Was ist die Nutzfläche?Als Nutzfläche (kurz auch NF genannt) eines Hauses oder einer Wohnung werden jene Flächen bezeichnet, die nutzbar, aber nicht zwingend bewohnbar sind und einer bestimmten Zweckbestimmung zugeordnet werden können. Aus diesem Grund ist die Nutzfläche eigentlich immer größer als die Wohnfläche. Die Nutzfläche wird nach der DIN 277 in sieben Kategorien (Zweckbestimmungen) unterteilt: Show
Nicht zur Nutzfläche zählen Funktionsräume wie Heizungsräume, technische Betriebsräume und Maschinenräume. Auch Verkehrsflächen wie Treppenhäuser, Eingänge oder Aufzüge sind von der Nutzfläche ausgenommen. Unter den Begriff landwirtschaftliche Nutzfläche (LNF) fallen Grundstücke, die zu einem landwirtschaftlichen Betrieb gehören wie etwa Wiesen, Weiden und Ackerflächen. Unterschied zwischen Wohnfläche und NutzflächeMit der Wohnfläche wird die Grundfläche bezeichnet, welche nach der Wohnflächenverordnung bewohnbar ist. Die Nutzfläche hingegen umfasst sowohl die Wohnfläche als auch nutzbare Flächen nach DIN 277 (siehe Auflistung oben). Die Wohnfläche ist somit zugleich auch immer ein Teil der Nutzfläche. Der Unterschied liegt also darin, ob eine bestimmte Fläche nur genutzt oder auch bewohnt werden kann. Nutzflächenberechnung: Wie wird die Nutzfläche berechnet?Die Nutzfläche wird gemäß DIN 277 ermittelt. In die Berechnung fließen alle Grundflächen ein, welche den oben aufgelisteten Zweckbestimmungen entsprechen. Grundlage für die Berechnung der Nutzfläche stellen die Abmessungen der fertigen Räume dar. Für die finale Berechnung müssen dann die ermittelten Grundflächen zusammenaddiert werden. Jetzt Maklerempfehlung anfordernGerne empfehlen wir Ihnen kostenlos & unverbindlich für Ihre Region einen professionellen Makler für den Immobilienverkauf. Vielen Dank für Ihre Anfrage! Leider gab es einen technischen Fehler beim Versand des Formulars. Nutzfläche – Definition, Berechnungund warum sie so wichtig istWer den Miet- oder Kaufpreis für seine Immobilie ermitteln möchte, kommt an der Berechnung der Nutzfläche nicht vorbei. Hier erfahren Sie, was sich genau hinter dem Begriff Nutzfläche verbirgt, wie sich die Nutzfläche von der Wohnfläche unterscheidet und was bei der Nutzflächenberechnung zu beachten ist. Inhaltsverzeichnis
Was ist die Nutzfläche?Nach der DIN-Norm DIN 277 gibt es in einem Gebäude drei Arten von Flächen: die Nutzfläche, die Funktionsfläche und die Verkehrsfläche. Als Nutzfläche werden die Flächen der Immobilie bezeichnet, die zwar zu einem bestimmten Zweck genutzt, aber nicht unbedingt bewohnt werden. Die Wohnfläche ist jedoch immer Teil der Nutzfläche. Was ist der Unterschied zwischen Nutzfläche, Wohnfläche und Grundfläche?Nutz-, Wohn- und Grundfläche einer Immobilie werden häufig synonym verwendet, unterscheiden sich jedoch deutlich voneinander. Unter der Grundfläche versteht man die Fläche eines Gebäudes, die den Boden berührt. Sie wird oft mit der “bebauten Fläche” gleichgesetzt. Im weiteren Sinne umfasst die Grundfläche auch die Fußbodenflächen der oberen Stockwerke und ist damit mit der Geschossfläche vergleichbar. Die Wohnfläche ist die Fläche einer Immobilie, die bewohnt werden kann. Klassischerweise gehören dazu die Wohn- und Schlafzimmer, Küchen, Bäder, Kinder- und Arbeitszimmer, aber auch Speisekammern und Abstellräume. Ebenso