gegeben sein können oder auch nicht (in deutscher Übersetzung):

Was unterscheidet Transitive und intransitive Verben?

Transitivität liegt vor, wenn im Satz sowohl ein Subjekt als auch ein (direktes) Objekt vorliegt bzw. vom Verb verlangt wird. Als intransitiv werden Konstruktionen bzw. Verben bezeichnet, die kein (oder, je nach Definition, kein direktes) Objekt haben.

Welche Verben sind intransitiv?

Intransitive Verben sind Verben,.
die ohne Objekt stehen,.
die kein Akkusativobjekt haben,.
die ein Objekt im Dativ oder Genitiv oder ein Präpositionalobjekt nach sich ziehen..

Wann ist ein Verb transitiv?

Definition. Ein „transitivesVerb ist ein Verb, das gewöhnlich mit Akkusativobjekt gebraucht wird. Eine „transitive“ Bedeutung eines Verbs ist eine Bedeutung, bei der das Verb gewöhnlich mit Akkusativobjekt steht. Ein „transitiver“ Gebrauch eines Verbs ist ein Gebrauch, bei dem das Verb mit Akkusativobjekt steht.

Was sind intransitive Verben Beispiele?

Ein intransitives Verb ist ein Verb, das kein direktes Akkusativobjekt benötigt. Typische Verben in dieser Kategorie sind die Witterungsverben wie scheinen, regnen und hageln. Weitere typische Beispiele sind Verben der Bewegung wie gehen, wandern und schleichen. Auch anfangen und enden sind intransitive Verben.