Was ist ursache wenn wasser aus den beinen tritt

Den ganzen Tag im Stehen oder Sitzen verbringen und abends erst einmal die Beine hochlegen müssen: Was gemeinhin als „Wasser in den Beinen“ bezeichnet wird, ist eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe – auch Ödem genannt. – Haben Sie oft geschwollene Füße oder Beine, kann das verschiedene Ursachen haben.

Schwache oder blockierte Beinvenen

Sollte nur eine Seite betroffen sein, dann kann die Ursache dafür beispielsweise eine durch ein Blutgerinnsel „verstopfte“ Vene, d.h. eine Venenthrombose sein, die den Blutfluss aus den Beinen behindert. Solch eine Thrombose wird oft durch Bewegungsmangel verursacht. Dem kann aber auch eine chronische Venenschwäche vorausgehen. Dabei sind die Venenklappen in den tiefen Beinvenen zu schwach und dies führt zu einem Rückstau des Blutes und einem erhöhten Druck in den Beinvenen. Durch die Schwerkraft werden die wässrigen Blutbestandteile aus den Kapillaren – das heißt den kleineren Blutgefäßen – der Venen herausgedrückt. Diese sammelt sich langsam außerhalb der Venen im umgebenden Gewebe an, was schmerzhaft sein kann. Weitere Symptome sind Spannungs- oder Schweregefühl oder überwarme Beine, aber auch Krampfadern können durch den erhöhten Druck in den Venen entstehen.

In seltenen Fällen kann eine Venenthrombose schwere Folgen haben, daher sollten Sie bei einem Verdacht auf eine Venenthrombose Ihren Arzt aufsuchen. Bei einem akuten Verdacht wird meist eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Liegt kein konkreter Verdacht vor, erfolgt zunächst eine Blutuntersuchung, der sogenannte D-Dimer-Test.

Nicht abfließende Lymphflüssigkeit

Eine Blockierung der Lymphgefäße kommt als Ursache für geschwollene Beine ebenfalls in Frage. Hierbei ist der Abtransport der Lymphflüssigkeit gestört die sich dann im Gewebe ansammelt. Das kann zum Beispiel geschehen, wenn durch eine Bestrahlung oder Operation die Lymphgefäße geschädigt wurden. Ein solches Lymphödem wird meist mithilfe einer Lymphdrainage (einer speziellen Massage), einer Kompressionstherapie (Bandagen oder Strümpfe) und Bewegungstherapie behandelt.

Probleme mit Niere und Leber

Was aber, wenn nicht nur ein Bein betroffen ist, sondern beide? Auch dafür kann es mehrere Ursachen geben. Ein Eiweißmangel aufgrund einer Mangelernährung oder einer Lebererkrankung kann zu Wasseransammlungen im gesamten Körper führen. Denn sowohl eine Mangelernährung als auch ein Leberschaden können zu einem Proteinmangel im Blut führen. Dadurch befinden sich nicht mehr genügend wasserbindende Proteine im Blut und Flüssigkeit dringt ins umliegende Gewebe ein.

Was hat das zu bedeuten wenn Wasser aus den Beinen läuft?

Ödeme entstehen, wenn Flüssigkeit aus Gefäßen austritt und sich im umliegenden Gewebe ansammelt. Umgangssprachlich wird dann oft von Wassersucht gesprochen. Neben Wasser sind aber auch Eiweiße enthalten. Besonders eiweißreich sind die sogenannten Lymphödeme.

Wann wird Wasser in den Beinen gefährlich?

Wasser in den Beinen Bei Wassereinlagerungen, die länger persistieren, muss man es unbedingt mit einem Arzt abklären lassen. Es kann sich um Herz-, Nieren oder andere systemische Erkrankungen handeln, die die Gefäße oder regulierenden Schaltkreise des Wasserhaushalts beeinflussen.

Kann Wasser in den Beinen vom Herz kommen?

Herzinsuffizienz als häufige Ursache für Wasser in den Beinen. Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) pumpt das Herz weniger bzw. langsamer als sonst Blut durch den Körper. Daher staut sich das Blut vor dem Herzen – also in den Venen.

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