Was kann ich nach dem abitur machen

III. Sta­tis­tik — Das machen Abiturient*innen nach dem Abi

Wir soll­ten zwar nicht zu sehr zu den ande­ren gucken, wenn es um unse­re eige­nen Ent­schei­dun­gen und Zie­le geht, aber es gibt zwei gute Grün­de, es doch manch­mal zu tun. Zum einen kannst Du Dich von ande­ren Lebens­we­gen durch­aus inspi­rie­ren las­sen! Zum ande­ren beru­higt es Dich viel­leicht, wenn Du weißt, dass laut einer Stu­die fast 20% der Abiturient*innen vor dem Abschluss noch unsi­cher über ihren wei­te­ren Weg sind. Etwa 60 % wol­len wahr­schein­lich ein Stu­di­um auf­neh­men, etwa 20% eine Ausbildung.

Quel­len:
https://www.dzhw.eu/pdf/pub_brief/dzhw_brief_05_2019.pdf
https://slc.dzhw.eu/ergebnisse 

In der Stu­die wird auch klar, dass vie­le Fak­to­ren eine Rol­le bei der Ent­schei­dung spie­len: Wie infor­miert bist Du über mög­li­che Optio­nen? Wel­che Erwar­tun­gen haben Dei­ne Eltern an Dich? Wirst Du von Dei­ner Schu­le oder Berufs-und Studienberater*innen in Dei­ner Ent­schei­dung unterstützt?

Außer­dem fällt fol­gen­des auf: In den letz­ten Jah­ren ist die Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung ein­fa­cher gewor­den, dafür aber steigt die Unsi­cher­heit über die eige­nen Inter­es­sen, Nei­gun­gen und Fähig­kei­ten! Hier­für ist es enorm wich­tig, dass Du Dir immer wie­der Zeit für Dich nimmst und reflek­tierst: Was kann ich gut? Was macht mir Spaß? Was fällt mir leicht? Auch Dein Umfeld kann Dir hier­bei helfen!

IV. Dei­ne Optio­nen im Überblick:

a) Stu­di­um

Den Groß­teil der Abiturient*innen zieht es nach dem Abitur zu einem Stu­di­um. Dies hat vie­le Vor­tei­le: Du hast mit einem abge­schlos­se­nen Stu­di­um meist gute Mög­lich­kei­ten auf dem Arbeits­markt, außer­dem bie­tet Dir das Stu­di­um rela­tiv vie­le Frei­hei­ten. Gleich­zei­tig erfor­dert es aber viel Selbst­dis­zi­plin! Das musst Du wis­sen und mit ein­kal­ku­lie­ren. Des­halb emp­feh­le ich Dir: Schaue danach, was Dir Spaß macht! Nicht (nur) was „ver­nünf­tig“ wäre. Außer­dem: Sprich mit Men­schen in Dei­nem Umfeld, die schon stu­die­ren oder stu­diert haben. Wie sieht das Stu­di­um genau aus? Was sind die Inhal­te? Viel­leicht darfst Du an einer Uni auch mal in ein paar Fächer „rein­schnup­pern“? Im Kopf kön­nen wir zwar Infor­ma­tio­nen sam­meln und recher­chie­ren, aber auch für das Stu­di­um gilt: Pro­bie­ren geht über Studieren! 😉

Tipp: https://www.hochschulkompass.de (Hier gibt es auch einen kos­ten­lo­sen Studium-Interessentest!)

b) Aus­bil­dung

Direkt nach dem Abitur eine Aus­bil­dung zu machen, ist auch eine tol­le Opti­on. Vor allem für die­je­ni­gen, die ger­ne prak­tisch arbei­ten und direkt Geld ver­die­nen wol­len. Der Nach­teil ist, dass man sich mit der Aus­bil­dung sehr spe­zi­fisch auf einen bestimm­ten Beruf vor­be­rei­tet, dadurch ist man spä­ter am Arbeits­markt natür­lich nicht mehr so fle­xi­bel. Wer aller­dings nach dem lan­gen Ler­nen in der Ober­stu­fe erst ein­mal kei­ne Lust mehr hat auf Theo­rie, könn­te auch gut mit einer Aus­bil­dung anfan­gen und ein Stu­di­um spä­ter noch anschlie­ßen. Die Pra­xis­er­fah­run­gen wer­den Dir auf jeden Fall zugutekommen!

