Was ist eine gute MBit Geschwindigkeit?

Welcher DSL-Anschluss ist der richtige?

Breitband-Internet: Wer braucht welche DSL-Geschwindigkeit?

Internetanschlüsse gibt es heutzutage mit schmalen 16, flotten 100 oder gigantischen 500 Megabit pro Sekunde. Doch wer braucht eigentlich welche Surf-Geschwindigkeit?

Was ist eine gute MBit Geschwindigkeit?

Surf-Geschwindigkeit: Wer braucht welchen DSL-Anschluss fürs Internet?

Reicht reguläres DSL mit bis zu 16 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) oder muss es doch eher VDSL mit maximal 200 MBit/s sein? Und was ist mit einigen Nutzern, die bereits auf Kabelanschlüsse mit satten 400 Mbit/s zugreifen können? Lohnt sich der Aufpreis für einen schnellen DSL-Anschluss? COMPUTER BILD erklärt, wie schnell Ihr Internet sein muss.

Wie schnell muss mein Internet sein?

Die Frage, welche DSL-Geschwindigkeit es sein soll, muss jeder für sich beantworten. Denn die benötigte Bandbreite hängt immer davon ab, was Sie mit der Leitung vorhaben: Einfach nur ein paar E-Mails versenden und Katzenbilder auf Facebook teilen? Oder doch eher HD-Videos streamen, online spielen oder jede Menge Dateien in die Cloud laden?

Wie viel DSL-Geschwindigkeit sinnvoll ist, hängt also maßgeblich vom persönlichen Surfverhalten ab. Sind Sie Gelegenheitssurfer, streamen Sie häufiger Filme und Musik, spielen Sie regelmäßig Online-Games oder nutzen gleich mehrere Personen im Haushalt gleichzeitig einen DSL-Anschluss? COMPUTER BILD zeigt sechs Nutzertypen und Szenarien. Erfahren Sie, wie schnell DSL sein muss, damit nichts ins Ruckeln kommt.


16 MBit/s für Gelegenheitssurfer

Ein paar E-Mails am Tag, Online-Shopping, etwas Facebook und manchmal auch ein Video bei YouTube – so sieht das Online-Leben des Gelegenheitsnutzers aus. Für ihn reicht auch eine niedrige Bandbreite mit weniger als 16 MBit/s aus. Allerdings: Bei vielen Providern gibt es inzwischen deutlich schnellere Anschlüsse zum gleichen oder gar niedrigeren Preis. Vergleichen lohnt sich also!

50 MBit/s für Streaming-Fans
Musik und Filme aus dem Internet zu streamen, ist für viele Anwender mittlerweile selbstverständlich. Statt dem Radioprogramm zu lauschen oder ARD, RTL & Co. zu schauen, schalten sie lieber Spotify und Netflix ein. Musikliebhabern reicht dafür ein DSL-Anschluss mit 16 MBit/s völlig aus, doch HD-Videos verlangen schon etwas mehr Leistung. Da dürfen es gerne 50 oder mehr Megabit sein, die heutzutage nicht mehr viel kosten.

Je mehr, desto besser für Download-Junkies
Streaming und der Download von Dateien unterscheiden sich technisch gesehen nicht voneinander. Allerdings kommt der Downloader im Zweifel auch mit einem DSL-Anschluss mit geringer Bandbreite aus – allerdings: beim Streaming könnte es da schon anfangen zu ruckeln. Es kommt also eher auf Ihre Geduld und die Häufigkeit an, mit dem Sie große Mengen von Daten aus dem DSL-Anschluss ziehen. Von 16 bis 500 MBit/s kann alles sinnvoll sein.

» DSL, Kabel oder LTE: Welcher Internetzugang ist besser?

Besser DSL als Kabel für Upload-Helden
Um Fotos und Videos online zu präsentieren, müssen Sie diese erst mal vom heimischen Rechner ins Internet hochgeladen. Dafür ist vor allem eine hohe Upload-Bandbreite des DSL-Anschlusses von Vorteil. So müssen Sie nicht ewig warten, bis große Mengen an Daten in der Cloud gelandet sind. Das gilt beispielsweise auch für Online-Backups oder Cloud-Speicher wie Dropbox und Google Drive. Besonders die schnelleren VDSL-Anschlüsse locken mit hohen Transferraten in Richtung Internet – teilweise sind bis zu 100 MBit/s möglich. Kabel-Tarife sind dagegen in Sachen Upload-Speed recht limitiert.

