Je mehr wir über die Vorgänge in unserem Körper wissen, desto besser können wir sie unterstützen. Das gilt auch und besonders für die Verdauung. Eine gute Verdauung sorgt für allgemeines Wohlbefinden – Tag für Tag. Alles, was wir essen und trinken, muss unser Körper verarbeiten. Rund um die Uhr ist er mit der Verdauung beschäftigt. Der erste Schritt findet bereits im Mund statt. Zunge, Zähne und Gaumendach zerkleinern die Nahrung. Enzyme im Speichel zerlegen die Stärke in kürzere Moleküle. Mit dem Hinunterschlucken wandert der Nahrungsbrei durch die Speiseröhre in den Magen.
Im Wesentlichen sorgen Salzsäure und Enzyme dafür, dass der Nahrungsbrei im Magen verarbeitet wird – bis zu neun Stunden lang. Nach der Passage des Magens werden die Nahrungsbestandteile im Zwölffingerdarm weiter zerlegt. Im anschließenden Dünndarm sind sie klein genug, um durch die Darmwand in unseren Körper zu gelangen. Abfallstoffe wandern durch den Dickdarm und werden durch den Enddarm ausgeschieden.
Je weniger Gedanken wir uns über eine Sache machen, desto besser funktioniert sie. Das gilt auch für unsere Verdauung. Je weniger Sie über den nächsten Toilettengang nachdenken, desto weniger Probleme haben Sie vermutlich damit. Und wenn Sie ausnahmsweise mal ein bisschen länger sitzen als an anderen Tagen, ist das ganz normal. Denn unsere Verdauung unterliegt Schwankungen – je nach Ernährung und Tagesverlauf. Magen (Gastrum)durch den säurehaltigen Magensaft entsteht leicht zu transportierender, vorverdauter Speisebrei. Bereits im Magen beginnt die Verdauung der Eiweiße in der Nahrung (Aufspaltung der Proteine durch das Enzym Pepsin in Peptide). Speiseröhre (Oesophagus)befördert die im Mund zerkleinerte, mit Speichel und Enzymen versetzte Nahrung in den Magen. Dünndarm (Intestinum tenue)besteht aus: Zwölffingerdarm (Duodenum): Enzyme aus Gallenblase und Bauchspeicheldrüse werden eingespeist und zerlegen Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine / Peptide)und Fette in ihre Bestandteile Zucker, Aminosäuren und Fettsäuren. Oberer (Leerdarm = Jejunum) und unterer Dünndarm (Krummdarm = Ileum): Wasser, Nahrungsbausteine und Mikronährstoffe werden aufgenommen und ins Blut überführt, Krankheitserreger werden am Eindringen gehindert. Dickdarm (Intestinum crassum)besteht aus: Grimmdarm (Colon): entzieht nicht resorbierbaren Nahrungsresten weiter Wasser und Elektrolyte. Die Darmflora, unser intestinales Mikrobiom, ist in erster Linie hier zu finden. Die hier vorkommenden Mikroorganismen können für uns unverdauliche Nahrungsbestandteile aufspalten und dadurch zugänglich machen. Mastdarm (Rectum): speichert verbleibende Nahrungsreste, die durch den Anus ausgeschieden werden. Magen (Gastrum)durch den säurehaltigen Magensaft entsteht leicht zu transportierender, vorverdauter Speisebrei. Bereits im Magen beginnt die Verdauung der Eiweiße in der Nahrung (Aufspaltung der Proteine durch das Enzym Pepsin in Peptide). Speiseröhre (Oesophagus)befördert die im Mund zerkleinerte, mit Speichel und Enzymen versetzte Nahrung in den Magen. Dünndarm (Intestinum tenue)besteht aus: Zwölffingerdarm (Duodenum): Enzyme aus Gallenblase und Bauchspeicheldrüse werden eingespeist und zerlegen Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine / Peptide)und Fette in ihre Bestandteile Zucker, Aminosäuren und Fettsäuren. Oberer (Leerdarm = Jejunum) und unterer Dünndarm (Krummdarm = Ileum): Wasser, Nahrungsbausteine und Mikronährstoffe werden aufgenommen und ins Blut überführt, Krankheitserreger werden am Eindringen gehindert. Dickdarm (Intestinum crassum)besteht aus: Grimmdarm (Colon): entzieht nicht resorbierbaren Nahrungsresten weiter Wasser und Elektrolyte. Die Darmflora, unser intestinales Mikrobiom, ist in erster Linie hier zu finden. Die hier vorkommenden Mikroorganismen können für uns unverdauliche Nahrungsbestandteile aufspalten und dadurch zugänglich machen. Mastdarm (Rectum): speichert verbleibende Nahrungsreste, die durch den Anus ausgeschieden werden. Wenn Sie immer wieder unter Verstopfung, Bauchweh oder leichtem Durchfall leiden, steigt der Leidensdruck schnell. Ernährung und Verdauung werden ein wichtiges Thema, das den Alltag bestimmen kann. Die Angst vor unangenehmen, langen Sitzungen auf der Restaurant-Toilette mindert die Lust auszugehen. Sie beginnen, Essen, Verabredungen und Termine aufeinander abzustimmen und machen sich vielleicht lange im Voraus Sorgen. Spätestens dann ist es Zeit, etwas zu unternehmen. Ein