Es gibt sehr vie­le unter­schied­li­che Aus­bil­dungs­ar­ten (mit und ohne Berufs­schu­le, in Teil- oder in Voll­zeit, usw.). Infor­mie­re Dich recht­zei­tig über Dei­ne Mög­lich­kei­ten und schau bewusst, wel­ches Ziel Du mit die­ser Aus­bil­dung ver­folgst und wel­che Form und Inten­si­tät der Aus­bil­dung ent­spre­chend gut zu Dei­nen Ideen und Inter­es­sen passt!

Info: https://www.ausbildung.info;
https://www.jobs-regional.de/ausbildungsguide/ausbildungsart

c) Dua­les Studium

Wer ein Stu­di­um zu theo­re­tisch und eine Aus­bil­dung zu „eng“ fin­det, hat im dua­len Stu­di­um mög­li­cher­wei­se die per­fek­te Kom­bi­na­ti­on. Ein dua­les Stu­di­um ist zeit­lich sehr her­aus­for­dernd, weil es wenig freie Zeit und damit auch wenig Frei­heit bie­tet. Dafür hast Du aber eben bei­des: ein theo­re­ti­sches Stu­di­um und die prak­ti­sche Erfah­rung im Beruf. Für vie­le ist das genau das rich­ti­ge. Wich­tig ist, dass Du Dich recht­zei­tig bewirbst! Die Plät­ze, vor allem bei den Arbeit­ge­bern, sind begrenzt.

Info: https://dualstudierende.verdi.de/

d) Prak­ti­kum

Wenn Du noch gar nicht weißt, wo es Dich beruf­lich hin­zieht, könn­te ein Prak­ti­kum eine gute Idee sein, um in einen Bereich – oder in meh­re­re – hin­ein­zu­schnup­pern! Es ist nicht immer ein­fach, einen Platz genau dort zu fin­den, wo man hin­möch­te. Hier soll­test Du also bereit sein, viel Eigen­in­itia­ti­ve zu zei­gen und auch Dein (pri­va­tes) Netz­werk anzu­zap­fen. Über­le­ge Dir gut, wer Dir viel­leicht hel­fen könn­te und trau Dich zu fra­gen. Ansons­ten über­zeu­ge die Unter­neh­men oder Insti­tu­tio­nen mit Mut, krea­ti­ven Anschrei­ben und Begeisterungsfähigkeit

e) Frei­wil­li­gen­dienst

Ein Drit­tel aller Abiturient*innen, die nach dem Abitur nicht direkt mit Stu­di­um oder Aus­bil­dung star­ten möch­ten, machen erst ein­mal einen Frei­wil­li­gen­dienst. Dabei sam­melst Du prak­ti­sche Berufs­er­fah­rung und enga­gierst Dich gleich­zei­tig für einen guten Zweck.
Hier fin­dest Du eine Über­sicht über die Optio­nen im In- und Ausland:

Im Inland

Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr (FSJ)

Das FSJ ist der „Klas­si­ker“ unter den Frei­wil­li­gen­diens­ten. Im Alter zwi­schen 16 und 26 Jah­ren kannst Du im sozia­len, gesund­heit­li­chen, kul­tu­rel­len oder sport­li­chen Bereich arbei­ten. Du erhältst, wie bei den ande­ren Diens­ten auch, ein klei­nes Taschen­geld. Du bewirbst Dich ein­fach direkt bei den poten­ti­el­len Arbeit­ge­bern, also z.B. bei Kran­ken­häu­sern, Behin­der­ten­werk­stät­ten, Kin­der­gär­ten, Sport­ver­bän­den oder kul­tu­rel­len Einrichtungen.

