Haare färben wenn leicht fettig

Du brauchst Veränderung? So geht‘s

Es tut gut, etwas Neues auszuprobieren – das gilt auch fürs Haare färben. Dank innovativer Produkte lassen sich auch zu Hause perfekte Ergebnisse erzielen und sogar Strähnchen müssen nicht mehr zwangsweise vom Profi umgesetzt werden. Wir finden, dass 2020 gern mit einem brandneuen Look starten kann. Unser erster Tipp: Lass dich von unseren Winterhaarfarben inspirieren und gönn dir ein „neues Ich“.

5 Top-Tipps für ein perfektes Färbeerlebnis

  1. Natürlich solltest du dir erst in Ruhe überlegen, welche Farbe es denn sein und wie lange diese halten sollte. Überleg dir, ob eine auswaschbare Schaumtönung, eine Intensivtönung oder eine permanente Coloration besser zu deinen Bedürfnissen passt. Wenn du dich entschieden hast, ist es sinnvoll, das erworbene Färbeprodukt an einer versteckten Haarsträhne auszuprobieren, bevor du es auf dem ganzen Kopf aufträgst.
  2. Vorbereitung ist auch beim Haare färben alles: Stell sicher, dass du Armaturen mit einem alten Handtuch oder Zeitungspapier abdeckst und Badezimmerteppiche zur Sicherheit lieber außer Reichweite platzierst. Schlüpf in ein altes T-Shirt und leg ein weiteres altes Handtuch bereit, mit dem du dein Haar nach dem Auswaschen abtrocknest. Schütz deine Hände unbedingt mit passenden Plastikhandschuhen, da gerade dunkle Haarfarben unschöne Flecken hinterlassen können.
  3. Idealerweise hast du dein Haar vor dem Färben ein bis zwei Tage nicht gewaschen und die Wäschen zuvor mit einer intensiven Pflegemaske abgerundet. Warum es so gut ist, das Haar vorher nicht zu waschen: Die natürlichen Öle der Kopfhaut wirken schützend und verhindern, dass die Farbe großflächige Flecken hinterlässt. Wir empfehlen außerdem, die Konturen mit einer Fettcreme zu präparieren, um so Farbränder zu vermeiden.
  4. Beim Blondieren ist es wichtig, dass du mit der Nackenpartie startest, da diese für gewöhnlicher dunkler als das Deckhaar ist. Generell ist es ratsam, das Haar vor dem Färben in vier Sektionen aufzuteilen: Dafür mit dem Stielkamm einen horizontalen und einen vertikalen Scheitel ziehen, diese mit der frisch angerührten Farbe einpinseln und anschließend jede Sektion mit vielen kleinen Scheiteln abarbeiten.
  5. Halte immer die angegebene Einwirkzeit ein. Bei dunklen Colorationen oder auswaschbaren Tönungen ist es nicht schlimm, wenn diese etwas überschritten wird, aber bei Blondierungen solltest du vorsichtig sein, da das Produkt deine Kopfhaut strapazieren kann. Und keine Panik, falls deine frisch blondierte Mähne gelbstichig ausfallen sollte: Ein Anti-Gelbstich-Shampoo wirkt mit seinen violett-silbrigen Untertönen neutralisierend. Lass das Shampoo ruhig ein paar Minuten einwirken und wende es regelmäßig an. Generell ist es ratsam, die Coloration gründlich auszuwaschen bis das Wasser klar ist. Anschließend das handtuchtrockene Haar mit einem reichhaltigen Conditioner pflegen und wie gewohnt stylen. Und ganz wichtig: Damit deine neue Haarfarbe lange leuchtend und gepflegt aussieht, ist die Anwendung maßgeschneiderte Pflegeprodukte ein Muss.

Unser Tipp:

Achte immer darauf, dass du ausreichend Farbe verwendest und diese gleichmäßig aufträgst. Gerade am schwer erreichbaren Hinterkopf kann es sinnvoll sein, eine Freundin um Hilfe zu fragen. Übrigens: Solltest du schulterlanges oder längeres Haar haben, sind zwei Colorationspackungen für ein makelloses Ergebnis notwendig.

