Wo kann man 1 euro-häuser kaufen

Günstige Häuser kaufen – bei Immobilien ein Schnäppchen machen

Viele Mieter glauben, dass sie sich eine eigene Immobilie gar nicht leisten können. Es gibt allerdings einige Wege, beim Immobilienkauf Geld zu sparen und auch mit etwas weniger Eigenkapital und ohne hohes Einkommen an eine Eigentumswohnung oder ein Haus zu kommen.

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Immobilien müssen nicht zwangsläufig viel Geld verschlucken. Gerade kleine Häuser auf dem Land gibt es teilweise noch relativ günstig.

Das eigene Haus oder die eigene Eigentumswohnung wirken für viele Mieter finanziell unerreichbar. Aber auch mit wenig Eigenkapital und ohne Spitzeneinkommen ist ein Eigenheim unter Umständen leistbar. Die folgenden Möglichkeiten helfen Immobilienbesitzern in Spe beim Sparen.

Immobilienkauf durch Zwangsversteigerung

Eine dieser Möglichkeiten ist der Immobilienkauf bei einer Zwangsversteigerung. Zu einer solchen kommt es immer dann, wenn ein Immobilieneigentümer seine Darlehensrate dauerhaft nicht mehr zahlen kann. Die Bank lässt das Haus oder die Eigentumswohnung dann versteigern. Immer wieder lassen sich bei Zwangsversteigerungen Immobilien besonders günstig erwerben. Bieter sollten sich allerdings eine Strategie zurechtlegen und im Vorfeld unbedingt das Wertgutachten genau studieren. Falls möglich sollten sie die Immobilie vorab auch besichtigen.

Hier finden Sie Immobilien aus Zwangsversteigerungen.

Immobilie ohne Eigenkapital finanzieren

Im Regelfall sprechen Experten davon, dass man zur Immobilienfinanzierung einen möglichst hohen Eigenkapitalanteil mitbringen sollte. Aber auch eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist möglich. Solche Kredite werden zwar nicht von allen Banken angeboten – manche Kreditinstitute gewähren Darlehensnehmern aber eine Vollfinanzierung über 100 Prozent des Kaufpreises, in Ausnahmefällen auch 110 Prozent. Damit wären dann auch die Kaufnebenkosten gedeckt. Voraussetzung dafür ist im Allgemeinen aber ein geregeltes Einkommen.

Haus von privatem Anbieter kaufen

Makler nehmen dem Immobilienkäufer viel Arbeit ab. Sie kennen sowohl den Markt als auch die Wünsche des Käufers und können so ein Objekt finden, das optimal zu seinen Ansprüchen passt. Wer will, kann sich aber auch selbst auf die Suche nach einem geeigneten Objekt machen und es direkt vom Verkäufer kaufen. So spart er die Maklerprovision und senkt auf diesem Weg zumindest die Kaufnebenkosten. Bei Themen wie der Ausfertigung des Kaufvertrags hat der Käufer dann allerdings keine fachliche Beratung.

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Wer bei der Renovierung selbst mit anpackt, kann einiges an Kosten sparen.

Aus alt mach neu

Ebenfalls finanziell lohnenswert kann es für Immobilienkäufer sein, keinen Neubau zu erwerben, sondern auf eine sanierungsbedürftige Gebrauchtimmobilie zu setzen und diese mit viel Eigenleistung zu renovieren. Gebrauchte Immobilien sind in der Regel deutlich günstiger als vergleichbare Neubauten. Allerdings sollten sich Immobilieneigentümer in Spe auch absichern, dass zumindest die Bausubstanz noch intakt ist – ansonsten kann sich eine gebrauchte Immobilie später als Groschengrab herausstellen.

Ebenfalls kann es sich lohnen, sich auf die Suche nach Dachböden zu machen, die unter Umständen noch nicht ausgebaut sind, sich aber mit ein bisschen Mühe ausbauen lassen. Besonders günstig wird es auch hier dann, wenn der Käufer selbst beim Ausbau kräftig mit anpackt. Zu einem verhältnismäßig günstigen Preis sind oft auch ehemalige Gewerbe-Immobilien oder Souterrain-Wohnungen zu haben.

Eine Nummer kleiner

Je nachdem wie viel Platz jemand braucht, ist es natürlich auch möglich, eine kleine Immobilie oder ein Minihaus zu kaufen. Minihäuser gibt es bereits fertig von zahlreichen Anbietern – oft lassen sich diese in Modulen individuell zusammenstellen. Wie bei jedem anderen Haus müssen sich auch Minihaus-Käufer mit dem Baurecht auseinandersetzen.

Sich beschenken lassen

Vielleicht aber muss die Immobilie auch gar nicht gekauft werden. Es kann steuerlich von Vorteil sein, sie stattdessen zu Lebzeiten von den Eltern oder Großeltern geschenkt zu bekommen – zumindest für den Fall, dass diese ein Mehrfamilienhaus besitzen und eine der Wohnungen selbst nutzen. Diese müssen dabei keine Angst haben, später einmal von den eigenen Nachkommen aus dem Haus geworfen zu werden, denn sie können sich ein Wohnrecht oder ein Nießbrauchrecht einräumen lassen und in ihrer Wohnung wohnen bleiben. Das bedeutet, dass sie das im Grundbuch eingetragene Recht haben, die Immobilie zu bewohnen und nach eigenem Ermessen zu nutzen.

Info

Immobilienkäufer finden in diesem Artikel weitere Informationen zum Thema Nießbrauch.

Günstige Häuser in günstigen Gegenden

Um eine günstige Immobilie zu kaufen, reicht es unter Umständen aber auch schon, die eigenen Ansprüche ein wenig zu überdenken. Gerade im ländlichen Raum sind Immobilien viel günstiger als in der Stadt. Wenn der Immobilienkäufer also ein Auto hat, kann es sich finanziell lohnen, das Wohnen im Stadtzentrum gegen eine Immobilie auf dem Land zu tauschen. In jedem Fall lohnt es sich, diese Option nicht gänzlich auszublenden und auch solche Immobilien näher unter die Lupe zu nehmen.

Wo stehen die billigsten Häuser?

Die günstigsten Kaufpreise gibt es in Deutschland in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie im Saarland. Der Kauf einer Immobilie lohnt sich laut Investitionschancen-Index des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts aber in anderen Bundesländern deutlich mehr.

Wo gibt es die billigsten Häuser in Europa?

Wien liegt bei den Immobilienpreisen europaweit auf dem 1. Platz. In Bulgarien, im Bild die Hauptstadt Sofia, sind die Immobilienpreise am günstigsten in Europa.

Warum sind die Häuser in Italien so günstig?

In ganz Italien sind im Allgemeinen die ländlichen Gebiete billiger als die Städte. Dies kommt Ihnen vielleicht zu Gute, denn viele ausländische Käufer ziehen es vor, eine Immobilien auf dem Land zu erwerben als in einer Stadt. In Kleinstädten können Sie besondere Schnäppchen finden.

Warum so viele leerstehende Häuser in Italien?

Viele davon finden sich im wirtschaftlich schwachen Süden. Manche stehen seit dem napoleonischen Zeitalter leer, in dem viele kirchliche Besitzgüter erst verstaatlicht und dann vergessen wurden. Andere wurden von Naturkatastrophen wie Erdbeben, Erdrutschen oder Überflutungen zerstört.