Was tun wenn sich die haut am fuß schält

Raue und rissige Füße entstehen einerseits durch trockene Haut, andererseits durch mangelnde Pflege. Die Haut verliert an Elastizität, wenn es den Füßen an Feuchtigkeit fehlt. Die Risse vergrößern sich und dringen im Laufe der Zeit in tiefere Hautschichten vor. Mit reichhaltigen Pflegeprodukten und professioneller Fußpflege lassen sich die Probleme gut behandeln.

In diesem Ratgeber erhalten Sie Informationen zu folgenden Themen:

Anzeichen für raue Füße

Raue und rissige Füße sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern sie können auch richtig schmerzhaft sein. Schmerzen treten auf, wenn die Risse in tiefere Hautschichten vordringen. Die Füße fühlen sich zunächst rau an. Die ersten rauen Stellen zeigen sich an den Fersen und an den Fußballen. Die Haut ist dort häufig schuppig und kann kleine Risse aufweisen. Tragen Sie Feinstrumpfhosen, merken Sie das, wenn an den Strumpfhosen in diesen Bereichen vermehrt Zugfäden oder Löcher entstehen.

Wenn das Problem weiter fortschreitet

Typisch für trockene Füße sind eine vermehrte Bildung von Hautschuppen und Hornhaut, vor allem an den Fersen und Fußballen. Die Hornhaut wird immer dicker und wird rissig. Vor allem im Winter kommt es an den betroffenen Stellen zu unangenehmem Juckreiz. Die Risse werden im weiteren Verlauf immer tiefer und entwickeln sich zu schmerzhaften Wunden.

Medizinisches oder kosmetisches Problem - Ursachen für raue Füße & rissige Fersen

Raue Füße sind zwar keine Seltenheit, stellen aber fast immer ein kosmetisches, als ein medizinisches Problem dar. Dennoch sind raue Füße unangenehm.

Zahlreiche Schweißdrüsen an der Fußsohle versorgen die Füße mit Feuchtigkeit. Jedoch tragen Socken und enge Schuhe zu einem feuchtem Klima der Füße bei, wodurch die Hornhaut aufquillt. Diese Hornhaut bildet im Verlauf raue Haut. Raue und rissige Füße entstehen aber auch in den Wintermonaten, durch Kälte und trockene Heizungsluft. Diese entziehen der Haut Feuchtigkeit. Ebenfalls tragen warme Bäder zum Feuchtigkeitsentzug der Haut bei. Noch mehr Feuchtigkeit verlieren die Füße, wenn sie nach dem Baden nicht eingecremt werden.

Typische Ursachen für raue und rissige Füße

Ein Feuchtigkeitsmangel und damit verbundene Risse an den Füßen haben verschiedene Ursachen:

  • natürlicher Alterungsprozess als häufigste Ursache
  • zu langes und zu heißes Duschen und Baden
  • aggressive Seife oder Duschgel
  • Nährstoffmangel und falsche Ernährungsgewohnheiten
  • lange Sonnenbäder
  • langes Stehen auf einer Stelle
  • Pilzinfektionen
  • verschiedene Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Schilddrüsenerkrankungen
  • zu enge und schlecht belüftete Schuhe
  • starkes Schwitzen an den Füßen, da die Haut durch den Schweiß aufquillt und in der Folge austrocknet
  • starkes Übergewicht
  • mangelnde Pflege

Fußprobleme in der Schwangerschaft

Da das Körpergewicht während der Schwangerschaft zunimmt und sich der Hormonhaushalt verändert, können raue und rissige Füße in der Schwangerschaft verstärkt auftreten. Der veränderte Gang und die stärkere Belastung führen zu Hühneraugen. Während der Schwangerschaft ist daher eine intensive Fußpflege sehr wichtig.

Wer ist besonders gefährdet für raue und rissige Füße?

