Windows 7 kam vor zehn Jahren auf den Markt. Anders als die Vorgängerversion Vista wurde es von vielen Nutzern als stabil und übersichtlich geschätzt. Und so läuft es noch immer auf vielen Rechnern, obwohl Microsoft es längst durch das wenig beliebte Windows 8 und dessen stark verbesserten Nachfolger Windows 10 abgelöst
hat. Wer seinen Rechner heute noch mit Windows 7 betreibt, sollte das schleunigst ändern: Zum 14. Januar 2020 hat Microsoft den Support für das System beendet. Seitdem stopft der Anbieter neu entdeckte Sicherheitslücken nicht mehr. Windows 7 wird dann allmählich immer unsicherer. Ein PC, der mit Windows 7 ausgeliefert wurde, hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Manch einer wird den Anlass nutzen, sich einen neuen Rechner mit vorinstalliertem Windows 10 anzuschaffen (zum Test Mobile Computer). Andere mögen ihr Glück auf dem alten Rechner zur Abwechslung mal mit einer Version des quelloffenen Systems Linux versuchen wollen – etwa dem
beliebten Ubuntu. Das wäre dann allerdings eine größere Umstellung: Nicht nur die Benutzeroberfläche ist eine ganz andere. Auch die bisher genutzten Windows-Programme laufen unter Linux nicht. Für die meisten Nutzer bietet sich darum wohl eher ein Update auf Windows 10 an. Tipp: Unser Buch Windows 10 für
Einsteiger und Windows-Kenner erklärt Ihnen das neue System in verständlicher Sprache und mit Hilfe vieler Screenshots. Der Windows 10-Update-Assistent prüft zunächst die Kompatibilität und installiert dann Windows 10. © Screenshot Windows 10 Wenn der alte PC noch flott genug ist, lässt sich das darauf
installierte Windows 7 auf die neueste Windows-Version aktualisieren. Bevor der Nutzer Geld für eine neue Windows-Lizenz ausgibt, könnte er einen Trick ausprobieren: Das Gratis-Upgrade von Windows 7 auf 10, das Microsoft offiziell nur bis Sommer 2016 anbot, funktioniert zahlreichen Berichten zufolge noch immer. Das nötige Update-Programm mit dem Dateinamen „Windows10Upgrade9252.exe“ lässt sich weiterhin
bei Microsoft herunterladen. Das Programm prüft zunächst, ob die Hardware für Windows 10 geeignet ist, und installiert dann das neue System. Vor dem Update sollte man auf jeden Fall eine Sicherheitskopie seiner Daten anfertigen. Zurück zum gewohnten StartmenüWer sich nach der klassischen Startmenü-Optik zurücksehnt, kann sie mit Open Shell wiederherstellen. © Screenshot Open-Shell Beim ersten Start von Windows 10 hat der Nutzer zunächst Gelegenheit, mit diversen Datenschutzeinstellungen die Neugier von Microsoft einzugrenzen. Der anschließende Blick auf die neue Nutzeroberfläche zeigt dann: Look und Funktionalität von Windows 10 haben sich nach dem Flop von Windows 8 wieder stärker dem klassischen Windows angenähert. Wer sich dennoch nach dem von Windows 7 gewohnten Aussehen etwa des Startmenüs zurücksehnt, kann die Oberfläche mit Hilfsprogrammen wie Open Shell (dem quelloffenen Nachfolger des beliebten Classic Shell) anpassen und Windows 10 so noch mehr wie Windows 7 aussehen lassen. Newsletter: Bleiben Sie auf dem LaufendenMit den Newslettern der Stiftung Warentest haben Sie die neuesten Nachrichten für Verbraucher immer im Blick. Sie haben die Möglichkeit, Newsletter aus verschiedenen Themengebieten auszuwählen. test.de-Newsletter bestellen Diese Meldung ist zuerst im September 2019 erschienen, zuletzt wurde sie im Januar 2020 aktualisiert.
Kann man Windows 7 noch kostenlos updaten?Der kostenlose Umstieg von Windows 7 und Windows 8.1 auf Windows 10 war offiziell nur ein Jahr lang nach dem Release möglich. Das ist lange her, doch das Gratis-Upgrade klappt auch heute noch. Wer also eine Lizenz für Windows 7 oder Windows 8.1 besitzt, kann kostenlos auf Windows 10 umsteigen.
Wie kann ich Windows 7 auf 10 updaten?Ladet euch den Windows-10-Update-Assistent von Microsoft herunter. Startet die EXE-Datei unter Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 S. Akzeptiert die Lizenzbestimmungen, sofern ihr einverstanden seid. Der Windows 10 Upgrade Assistant installiert das Betriebssystem weiterhin kostenlos.
Warum kann ich Windows 7 nicht updaten?Deswegen könnte Windows 7 keine Updates finden
Internet: Ist die Verbindung zum Internet nur sehr langsam oder instabil, können Sie nur schwer Updates finden und installieren. Treiber: Haben Sie eben einen neuen Treiber installiert, kann das ebenfalls zum Problem werden.
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