Wie viele Windräder braucht man um Deutschland mit Strom zu versorgen?

Das ist eine schwierige Frage! Es gibt viele verschiedene Faktoren, die die Anzahl der Windturbinen beeinflussen, die für die Stromversorgung Ihres Hauses benötigt werden.

Wir nehmen den durchschnittlichen Stromverbrauch eines deutschen Hauses: 250kWh pro Monat dies entspricht dem Gesamtenergieverbrauch Ihres Hauses innerhalb eines Monats.

Wie viele Windräder braucht man um Deutschland mit Strom zu versorgen?

Die Installation einer AtlasX 750-W-Windturbine würde bei konstanter Nenndrehzahl 540 kWh pro Monat erzeugen! Leider ist der Wind nicht so vorhersehbar. Es kann nicht erwartet werden, dass der Wind ständig mit ausreichender Geschwindigkeit weht, um Ihre Windkraftanlage zu drehen.

Wir müssen also einen Kapazitätsfaktor für die Windkraftanlage berechnen: den Prozentsatz der Zeit, in der die Windkraftanlage voraussichtlich sich so drehen wird, dass Strom erzeugt wird. Dazu müssen wir uns historische Deutschlandkarten zu Windgeschwindigkeit und Verfügbarkeit ansehen.

Aufgrund der hervorragenden Mindestgeschwindigkeit des AtlasX von 4 m/s und des guten Blattdesigns hat der AtlasX in den meisten Gebieten Deutschlands einen guten Kapazitätsfaktor von ca. 30%.

Dies bedeutet, dass wir die ideale Stromerzeugung bei der Nennleistung des AtlasX von 750 W in 30% der Fälle erwarten können. Dadurch können mit einer einzigen Turbine ca. 160 kWh erzeugt werden! Das bedeutet, dass nur zwei AtlasX-Turbinen benötigt werden, um einen durchschnittlichen Haushalt zu versorgen.

Es gibt noch ein paar andere Faktoren zu berücksichtigen, also stellen Sie sicher, dass Sie Ihre eigenen Windturbinenberechnungen für Ihre Anwendung durchführen:

Der Wind wird in den kälteren Monaten wahrscheinlich stärker und in den Sommermonaten schwächer, was zu einer geringeren Stromerzeugung führt. Obwohl Sie bei stärkerem Wind möglicherweise mehr Energie erzeugen könnten, um sie bei schwächerem Wind zu verwenden, ist Ihr System dadurch auf Batterien angewiesen, die teuer und nicht 100% energieeffizient sind. Ziehen Sie in Betracht, sich die flexiblen Solarmodule von TESUP anzusehen, um Ihrem System in diesen Sommermonaten einen Schub zu verleihen!

Ihr Energiebedarf kann vom Durchschnitt abweichen, wenn Sie beispielsweise ein größeres Haus haben, das mehr Heizung, Beleuchtung usw. benötigt.

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Ziele und Hürden beim Ausbau : Wie viele Windräder braucht es für die Energiewende?

 Windräder stehen zwischen den Inseln Rügen und Bornholm in der Ostsee.

Windräder stehen zwischen den Inseln Rügen und Bornholm in der Ostsee. Foto: dpa/Jens Büttner

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein Gesetzespaket auf den Weg gebracht, das deutlich mehr Flächen für Windkraft nutzbar machen soll. Nachfolgend ein Überblick über Hürden und Konflikte beim Bau von Windrädern.

Deutschland erreicht seine Klimaziele nur, wenn der Energiesektor anstelle von Kohle, Erdöl und Gas auf klimafreundliche Alternativen setzt. Für die Stromversorgung ist der Bau von Windkraftanlagen zentral. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein Gesetzespaket auf den Weg gebracht, das sicherstellen soll, dass deutlich mehr Flächen für Windkraft nutzbar werden. Nachfolgend ein Überblick über die bisherigen Hürden und Konflikte beim Bau von Windrädern.

Was sind die Ziele beim Ausbau der Windkraft?

Bis 2030 sollen Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 115 Gigawatt installiert sein. So sieht es das vor Ostern auf den Weg gebrachte, veränderte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vor. Aktuell sind es knapp die Hälfte. Zur Einschätzung: Ein Gigawatt entspricht grob umgerechnet in etwa der Leistung eines Atomkraftwerks. Allerdings mangelt es an Flächen, um die Ausbaupläne für Windenergie auch umzusetzen. So ist derzeit rund 0,8 Prozent der Landfläche bundesweit für Windkraft ausgewiesen, nur etwa 0,5 Prozent wird tatsächlich genutzt. Die Bundesregierung will nun ein Zwischenziel von bundesweit 1,4 Prozent für Ende 2026 gesetzlich verpflichtend machen. Ende 2032 sollen zwei Prozent erreicht sein.