VDSL- oder Kabelanschluss für Online-Zocker
Immer öfter messen sich Computerspieler mit anderen im Internet. Auch hier ist ein schneller DSL-Anschluss natürlich gut. Noch wichtiger ist aber eine kurze Latenzzeit. Je niedriger diese ist, desto schneller können Sie auf Ereignisse im Spiel reagieren. Funkverbindungen wie LTE haben hier einen Nachteil gegenüber einem DSL-Anschluss. Tipp: Kabel- und VDSL-Anschlüsse mit Übertragungsraten von mehr als 16 MBit/s bieten eine niedrigere Latenzzeit als reine DSL-Tarife, die maximal 16 MBit/s liefern.

100 MBit/s für Familien und Wohngemeinschaften
Je mehr aktive Online-Nutzer sich in einem Haushalt einen DSL-Anschluss teilen, desto höher sollte die Bandbreite sein. Dann stört der Sohnemann beim Zocken nicht die Eltern beim Streaming oder die Tochter beim Surfen auf YouTube. 16 MBit/s können dabei schnell knapp werden. Highspeed-Verbindungen ab 50 MBit/s oder besser noch mehr sind daher für Familien oder Wohngemeinschaften durchaus empfehlenswert.Generell gilt: Eine schnelle DSL-Verbindung ist nie verkehrt, kostet aber meist auch mehr. In einigen Gegenden Deutschlands wird dem Nutzer die Entscheidung jedoch vom Provider bereits abgenommen, denn dort steht schnelles DSL gar nicht erst zur Verfügung.

Internetgeschwindigkeit: LTE als Alternative zu DSL?

Zwar bemühen sich die Provider, diese unterversorgten Gebiete mit LTE – also per Breitband-Mobilfunk – zu versorgen. Doch die Angaben der Transferraten bei LTE-Tarifen sollten Sie mit noch größerer Vorsicht genießen als Sie das bereits bei den kabelgebundenen Anschlüssen tun sollten. Denn bei LTE teilen sich viele Nutzer einen Funkmast. Gerade in den Stoßzeiten abends und am Wochenende kann die Geschwindigkeit pro Nutzer deutlich einknicken.

» LTE als DSL-Ersatz: Echte Alternative oder bloß Notlösung?

Zudem drosseln die Anbieter die Bandbreite für den Rest des Monats, wenn Sie ein bestimmtes Volumen verbraucht, also „zu viele“ Daten rauf- oder runtergeladen haben. Das kennt man bereits von Smartphone-Tarifen: Auch die LTE-Tarife, die die Provider explizit als DSL-Ersatz anbieten, kommen mit dieser Beschränkung. Einzig der Hybrid-Tarif von der Telekom gewährt unbegrenzte Down- und Uploads. Allerding ist dafür ein schmalbandiger DSL-Anschluss mit mindestens 384 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) nötig, was ebenfalls nicht überall technisch möglich ist.

Wie viel Mbit sollte man haben?

Sinnvoll für einen Wenignutzer sind daher Tarife mit einer Bandbreite von 20 – 40 Mbit/s im Download. Die Uploadgeschwindigkeit spielt hier eine sehr untergeordnete Rolle und rund 5 – 10 Mbits/s reichen völlig aus.

Welche Mbit Geschwindigkeit ist gut?

1.5 Megabit pro Sekunde — Empfohlene Breitbandverbindungsgeschwindigkeit. 3.0 Megabit pro Sekunde — Empfohlen für SD-Qualität. 5.0 Megabit pro Sekunde — Empfohlen für HD-Qualität. 25 Megabit pro Sekunde — Empfohlen für Ultra HD-Qualität.

Ist eine 50 Mbit Leitung schnell?

"Der 50 Mbit Internetanschluss liefert ordentlich Geschwindigkeit fürs Internetsurfen, HD-Streaming und mehr. Dabei entstehen auch keine Kapazitätsengpässe, wenn der Internetzugang von mehreren Personen gleichzeitig genutzt wird. Sofern vor Ort verfügbar, sind 50 Mbit absolut die richtige Wahl."

Ist eine 1000 Mbit Leitung schnell?

Was bedeutet 1.000 Mbit/s? Eine 1.000 Mbit-Leitung ist vor allem für all jene das Richtige, die Höchstgeschwindigkeiten und Top-Performance von ihrem Internet erwarten. 1.000 Mbit/s entsprechen einem Gigabit und ermöglichen bis zu 1.000 Mbit/s im Down- und 50 Mbit/s im Upstream.