Info: https://www.jugendfreiwilligendienste.de/

Frei­wil­li­ges Öko­lo­gi­sches Jahr (FÖJ)

Das FÖJ folgt dem­sel­ben Prin­zip wie das FSJ, die Stel­len haben aber einen inhalt­li­chen Schwer­punkt auf Nach­hal­tig­keit, Umwelt- und Tier­schutz. Arbeit­ge­ber sind z.B. Land­schafts­ver­bän­de, Natur­schutz­ver­ei­ne, Wäl­der, Tier­parks und Zoos.

Info: https://www.jugendfreiwilligendienste.de/

Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (BFD)

Der BFD (genannt „Buf­di“) ist das Pen­dant zum FSJ, wird nur auf Bun­des­ebe­ne statt auf Lan­des­ebe­ne geför­dert. Er ersetzt, was frü­her der Zivil­dienst war. Auch hier erhältst Du ein klei­nes Taschen­geld. Der ein­zi­ge Unter­schied ist, dass man sich für den BFD auch ab 27 Jah­ren noch bewer­ben kann.

Info: https://www.bundes-freiwilligendienst.de/

Frei­wil­li­ger Wehr­dienst bei der Bun­des­wehr (FWD)

Es gibt in Deutsch­land kei­ne Wehr­pflicht mehr, aber wenn Du Dich für die Bun­des­wehr inter­es­sierst, ist der FWD zwi­schen 7 und maxi­mal 23 Mona­ten viel­leicht eine gute Sta­ti­on für Dich. Die Bun­des­wehr finan­ziert auch vie­le Stu­di­en­gän­ge, dafür müss­te man sich aller­dings über vie­le Jah­re ver­pflich­ten. Der FWD könn­te hier eine gute „Schnup­per­lö­sung“ sein.

Info: https://www.bundeswehrentdecken.de

Im Aus­land

Euro­päi­sches Soli­da­ri­täts­korps (ESK)

Das ESK dau­ert 2–12 Mona­te – die meis­ten Pro­jek­te dau­ern 6–12 Mona­te. Semi­na­re, Men­to­ring, Sprach­kur­se, Unter­kunft, Rei­se­kos­ten und Taschen­geld wer­den vom Euro­päi­schen Soli­da­ri­täts­korps über­nom­men. Es han­delt sich jeweils um sozia­le Pro­jek­te im euro­päi­schen Aus­land. Die Band­brei­te an Pro­jek­ten ist sehr groß — es gibt Pro­jek­te in den Berei­chen Bil­dung, Krea­ti­vi­tät und Kul­tur, Gesund­heit, Inte­gra­ti­on, Inklu­si­on, Umwelt- und Natur­schutz. Die Schritt für Schritt Erklä­rung für die Bewer­bung fin­det Ihr unter Euro­päi­sches Soli­da­ri­täts­korps (ESK) — Infos & Orga­ni­sa­tio­nen | rausvonzuhaus

Anmel­dung und Pro­jekt­be­ginn ist je nach Orga­ni­sa­ti­on unterschiedlich.

Info: Euro­päi­sches Soli­da­ri­täts­korps (solidaritaetskorps.de)

Inter­na­tio­na­ler Jugend­frei­wil­li­gen­dienst (IJFD)

Der IJFD ist wie das FSJ ein Frei­wil­li­gen­dienst, der von deut­schen Trä­gern aus­geht, aber im Aus­land ver­übt wird. Er kann zwi­schen 6 und 18 Mona­ten dau­ern. Auch hier gibt es Unter­stüt­zung in Form von Semi­na­ren und einem Taschen­geld. Außer­dem wer­den in man­chen Fäl­len Rei­se­kos­ten und Logis über­nom­men, aber nicht immer! Infor­miert und bewerbt Euch hier­für 9 bis 12 Mona­te vor Eurem Einsatz.