zählen Loggien, Balkone, Wintergärten und Schwimmbäder dazu, oft jedoch nur zu 25 Prozent oder 50 Prozent. Um Nutzfläche eines Hauses oder einer Wohnung handelt es sich, wenn die Räume zwar einen bestimmten Nutzen haben, allerdings nicht zwangsweise bewohnt werden. Beispiele sind neben der Wohnfläche etwa Büroräume, Wartezimmer oder Labore. Hinweis: Die Nutzfläche beeinflusst auch den Immobilienwert. Mit der kostenlosen und unverbindlichen Immobilienbewertung von Homeday finden Sie schnell heraus, wie viel Ihre Immobilie aktuell wert ist. Was genau gehört zur Nutzfläche?Die DIN 277 gliedert die Nutzfläche nach ihrer Funktion in sieben Kategorien:
Was gehört weder zur Wohnfläche, noch zur Nutzfläche?Es gibt Räume, die weder zur Wohn- noch zur Nutzfläche gehören. Dabei handelt es sich zum einen um die Verkehrsfläche. Dazu zählen Treppen, Flure, Eingänge, Hallen und Aufzüge. Zum anderen gibt es noch die Funktionsfläche, die betriebstechnische Anlagen wie Heizungs- und Betriebsräume sowie Maschinenräume umfasst. Übersicht: Welcher Raum zählt zu was?Manchmal ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten, welcher Raum zu welcher Art von Fläche gehört. Besonders der Unterschied zwischen Wohn- und Nutzfläche ist nicht immer sofort klar. Die folgende Übersicht schafft Abhilfe und zeigt, welche Räume Sie berücksichtigen müssen, wenn Sie die Nutzfläche berechnen:
Wann wird Nutzfläche zu Wohnfläche?Nutzfläche, die noch nicht zur Wohnfläche gehört, lässt sich unter gewissen Umständen zu Wohnfläche umnutzen. Zumeist ist für die Nutzungsänderung eine Genehmigung erforderlich. Dies hängt sowohl von der Landesbauordnung als auch vom Umfang des Aus- oder Umbaus ab. Auskunft gibt die Bauaufsichtsbehörde. Um Nutzfläche zu Wohnfläche machen zu können, müssen außerdem bestimmte Auflagen erfüllt werden. Wesentliche Rollen spielen dabei die Mindestraumhöhe und die Größe der Fensterflächen. Zudem müssen gegebenenfalls Heizungen installiert, Wasser- und Elektroleitungen verlegt und die Wände gedämmt werden. Die genauen Anforderungen variieren jedoch von Bundesland zu Bundesland. Wie erfolgt die Nutzflächenberechnung nach DIN 277?Wenn feststeht, was zur Nutzfläche gehört, ist die Nutzflächenberechnung nach DIN 277 ganz einfach. Um die Nutzfläche des Hauses oder der Wohnung zu ermitteln, werden die Quadratmeterzahlen der einzelnen Flächen miteinander addiert. Die Summe ergibt die Nutzfläche des Gebäudes, der Wohnung oder des Hauses. Andere Faktoren wie die Deckenhöhe sind im Gegensatz zur Wohnfläche nicht relevant. Ein Beispiel für einen Bungalow mit vier Zimmern und Keller:
In diesem Beispiel unterscheiden sich Grund- und Nutzfläche um vier Quadratmeter, da der Flur als Verkehrsfläche zählt und dadurch nicht mitgerechnet wird. Welchen Einfluss hat die Nutzfläche auf den Immobilienwert?Auch wenn bei einem Immobilienverkauf oder einer Immobilienbewertung in erster Linie die Wohnfläche wichtig ist, sollten Käufer und Verkäufer über die Nutzfläche gut informiert sein. Diese ist für den Immobilienwert relevant. Da falsche Angaben den Miet- oder Kaufpreis einer Immobilie beeinflussen, ist es wichtig, die Nutzfläche genau zu bestimmen. Hier kommt es natürlich auf die Art der Nutzfläche an: Ein ausgebauter Dachboden ist sehr viel mehr wert als ein feuchter Keller. Auch wenn