Selbsttest kann dabei helfen, Situationen und Symptome zu erkennen und zu deuten. Hier geht's zum Selbsttest Bei einer gesunden Verdauung spielen viele Faktoren zusammen. Die meisten Menschen wissen, dass gründliches Kauen beim Verarbeiten der Nahrung hilft. Trinken Sie genug! Alkoholfreie Getränke wie Wasser oder Saftschorlen fördern die Verdauung. Was viele nicht wissen: Bewegung ist ein ganz wichtiger Faktor. Spazierengehen regt die Darmtätigkeit an, weil die Beine auch den Bauch in Bewegung bringen. Drehen Sie nach dem Essen eine größere Runde, statt sofort wieder an den Schreibtisch
oder abends gleich ins Bett zu gehen. Omas Küche hat einige Hausmittel und gute Tricks auf Lager. Manche Gewürze helfen beim Verdauen. Darum werden z. B. Kohl oder Sauerkraut gern mit Kümmel gekocht. Das
enthaltene Öl hilft gegen Blähungen. Verdauungsfördernd sind außerdem Senf, Anis, Fenchel oder der asiatische Kreuzkümmel (= Cumin). Der viel zitierte Schnaps ist dagegen schlecht bei vollem Bauch: Alkohol bremst die Verdauung und verschlimmert die Beschwerden eher.
Immer wiederkehrende Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Krämpfe, aber auch Durchfall
oder Verstopfung können organische oder allergische Ursachen haben. Aber in etwa der Hälfte der Fälle finden Mediziner die Gründe nicht. Dann sprechen Ärzte von funktionellen Beschwerden. Die Patienten leiden dennoch und suchen nach Lösungen für Ihre Verdauungsprobleme. *Bei dyspeptischen Beschwerden Wenn Magen und Darm nicht richtig wollen, ist das für viele peinlich. Das fängt schon bei hörbarem Magenknurren oder Darmgeräuschen an – besonders in der Öffentlichkeit. Richtig quälend können heftige Blähungen, Bauchschmerzen, häufiger Durchfall oder Verstopfung sein. Doch der Versuch, es zu übergehen, ist
meist nicht möglich und setzt Sie möglicherweise zusätzlich unter Druck. Machen Sie sich bewusst, dass es vielen anderen Menschen ähnlich geht. Versuchen Sie, über das Thema zu sprechen und profitieren Sie von den Erfahrungen anderer. Eine erste Anlaufstelle bei Verdauungsproblemen ist der Hausarzt. Er kann feststellen, ob eine ernsthafte Erkrankung vorliegt. In jedem zweiten Fall jedoch lassen sich keine organischen Ursachen erkennen. Ein häufiger Grund für Magen- und Darmbeschwerden ist Stress. weiter zur Übersicht der Verdauungsstörungen > Was tun bei Blähungen?Blähungen sind meist unangenehm. Erfahren Sie hier, was Sie dagegen tun können. Leiden Sie unter Bauchschmerzen?Hier erfahren Sie was Sie dagegen tun können. Leiden Sie unter Völlegefühl?Hier erfahren Sie mit welchen Maßnahmen Sie Völlegefühl lindern können. Was ist die Funktion der Verdauung?Das Verdauungssystem dient der mechanischen Zerkleinerung und der enzymatischen Aufspaltung (Verdauung). Nährstoffe, Wasser und Salze werden durch die Darmwand aufgenommen und weiter zu anderen Geweben transportiert, während unverwertbare Bestandteile ausgeschieden werden.
Warum ist die Verdauung für den Körper so wichtig?Energiestoffe wie Kohlenhydrate und Fette werden bei der Verdauung zerlegt und liefern die Energie zum Beispiel für die Regulierung der Körpertemperatur, die Muskelarbeit oder für die Atmung. Nur Pflanzen können mit Hilfe der Fotosynthese die Strahlungsenergie der Sonne in chemisch gebundene Energie überführen.
Welche Verdauung gibt es?Der Verdauungstrakt besteht aus folgenden Teilen:. Mund. Das Innere der Mundhöhle ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet. ... . Rachen und Speiseröhre. Wenn Nahrung und Flüssigkeiten den Mund verlassen, passieren sie den Rachen. ... . Magen. Erfahren Sie mehr.. Dünndarm. ... . Dickdarm. ... . Mastdarm und After.. Was ist Verdauung Biologie?Verdauung bezeichnet die mechanische Zerkleinerung von aufgenommen Nahrungsbestandteilen und ihre anschließende chemische Zerlegung mit Hilfe unterschiedlicher Enzyme. Enzyme sind Stoffe, die chemische Reaktionen beschleunigen. Sie bestehen in der Regel aus Eiweißen.
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