Show
Vor dem Sport nicht richtig aufgewärmt oder zu lang draußen in der Kälte gestanden. Schon fängt der Muskel an zu stechen und zu schmerzen. Muskelkrämpfe sind für alle unangenehm. Oft kommt der plötzliche Schmerz ziemlich unerwartet. Manchmal vor oder nach dem Sport. Viele trifft es sogar nachts und zieht sie oder ihn dann aus dem Schlaf. Woher kommt so ein Krampf und was kann man dagegen tun? Was sind überhaupt Muskelkrämpfe?Ein Krampf entsteht, wenn sich die Muskelgruppe zusammenzieht und dann „erstarrt“. Fassen Sie die betroffene Stelle an, spüren Sie, dass sie hart wie Stein ist und es schmerzt. Sportlerinnen und Sportlern passiert das häufig. Aber auch denen, die weniger aktiv sind. Teilweise können sich Muskeln verkrampfen, wenn Sie über einen längeren Zeitraum kaum in Bewegung waren und nun auf einmal richtig loslegen müssen. Es gibt viele Arten des MuskelkrampfsEin Krampf in den Muskeln kommt häufig vor und betrifft viele Muskelgruppen. Neben typischen Wadenkrämpfen können Füße, Oberschenkel und Finger verkrampfen. Zum Beispiel: einen Schreibkrampf. Zu lang den Stift zwischen den Fingern gehalten und irgendwann spielen sie nicht mehr mit und lassen im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr locker. Sind wir gestresst, kommt es vor, dass sich das im Augenlid zeigt: Es fängt an zu zucken. Was von außen gar nicht bemerkt wird, ist für uns aber umso unangenehmer. Wir reiben uns dann das Auge in der Hoffnung, dass das Zucken aufhört. Meistens tut es das nach kurzer Zeit auch wieder. Manchmal kann es sich aber über Tage hinweg ziehen. Leiden Sie an einem dauerhaften Zucken bzw. an Muskelkrämpfen, sollten Sie sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt fachlich beraten lassen. Wodurch Krämpfe entstehen könnenOb als Sportlerin oder Sportler oder jemand, der oder die gar kein Sport treibt: Ein Krampf entsteht zum Beispiel bei einer deutlichen Überforderung oder Unterforderung der Muskulatur. In den Waden entstehen Krämpfe besonders häufig. Hier ein kurzer Überblick, woran Krämpfe liegen können: Unter- oder Überforderung der MuskelnOb Sie nun ein Bewegungsmuffel oder eine Sportskanone sind: Beides kann einen Krampf auslösen. Bewegungsmangel führt dazu, dass Ihren Muskeln die nötige Durchblutung fehlt, es kommt zu Krämpfen. Bei exzessivem Sport verliert der Körper durch das viele Schwitzen Flüssigkeit und wichtige Vitamine und Mineralstoffe, was Krämpfe in den Waden auslösen kann. Alter: Im Alter werden die Muskeln durch weniger Bewegung steifer. Die Sehnen und Muskeln werden nicht mehr so häufig und ausgiebig gedehnt. Sie werden schließlich härter und verkürzen. Viele Senioren trinken oftmals auch zu wenig. Der Elektrolythaushalt wird schlechter und das führt zu Krämpfen. +++ Magazin-Artikel "Fit bleiben im Alter – warum Sport jetzt so wichtig ist" lesen +++ Veränderter Hormonhaushalt: Bei einer Schwangerschaft zum Beispiel kann es vorkommen, dass die Vitalstoffe nicht ausreichen und ein Mangel an Magnesium, Calcium oder Natrium zustande kommt. Diese Mineralstoffe und Vitamine braucht der Körper vor allem, um die Muskeln zu steuern. Erkrankungen verändern ebenfalls den Hormonhaushalt und können Krämpfe zur Folge haben. Dazu gehören: Diabetes mellitus, eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Niereninsuffizienz. Die Flüssigkeit und der Mineralhaushalt im Körper werden nicht mehr ordentlich reguliert. Sollten Sie sich nicht sicher sein oder Ihre Muskelkrämpfe sehr lange anhalten, fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Nährstoffmangel: Calcium, Magnesium und Vitamin D – mangelt es Ihrem Körper an wertvollen Vitalstoffen, kommt es schnell zu so einem Muskelkrampf. Schlafmangel: Wer zu wenig schläft, kennt das Gefühl, wie es ist, verspannter und gereizter durch den Alltag zu gehen. So wie Sie sich innerlich fühlen, geht es auch Ihren Muskeln. Viele Menschen wachen dann nachts auf und leiden an schmerzenden Wadenkrämpfen. Tipps & Tricks bei MuskelkrämpfenBei akuten Muskelkrämpfen können ein paar Tipps und Tricks hilfreich sein, sie vorzubeugen oder sogar wieder zu lösen.
Muskelkrämpfe sind unangenehm, aber es gibt Wege, ihnen vorzubeugen oder sie loszuwerden. Fangen Sie an, Fitness in Ihren Tag einzubauen. Vielleicht treiben Sie nicht gerne Sport im herkömmlichen Sinne – haben Sie schon mal ans Tanzen gedacht? Das hält Leib und Seele zusammen. Das könnte Sie auch interessieren
Bild: istockphoto.com / comzeal Welches Vitamin fehlt bei Muskelkrämpfe?Die bekannteste Erscheinungsform ist der Wadenkrampf, der bei gelegentlichem Auftreten meist ohne Krankheitswert ist, jedoch auch auf Mangelerscheinungen, z. B. einen Vitamin-D-Mangel, und Erkrankungen hinweisen kann.
Welches Vitamin hilft bei Krämpfen?Zu den Nahrungsergänzungsstoffen, die Muskelkrämpfe lindern können, gehören:. Magnesium.. Kalzium.. Natrium.. Kalium.. Vitamin D.. Welche Krankheit löst Muskelkrämpfe aus?Muskelkrämpfe können als Begleiterscheinung rheumatischer Erkrankungen auftreten, vor allem bei stoffwechselbedingten wie Diabetes mellitus oder Gicht. Dabei kann im Falle von Diabetes mellitus anfangs das vermehrte Wasserlassen zu einer Störung des Elektrolythaushalts führen.
Welcher Nährstoff fehlt bei Krämpfen?Magnesium hat neben vielen weiteren Funktionen im Körper vor allem die Aufgabe, die Muskelfunktion aufrechtzuerhalten. Neben Muskelkrämpfen kann ein Magnesiummangel auch Zittern, Übelkeit, Muskelzuckungen und einiges mehr im Körper verursachen. Daher sollte man darauf achten, seinen Tagesbedarf an Magnesium zu decken.
|