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Bedeuten die Pläne, dass künftig mindestens viermal so viele Windräder in Deutschland stehen werden?

Nicht unbedingt. Moderne Windräder sind viel effizienter als die älteren. So hat eine 2021 installierte Windenergieanlage durchschnittlich eine Leistung von knapp 4.000 Kilowatt. Zum Vergleich: Die ersten Windräder Anfang der Achtzigerjahre kamen gerade einmal auf eine Nennleistung von 55 Kilowatt, Anfang der Neunziger waren es 300 Kilowatt. In Summe müssen künftig also nicht zwangsläufig viel mehr Windräder in der Landschaft stehen als heute, um die Ziele zu erreichen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gab zuletzt eine sehr vage Schätzung ab, wonach deren Zahl im Jahr 2030 zwischen dem heutigen Stand und dem doppelten oder dreifachen Wert liegen wird.

Wie viele Windräder sind heute in Deutschland in Betrieb?

An Land sind es laut Bundesnetzagentur rund 30.000. Sie haben eine installierte Gesamtleistung von etwa 55 Gigawatt. Mit Abstand die meisten Windräder stehen in Niedersachsen (mehr als 6.000), während Schleswig-Holstein (mehr als 3.000) Spitzenreiter beim Zubau von Anlagen pro Quadratkilometer ist. In Bayern stehen rund 1.100 Windräder. Der Ausbau der Windkraft im Freistaat ist fast vollständig zum Erliegen gekommen. Auch bei den Flächenbeitragswerten gehört Bayern mit maximal 0,5 Prozent zu den Schlusslichtern. Baden-Württemberg hat, ebenso wie Thüringen und Sachsen, bei den Windrädern noch nicht die 1.000er-Marke überschritten. Auch bei den ausgewiesenen Flächen hinken diese Länder hinterher.

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    Woran hapert es beim Ausbau der Windkraft?

    Es gibt viele Hürden. Bei der Windkraft an Land sind bislang die Bundesländer zuständig. Auch verschiedene Behörden sind involviert, was den Genehmigungsprozess noch bürokratischer macht. In manchen Bundesländern gibt es besondere Einschränkungen. So gilt in Bayern die sogenannte 10H-Regel: Beim Bau neuer Windräder muss ein Mindestabstand vom zehnfachen der Anlagenhöhe zur nächsten Wohnbebauung eingehalten werden. In Thüringen wurde Windenergie im Wald komplett untersagt. Baden-Württemberg kommt beim Ausbau der Windenergie trotz grünem Ministerpräsidenten nur langsam voran, unter anderem weil dort Rotmilane, eine geschützte Greifvogelart, brüten.

    Warum werden nicht alte Windräder einfach durch neue, effizientere ersetzt?

    Das sogenannte „Repowering“ ist nicht so einfach, wie es klingt. Denn wenn ein Windrad durch ein moderneres ersetzt wird, muss das Genehmigungsverfahren noch einmal durchlaufen werden. Und eine viel größere Anlage darf an vielen der bisherigen Standorte - zum Beispiel aus Gründen des Lärmschutzes - nicht aufgebaut werden.

    Kann Windkraft Deutschland versorgen?

    Dabei versorgt jedes Windrad Hunderte Haushalte, wie unsere Grafik zeigt: Im Jahr 2020 war die Windkraft sogar der wichtigste Energieträger in Deutschland. Ein windarmer Frühling sorgte 2021 aber dafür, dass die aus Windkraft generierte Strommenge um 13,3 Prozent sank - obwohl es mehr Windräder gab als 2020.

    Wie viele Windräder braucht man um ein Atomkraftwerk zu ersetzen?

    Wie viele Windkraftanlagen braucht man, um ein Kernkraftwerk zu ersetzen? Man braucht fast 700 Windenergieanlagen, um die Stromerzeugung eines Kernkraftwerkes der Grösse von Mühleberg zu ersetzen – das nur 10% der Leistung unseres Kernenergieparks ausmacht.

    Wie viel Land benötigt man für eine Windkraftanlage?

    Wie viel Fläche benötigt eine Windenergieanlage? Je nach Anlagentyp und Standort variiert der Flächenbedarf. Eine Anlage mit einer Gesamthöhe von 200 Metern benötigt eine Fläche von rund 400 Quadratmetern. Hinzu kommen rund 2.000 Quadratmeter für den Kranstellplatz.

    Wie viel Strom produzieren alle Windräder in Deutschland?

    Windkraft - Stromerzeugung in Deutschland bis 2021 Im Jahr 2021** wurden in Deutschland rund 117,3 Terawattstunden Strom aus Windkraftanlagen erzeugt. Das entspricht einem Anteil von rund 20 Prozent an der gesamten Bruttostromerzeugung in Deutschland.