Info: https://www.ijfd-info.de

Pri­va­te Freiwilligenarbeit

Es gibt vie­le Orga­ni­sa­tio­nen, die Frei­wil­li­gen­ar­beit (Vol­un­tee­ring) auf der gan­zen Welt anbie­ten. Schon ab einer Dau­er von zwei Wochen kannst Du so die Welt berei­sen und dabei Gutes tun: Spa­ni­sche Strän­de vom Müll befrei­en, aus­tra­li­sche Schild­krö­ten ret­ten oder süd­afri­ka­ni­sche Kin­der betreu­en. Meis­tens musst Du hier aber sämt­li­che Kos­ten wie Rei­se und Unter­kunft selbst tragen.

Info: https://www.auslandszeit.de, https://www.freiwilligenarbeit.de, u.a.

f) Ab ins Ausland

Vie­le träu­men davon, nach dem Abitur erst ein­mal ins Aus­land zu gehen. Viel­leicht möch­test Du eine Spra­che erler­nen, ver­tie­fen oder ein­fach mal etwas ganz Neu­es aus­pro­bie­ren? Wenn Du im Aus­land mehr als „nur“ eine Urlaubs­rei­se machen möch­test, dann fin­dest Du hier ein paar Optionen.

Sprach­rei­se

Wenn Du nach dem Abitur eine Spra­che ver­tie­fen oder eine neue Spra­che erler­nen möch­test: Wie wäre es mit einer Sprach­rei­se? Es gibt unzäh­lig vie­le pri­va­te Anbie­ter, über die Du Sprach­schu­le und Unter­kunft orga­ni­sie­ren kannst – natür­lich kos­ten­pflich­tig. Im Gegen­satz zum Sprach­un­ter­richt in der Schu­le lernst Du im Land nicht nur die Spra­che, son­dern auch die Kul­tur ken­nen. Oft ist eine Unter­kunft in einer Gast­fa­mi­lie möglich.

Au Pair

Der viel­leicht „klas­sischs­te“ Weg, nach dem Abitur ins Aus­land zu gehen, ist der Weg des Au Pairs. Es gibt vie­le pri­va­te Anbie­ter (EF, ISF, AuPair­World, etc.), die Dir welt­weit beim Matching mit einer Gast­fa­mi­lie hel­fen, die Rei­se orga­ni­sie­ren und Dir mit ande­ren orga­ni­sa­to­ri­schen Leis­tun­gen unter die Arme grei­fen. Meist kos­tet das zwi­schen 1.000,- und 2.000,- EUR. Je nach Land musst Du als Au Pair bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len: Spra­che, Erfah­rung in der Arbeit mit Kin­dern, Visum, Füh­rer­schein, o.ä. Neben­bei kannst Du einen Sprach­kurs und/oder Kur­se an einem Col­le­ge belegen.

Work & Travel

Wer hat noch nicht davon gehört? Obst pflü­cken in Aus­tra­li­en, „wwooff­ing“ (worldwide oppor­tu­nities on orga­nic farms) in Kana­da oder ein­fach kell­nern in Neu­see­land – „work & tra­vel“ macht es mög­lich. Auch hier kannst Du Dir von vie­len pri­va­ten Orga­ni­sa­tio­nen hel­fen las­sen, denn es braucht das rich­ti­ge Visum, ein Bank­kon­to und ggf. Hil­fe bei der Job­su­che. Und dann kann’s eigent­lich schon los­ge­hen! Bis zu einem Jahr kannst Du in dem Land Dei­ner Träu­me unter­wegs sein, ganz so wie Du Lust hast. So viel rei­sen und / oder arbei­ten wie es Dei­ne Lau­ne und Dein Porte­mon­naie erlau­ben. Für die­se Art von Rei­se braucht es viel Mut und Eigen­ver­ant­wor­tung, dafür hast Du aber auch die maxi­ma­le Frei­heit. Und in den ein­schlä­gi­gen Län­dern lernst Du sicher­lich schnell vie­le Gleich­ge­sinn­te kennen