Generell leiden Menschen mit trockener Haut sehr häufig auch unter raue und rissige Füße. Im Alter wird die Haut meist trockener, weshalb ältere Menschen verstärkt unter rauen und rissigen Füßen leiden. Ein erhöhtes Risiko besteht bei Menschen, die beruflich viel auf den Beinen sind, lange stehen und ihre Füße ungleichmäßig belasten. Menschen mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte sowie mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Erkrankungen der Schilddrüse neigen ebenfalls häufig zu rissigen Füßen. Eine verstärkte Gefahr gilt auch für Sportler, vor allem durch schlecht belüftete Turnschuhe.

Raue und rissige Füße behandeln

Rauen und rissigen Füßen können Sie mit einer guten Hygiene, dem passenden Schuhwerk und der richtigen Pflege vorbeugen. Fußbäder, Cremes, Peelings und verschiedene Hausmittel eignen sich für die Behandlung rissiger Füße. Beim Baden und Duschen sollten Sie darauf achten, dass das Wasser nicht zu heiß ist. Wichtig ist gründliches Abtrocknen der Füße. Vorsicht ist geboten bei der Anwendung eines Bimssteins oder Hornhauthobel. Hierdurch können gesunde und intakte Hautschichten verletzt werden und die Haut noch mehr austrocknen.

Allgemeine Maßnahmen

  • Füße täglich waschen
  • auf aggressive Seife verzichten
  • milde Produkte auf natürlicher Basis verwenden
  • Füße gründlich trocken tupfen
  • anschließend die Füße mit Feuchtigkeit versorgen, durch Fußbalsam, -spray oder -milch
  • atmungsaktives, lockeres Schuhwerk tragen
  • Schuhe häufiger wechseln
  • Socken mit einen hohen Baumwollanteil tragen

Cremes, Peelings & Co.

Die Auswahl an Pflegeprodukten für raue und rissige Füße ist groß. Fußcreme mit Urea wirkt Hornhautbildung, Juckreiz und schmerzhaften Rissen entgegen. Latschenkiefernöl ist Bestandteil vieler Cremes. Es verhindert Fußgeruch und hat eine belebende Wirkung. Schrundencreme macht die Haut elastisch und heilt rissige Füße. Olivenöl pflegt die Haut und macht sie geschmeidig. Da Diabetiker verstärkt gefährdet sind, werden ebenfalls spezielle Cremes für diabetische Füße angeboten, welche die Füße mit Feuchtigkeit versorgen und geschmeidig halten.

Der Wirkstoff Dexpanthenol hat eine heilende und entzündungshemmende Wirkung. Er eignet sich gut zur Behandlung rauer Füße. Alternativen zu Cremes sind Fußbalsam, Fußemulsionen oder Fußschaum.

Peelings machen die Füße weich und geschmeidig. Sie entfernen abgestorbene Hautzellen und Hautschuppen. Sie lassen sich ganz einfach selbst herstellen. Dazu wird lediglich der Saft einer halben Zitrone und 20 Gramm Natronpulver benötigt. Das angerührte Peeling wird anschließend in die Füße einmassiert und nach einer kurzen Einwirkzeit wieder mit lauwarmem Wasser abgespült.

Hausmittel und Kuren

Zur Behandlung rauer und rissiger Füße eignen sich vielfältige Hausmittel.

Milch-Honig-Fußbad

Honig ist nicht nur für unseren Körper gut, sondern sorgt auch an den Füßen für geschmeidig, weiche Haut. Nicht ohne Grund badete schon Kleopatra in Milch und Honig. Ein Fußbad mit Milch und Honig versorgt die Haut mit Nährstoffen, spendet Feuchtigkeit und tötet Keime ab.

Bittersalz-Fußbad

Die Durchblutung der Füße fördern Sie am besten mit einem warmem Fußbad aus Bittersalz. Das enthaltene Magnesium entzieht den Füßen schädliche Giftstoffe. Dazu einfach eine halbe Tasse Bittersalz in vier Liter warmes Wasser auflösen und die Füße zwei- bis dreimal wöchentlich, für zehn Minuten darin baden.