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Erstellt: 18.03.2019Aktualisiert: 18.03.2019, 10:16 Uhr

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Haare färben wenn leicht fettig

Für das Haarefärben zu Hause gibt es Fertigprodukte. Einzelne Komponenten müssen dann nur noch zusammengemischt werden. Foto: Christin Klose © Christin Klose

Günstig und vermeintlich einfach ist das Haarefärben zu Hause. Doch manchmal wird das Braun dunkler als erwartet, oder Blondierungen kommen an den Ansätzen heller heraus als in den Spitzen. Wie lässt sich das vermeiden?

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Das Haarefärben zu Hause ist einfach: Farbe auftragen, etwas warten, auswaschen - und fertig. Trotzdem fällt das Ergebnis hin und wieder anders aus als erwartet.

Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel hat Erklärungen dafür - und gibt Tipps, was beim Färben zu beachten ist.

Der Haarton kommt anders heraus als erwartet. Warum?

Es ist wichtig, die Gebrauchsanweisung der Hersteller genau zu lesen. «So kann beim Blond-Färben beispielsweise ein unerwünschter Gelbstich vermieden werden, wenn die Einwirkzeit genau eingehalten wird», sagt Huber. Färbt man das Haar zum wiederholten Male dunkel und kommt es zu dunkel heraus, liegt das an der Häufigkeit der Koloration für die Haarlängen: Die Farbpigmente werden quasi bei jedem Mal addiert. «Mit jedem Färbevorgang wird der Farbton also dunkler», erklärt Huber.

Auch bei Blondierungen kann es solche Probleme geben. Denn häufiges Aufhellen stresse das Haar, «es kann leicht porös werden», sagt Huber. Daher nimmt es die Haarfarbe anders auf, «und das gewünschte Farbergebnis könnte dadurch verfälscht werden». Der Rat: Regelmäßige Haarkuren, Öle oder Spülungen vor dem Kolorieren verwenden.

Ich blondieren zum ersten Mal: Wo beginne ich?

«Da der Teil des Haares in Kopfhautnähe leichter und schneller aufgehellt wird, sollte mit der Blondierung bei der Erstanwendung in den Haarlängen begonnen werden, sofern diese wesentlich dunkler oder dunkler gefärbt sind», erläutert Huber. «Bei Nachbehandlungen wird das Blondiermittel knapp vor Abschluss der Einwirkungszeit vom Nachwuchs zu den Haarspitzen verteilt.»

Wie sollte ich das Haar auf das Färben vorbereiten?

«Es empfiehlt sich, die Haare ein bis zwei Tage vor dem Färben nicht zu waschen», sagt Huber. «Die Farbe muss dann auf das ungewaschene Haar aufgetragen werden. Denn die natürliche Sebum-Schutzschicht der Kopfhaut vermindert das Risiko für Irritationen.» Auch die Haut sollte man schützen: Auf Gesichtskonturen und Ohren wird dazu eine Fettcreme aufgetragen, um Verfärbungen der Haut zu verhindern. «Die Creme darf allerdings nicht in den Haaransatz gelangen, da es sonst zu einem verfälschten Farbergebnis kommen kann», betont die Expertin.

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Sollte man Haare Färben wenn sie fettig sind?

Fettige Haare färben kann das Farbergebnis beeinflussen. Unter Umständen können die Farbpigmente nicht richtig ins Haar eindringen und Sie erhalten nicht den gewünschten Farbton.

Sollten die Haare vor dem Färben frisch gewaschen sein?

Du solltest dein Haar vor dem Färben auf jeden Fall waschen, da du immer noch Stylingreste wie Haarspray oder Haargel im Haar haben könntest. Sonst kann dein Haar die Haarfarbe unter Umständen nicht so gut annehmen. Aber Achtung: Dein Haar nicht direkt vor dem Färben waschen, sondern lieber einen Tag vorher.

Wie lange vor dem Haare Färben nicht waschen?

„Es empfiehlt sich, die Haare ein bis zwei Tage vor dem Färben nicht zu waschen”, sagt Huber. „Die Farbe muss dann auf das ungewaschene Haar aufgetragen werden.

Wann sollte man seine Haare Färben?

Das Färben der Haare ist immer eine Belastung, sowohl für die Haarstruktur als auch für die Kopfhaut. Damit Ihre Haare gesund nachwachsen können und auch Ihre Kopfhaut geschont wird, sollten Sie höchstens etwa alle sechs bis acht Wochen den Ansatz nachfärben, je nachdem, wie schnell Ihre Haare wachsen.