Was ist der unterschied zwischen warmmiete und kaltmiete

Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind, sind Sie bestimmt schon über die Begriffe Kaltmiete und Warmmiete gestolpert. Was der Unterschied zwischen diesen beiden Kosten ist, erklären wir Ihnen in diesem Praxistipp.

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Kaltmiete und Warmmiete - was ist was?

Vor allem Personen, die zum ersten Mal umziehen, fragen sich häufiger, worin genau der Unterschied zwischen Kalt- und Warmmiete liegt und welchen Betrag Sie schlussendlich monatlich bezahlen müssen. Wir erklären es Ihnen:

  • Die Kaltmiete bezieht sich auf den Preis, den Mieter nur für die Nutzung der Wohnfläche an den Vermieter zahlen.
  • Der Vermieter berechnet diese am ortsüblichen Mietspiegelpreis, der den Preis pro Quadratmeter der Wohnung angibt. Der deutsche Durchschnittspreis liegt hier bei 8,54 Euro. In Großstädten wie Hamburg oder Berlin können es auch bis zu 14 Euro sein.
  • Nur die Kaltmiete ist aber leider nicht der Gesamtpreis der Wohnung. Den Unterschied zur Warmmiete stellen die Nebenkosten dar.
  • Diese umfassen neben Strom-, Gas- und Wasserkosten auch Betriebskosten des Hauses, also zum Beispiel einen Hausmeister, Müllabfuhrkosten oder auch den Reinigungsdienst für das Treppenhaus.
  • Pauschal lässt sich nicht sagen, wie viel Prozent der Kaltmiete als Nebenkosten nochmal auf die Gesamtmiete drauf gerechnet werden müssen. Dies hängt vom Gebäudestandort, dem Jahrgang des Hauses und natürlich auch ihrer Strom- und Wassernutzung ab.
  • Laut Deutschem Mieterbund sind etwa 2,19 Euro Nebenkosten pro Quadratmeter durchschnittlich normal.
  • Für die Warmmiete addiert man also die Kaltmiete plus Nebenkosten. Die Warmmiete ist also der wahre monatliche Betrag, den Sie für Ihre Wohnung bezahlen müssen.
  • Beachten Sie außerdem weitere Kosten die zwar nicht nur Miete, aber zu monatlichen Zahlungen zählen wie Internetkosten, Rundfunkbeitrag oder Versicherungen.

In einem weiteren Praxistipp zeigen wir Ihnen was Sie unternehmen können wenn Sie glauben, dass Ihre Miete zu hoch ist.

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Was versteht man unter einer Kaltmiete?

Wenn Sie eine Wohnung oder ein Haus mieten, müssen Sie in der Regel monatlich Miete zahlen. Der Begriff "Kaltmiete" – auch Nettomiete oder Grundmiete genannt – bezeichnet dabei jenen Teil der Miete, der nur für die Nutzung der Wohnfläche anfällt. Er deckt also allein die Kosten für die Raumnutzung ab.

Was ist der Unterschied zwischen Grundmiete und Kaltmiete?

Dabei gibt es einen Unterschied zwischen der Kaltmiete und der Nettokaltmiete. Letztere wird auch als Grundmiete bezeichnet. Sie beinhaltet keine Nebenkosten und keine Betriebskosten. Die Kaltmiete oder Bruttokaltmiete kann hingegen eine Betriebskostenvorauszahlung beinhalten – allerdings keine Heizkosten.

Ist der Strom in den Nebenkosten enthalten?

In einer Pauschalmiete sind die Nebenkosten für Strom und Warmwasser bereits enthalten. Das heißt, der Mieter unterschreibt keinen eigenen Liefervertrag für Wärme und Strom.

Wie kann ich die Kaltmiete berechnen?

Grundsätzlich müssen bei der Berechnung der Kaltmiete aber individuelle Daten wie das Baujahr des Gebäudes, der Zustand und die Lage des Mietobjekts berücksichtigt werden. Je nach Ausstattung und Lage kann die Kaltmiete dann auch über oder unter dem ortsüblichen Mietspiegel liegen.

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