Räume nur zur Nutzfläche, nicht aber offiziell zur Wohnfläche gehören, können sie wertsteigernd sein. Berechnet man hier den Preis nur anhand der Quadratmeter der Wohnfläche, wird die Immobilie mitunter zu niedrig eingewertet und es werden zu geringe Kosten veranschlagt. Wurde hingegen zu viel Fläche zur Wohnfläche gezählt, obwohl es sich nach DIN 277 nur um Nutzfläche handelt, können Mieter zum Beispiel eine Mietminderung durchsetzen. Eine genaue Wohn- und Nutzflächenberechnung für den Hausverkauf bzw. Kauf ist ratsam. Finden Sie hier ein Musterdokument dazu. Was ist die Nutzfläche? Als Nutzfläche werden in Deutschland die Flächen der Immobilie bezeichnet, die zwar zu einem bestimmten Zweck genutzt, aber nicht unbedingt bewohnt werden. Die Wohnfläche ist jedoch immer Teil der Nutzfläche. Die Nutzfläche wird in der DIN-Norm DIN 277 geregelt und in sieben Kategorien eingeteilt. Unter anderem zählen demnach Warteräume, Lagerhallen, Klassenzimmer und Räume für beispielsweise Physiotherapie dazu. Mehr zu den Kategorien Was ist der Unterschied zwischen Nutzfläche, Wohnfläche und Grundfläche?Unter der Grundfläche versteht man die Fläche eines Gebäudes, die den Boden berührt. Im weiteren Sinne umfasst die Grundfläche auch die Fußbodenflächen der oberen Stockwerke. Als Wohnfläche bezeichnet man die Flächen der Immobilie, die bewohnt werden können. Klassischerweise gehören dazu die Wohn- und Schlafzimmer, Küchen, Bäder, Kinder- und Arbeitszimmer. Um Nutzfläche eines Hauses oder einer Wohnung handelt es sich, wenn die Räume zwar einen bestimmten Nutzen haben, allerdings nicht zwangsweise bewohnt werden. Wie erfolgt die Nutzflächenberechnung nach DIN 277?Vor der Berechnung muss ermittelt werden, welche Räume der Immobilie zur Nutzfläche gehören. Bei Wohnungen und Häusern sind das im Regelfall alle, die nicht zu Verkehrs- oder Funktionsfläche gezählt werden. Um die Nutzfläche des Hauses oder der Wohnung zu ermitteln, werden die Quadratmeterzahlen der einzelnen Flächen miteinander addiert. Die Summe ergibt die Nutzfläche des Gebäudes, der Wohnung oder des Hauses. Andere Faktoren wie die Deckenhöhe sind im Gegensatz zur Wohnfläche nicht relevant. Zur Beispielrechnung Welchen Einfluss hat die Nutzfläche auf den Immobilienwert?Da falsche Angaben über die Wohn- oder Nutzfläche den Miet- oder Kaufpreis beeinflussen, ist es wichtig, die Nutzfläche genau zu bestimmen. Auch wenn Räume nur zur Nutzfläche, nicht aber offiziell zur Wohnfläche gehören, können sie wertsteigernd sein. Ein ausgebauter Dachboden ist sehr viel mehr wert als ein feuchter Keller. Berechnet man hier den Preis nur anhand der Quadratmeter der Wohnfläche, wird die Immobilie mitunter zu niedrig eingewertet und es werden zu geringe Kosten veranschlagt. Mehr dazu Hinweis: Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten, -Artikel und Musterdokumente keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können. Für Klärung Ihrer rechtlichen bzw. finanziellen Angelegenheiten bitten wir Sie, entsprechende Experten (z. B. Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Finanzberater) hinzuzuziehen. Trotz großer Sorgfalt und gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Wir freuen uns und sind dankbar über entsprechende Hinweise, welche wir versuchen, zeitnah umzusetzen. Lesen Sie jetzt: |