Stu­di­um im Ausland

Ein Aus­lands­se­mes­ter ist schon eine tol­le Sache, aber es gibt auch gute Grün­de, kom­plett im Aus­land zu stu­die­ren. Neben der per­sön­li­chen und sprach­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung gibt es in Deutsch­land viel­leicht den Stu­di­en­gang oder den Schwer­punkt (noch) nicht, der Dich beson­ders inter­es­siert? Oder Du möch­test ein Fach wie Medi­zin stu­die­ren, hast aber den nöti­gen NC für eine deut­sche Uni­ver­si­tät nicht? Wich­tig ist, dass Du Dich recht­zei­tig dar­über infor­mierst, wie und ob das deut­sche Abitur in Dei­nem Ziel­land aner­kannt wird, ob der aus­län­di­sche Abschluss dann wie­der­um in Deutsch­land aner­kannt wird und wie es mit einem Visum und der Finan­zie­rung des Stu­di­ums aus­sieht. Viel­leicht gibt es Sti­pen­di­en für aus­län­di­sche Stu­die­ren­de? Es lohnt sich, hier etwas mehr Zeit in die Recher­che zu stecken!

Info: https://www.daad.de/

g) GAP Year / Zeit für sich selbst

Die Fra­ge, ob sich ein Gap Year lohnt, wird mir sehr oft gestellt. Lei­der kann ich das so pau­schal nicht beant­wor­ten. In mei­ner Erfah­rung schie­ben vie­le dadurch die unan­ge­neh­me Fra­ge des „Und was jetzt?“ auf und lan­den ein Jahr spä­ter wie­der an genau der­sel­ben Stel­le. Des­halb fin­de ich wich­tig, dass Du Dir bewusst machst, was Du im Gap Year machen möch­test und ob es Dir wirk­lich das bringt, was Du Dir erhoffst. Wenn Du jemand bist, der unglaub­lich vie­le Inter­es­sen hat und sich des­halb schlecht ent­schei­den kann, dann wirst Du spä­tes­tens nach 4 Wochen auf dem hei­mat­li­chen Sofa sehr unglück­lich sein. Statt­des­sen soll­test Du das Gap Year zum Aus­pro­bie­ren nut­zen! Arbei­te, rei­se, mach ein Prak­ti­kum – alles, was Dir Erfah­run­gen bringt, wird Dich einen Schritt wei­ter­brin­gen. Wenn Du weißt, dass Du stu­die­ren möch­test, aber noch unsi­cher bist, was, wür­de ich Dir emp­feh­len, ein Stu­di­um anzu­fan­gen, um ein Gefühl für das Fach und für das Stu­di­um gene­rell zu bekom­men, um dann ggf. noch ein­mal das Fach zu wech­seln. Wenn Du wirk­lich eine Pau­se brauchst nach dem Abitur, dann über­le­ge Dir, wel­che Art der Pau­se Dir gut­tut! Bei den aller­we­nigs­ten hat mona­te­lan­ges Chil­len auf dem Sofa einen nach­hal­tig erhol­sa­men und erkennt­nis­rei­chen Effekt.

h) Direkt in die Arbeit stürzen

Viel­leicht hast Du ja wirk­lich erst­mal die Schnau­ze voll vom Ler­nen und möch­test auch Dei­nen Eltern nicht wei­ter „auf der Tasche lie­gen“. Job­ben ist immer eine gute Idee! Nicht nur, weil Du damit Dein eige­nes Geld ver­dienst, son­dern auch, weil Dir jeder Job einen Erkennt­nis­ge­winn bringt. Vie­le, die erst ein­mal arbei­ten wol­len, stel­len irgend­wann fest, dass eine soli­de Aus­bil­dung (egal in wel­cher Form) zu bes­se­ren Jobs und natür­lich auch zu mehr Geld führt. Das kann eine gro­ße Moti­va­ti­ons­hil­fe für den nächs­ten Schritt einer Aus­bil­dung oder eines Stu­di­ums sein! Ob full-time oder neben­bei: Ein Ein­blick ins Arbeits­le­ben hilft der beruf­li­chen Ori­en­tie­rung in jedem Fall. Posi­ti­ve wie nega­ti­ve Erfah­run­gen schu­len unse­ren Blick dafür, wo wir hin­wol­len (und nicht hinwollen).