Wer folgende Tipps beherzigt, stählt seinen Körper für eisige Temperaturen
(GettyImages)
Einkuscheln und fest einheizen sind auf den ersten Blick die besten Rezepte, um der Kälte zu trotzen. Ein guter Ratschlag ist das jedoch nur, wenn Sie bereits erkältet sind. Wer gesund ist, der wird im Winter durch übertriebenes Heizen und zu warme Kleidung nur noch empfindlicher gegen Kälte. Was wirklich hilft, kalte Temperaturen im Winter besser zu vertragen und sich nicht gleich zu erkälten ist:
1. Werden Sie im Winter nicht zum Stubenhocker
Machen Sie jeden Tag einen Spaziergang in der frischen Luft. Anfangs reicht es, wenn Sie auch nur zehn Minuten gehen. Bereits mit diesen kleinen „Kälteduschen“ gewöhnt sich der Organismus etwas an die Kälte.
Schlendern Sie im Winter nicht langsam durch die Stadt, dadurch frieren Sie nur umso schneller. Gehen Sie flott, versuchen Sie es mal mit Walking oder Nordic Walking. Eine halbe Stunde, dreimal pro Woche stärken die Widerstandskraft gegen Kälte und verbessern zusätzlich die Kondition.
Bauen Sie auch in ihrem Alltag mehr Bewegung ein: Verzichten Sie auf Lift und Rolltreppe, machen Sie Besorgungen zu Fuß und lassen Sie Ihr Auto möglichst stehen.
Bleiben Sie immer über aktuelle Wetterwarnungen informiert und laden Sie sich hier die TWC-App herunter.
2. Gehen Sie einmal pro Woche in die Sauna
Der Wechsel von warm und kalt führt dazu, dass der Körper Hitze und Kälte besser verträgt. Zusätzlich verbessern sich die Funktionen von Stoffwechsel und Immunsystem.
3. Wechselduschen oder Bürstenmassagen helfen
Führen Sie täglich Wechselduschen durch, oder brausen Sie den Körper wenigstens nach jedem warmem Abduschen mit kaltem Wasser. Das fördert die Durchblutung und hilft dabei, Temperaturunterschiede besser zu vertragen.
Bürstenmassagen haben einen ähnlichen Effekt. Sie fördern die Mikrodurchblutung der Haut, die durch Kälte besonders belastet wird.
4. Heizen Sie im Winter nicht über 21 Grad
Zu hohe Raumtemperaturen machen den Körper besonders empfindlich gegenüber Kälte, drehen Sie deshalb die Heizung nicht zu stark auf.
Ziehen Sie sich in geheizten Räumen nicht zu warm an. Bei 21 Grad reicht ein Hemd oder eine Bluse völlig. Drinnen Pullover zu tragen, nur weil draußen Minusgrade herrschen, ist unsinnig und macht nur noch empfindlicher gegen Kälte.
5. Übertreiben Sie es auch draußen nicht mit zu warmer Kleidung
So lange das Thermometer nicht unter 0 Grad fällt und kein eisiger Wind tobt, sind lange Unterhosen oder dicke Strumpfhosen unter der Jeans nicht nötig.
Falls Sie Raucher sind: Hören Sie damit auf oder reduzieren Sie Ihren Nikotinkonsum wenigstens erheblich. Tatsache ist, dass Raucher schneller frieren und deshalb auch ein höheres Infektrisiko haben. Ihre Durchblutung ist schlecht und deshalb kommen sie mit Kälte nicht zurecht.
Im Video: Schlechte Stimmung und Müdigkeit! Experten erklären, was gegen Winterdepression hilft