Kokosöl-Kur

Kokosöl wirkt antimikrobiell und versorgt die Füße mit Feuchtigkeit. Nach dem Waschen die Füße großzügig mit Kokosöl einreiben. Über Nacht mit Hilfe von Baumwollsocken einwirken lassen und am nächsten Morgen wieder gründlich abspülen.

Essig-Bad

Essig entspannt müde Füße, wirkt wie ein Peeling und macht die Haut weich. Baden Sie Ihre Füße etwa 10 bis 15 Minuten in einer Mischung aus 60 ml Essig, warmem Wasser und ein paar Tropfen Olivenöl. Anschließend werden die Füße massiert und gründlich mit klarem Wasser abgewaschen.

Bananen-Maske

Überreife Bananen versorgen die Haut mit Nährstoffen und machen sie geschmeidig. Für eine Bananen-Maske zerdrücken Sie zwei überreife Bananen und massieren die entstandene Paste in die Füße ein. Nach einer Einwirkzeit von 20 Minuten wird die Paste mit lauwarmem Wasser abgewaschen. Die Behandlung sollte täglich über mehrere Wochen wiederholt werden.

Raue Füße vorbeugen

Das Wichtigste für weiche und geschmeidige Füße ist die regelmäßige Pflege. Denn wer seine Füße regelmäßig pflegt, kann rauen und rissigen Stellen, Hornhaut und Schrunden vorbeugen. Neben Fußcremes, -balsame, -bäder und -peelings helfen Ölmassagen mit Oliven- oder Mandelöl die Haut an den Füßen geschmeidig zu halten.

Weiterhin sollte auf das richtige Schuhwerk und ausreichend frische Luft an den Füßen geachtet werden. Ein regelmäßiger Besuch bei der Fußpflege trägt ebenfalls dazu bei, raue und rissige Füße zu vermeiden.


Bitte beachten Sie: Die ggf. im Ratgeber aufgeführten Produkte stellen keine Empfehlungen dar. Es handelt sich hierbei lediglich um eine lose Auswahl von Präparaten, die einen bestimmten Wirkstoff enthalten und/oder einer speziellen Produktkategorie zugeordnet werden. Diese werden über unsere Seite direkt eingepflegt und sind keineswegs eine Aufforderung zum Kauf eines bestimmten Produkts.

Warum schält sich die Haut an meinen Füßen?

Der trockene und verhornende Fußpilz an der Fußsohle (squamös-hyperkeratotische Form) Die Pilze breiten sich hier in der Hornhaut des Ballens, der Fußseite und der Ferse aus. Die betroffene Haut verhornt, schuppt und wird uneben. Die Ränder der betroffenen Bereiche sind oft etwas dunkler als die normale Hornhaut.

Warum schälen sich meine fußzehen?

Symptome: Jucken und schuppende Beläge Unangenehmes Jucken ist meistens das erste Anzeichen für Fußpilz. Die Haut in den Zehenzwischenräumen rötet sich und beginnt zu schuppen. Im weiteren Verlauf können sich kleine Bläschen oder weißliche, weiche Hautplatten bilden.

Wie sieht Fußpilz an der Fußsohle aus?

Der Pilz kann zu Rötungen und Rissen in der Haut führen. Die betroffenen Stellen schuppen sich und können jucken. Die Haut kann auch weißlich und verdickt sein und ist dann oft etwas aufgequollen. Wenn der Fußpilz großflächig auf der Fußsohle auftritt, spricht man von einer „Mokassin-Mykose“ (Mykose = Pilzinfektion).

Was passiert wenn die Haut sich schält?

Die Haut schält sich (medizinisch wird dies Schuppung bezeichnet) wenn die oberste Hautschicht einer rauen Behandlung unterzogen worden ist, was häufig zu sichtbarer oder unsichtbarer Trockenheit führt. Das bekannteste Beispiel dafür ist Sonnenbrand, der für die Haut äußerst aggressiv ist.