Wer ist arthur tussik litauen

• #1

Hallo,

bin beim Stöbern auf das aktuelle Aufbauvideo dieses Porsche 991 Turbo S des Arthur Tussik gestoßen.

Immer wieder beängstigend zu sehen, wie der Mann sein Handwerk beherrscht!

Also Vorsicht, wenn ein "günstiger" 991 Turbo S angeboten wird.

Kurzfassung: Weißer 991 Turbo S mit Totalschaden an Front und Heck wird aus mehreren "Spenderteilfahrzeugen" vor der Spritzwand und ab der B-Säule zusammengesetzt. Eigentlich sind nur noch Spritzwand, Dach und vorderer Boden vom Originalfahrzeug (also auch die FIN) übrig.

100h hat er dran gearbeitet - jetzt nur noch ein bisschen Lack drauf und er kommt demnächst wieder in den Handel...

Bei sowas hätte ich schon ein paar Fragen:

- Ich sehe nirgendwo einen Richtwinelsatz oder eine Rahmenlehre - also alles nur mit Maßband und mit Augenmaß angepasst?

- Wer wird der Käufer dieses Frankensteins sein?

- Wird der Käufer wissen, dass er "so" ein Unfallfahrzeug gekauft hat?

- Welche Farbe mag das Wrack wohl bekommen/haben? Wieder weiß?

- Wo stammen die Spenderteile her (vermisst jemand einen silbernen 991)?

Und nicht ganz ernst gemeint:

- Ob dieser Porsche noch Approved bekommt... ?

Wünsche uns allen, das wir niemals ein solches Fahrzeug gutgläubig erwerben.

Gruß Stefan

• eBay

• #2

Approved ist kein Problem, ist ja alles original.

• #3

Approved ist kein Problem, ist ja alles original.

Habe da schon was anderes gehört.

Fahrzeug hatte in USA einen Salvage-Title, kam über Litauen und Audi hat hier Garantie verweigert. (wurde mir erzählt - ob’s stimmt?

Gruß Stefan

• #4

Geiler Handwerker. Er orientiert sich an den vorhandenen Schweisspunkten und die Spaltmaße waren beeindruckend, aber es bleibt ein mulmiges Gefühl. Aber man kann ja nicht ein Gebrauches Auto kaufen und einfach mal so auf die Richtbank nehmen, um die Maßgenauigkeit zu überprüfen.

• #5

Hi,

einerseits bewundere ich ihn wegen seinen handwerklichen Geschicks. Und zu viel tricksen kann es ja auch nicht, wenn er ein Video bei YouTube einstellt.

Andrerseits würde es mich grauen in solch einem zusammengeschusterten Hochleistungssportwagen zu fahren. Mit Grauen denke ich da an meinen ersten Boxster (2002), über den ich nach kurzem Besitz erfuhr, dass er nach mehreren Schäden aus verschiedenen Fahrzeugen zusammengesetzt wurde. Den habe ich deshalb nach 4 Monaten verkauft.

• #6

Das Video gabs hier schon. Auf dem linken Hinterreifen steht übrigens das Kennzeichen. War Hildesheim oder so.

• #7

Handwerklich erste klasse was da im Video zu sehen ist und den Wagen kann man ganz sicher fahren.

Natürlich bei einem Verkauf reicht der Hinweis "Parkrempler" nicht aus.

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