Was kann man spenden wenn man noch lebt

das Transplantationszentrum am LMU Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München gehört zu den weltweit führenden Einrichtungen im Bereich der klinischen Transplantation sowie der Transplantations- forschung. Wir setzen uns täglich mit international anerkannter Kompetenz und größtmöglichem Engagement für das Wohl all unserer Patientinnen und Patienten ein. 

Wir freuen uns, wenn wir auch Ihnen in einer für Sie und Ihre Angehörigen schwierigen Situation helfen können. Wenden Sie 

Die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland, die Deutsche katholische Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen Kirche, haben 1990 eine gemeinsame Erklärung zur Organspende herausgegeben.

Genau 25 Jahre später, im April 2015, hat die Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz eine überarbeitete Orientierungshilfe zum Thema „Hirntod und Organspende“ veröffentlicht.

Darin wird der Hirntod im Sinne des Ganzhirntodes nach unseren heutigen Erkenntnissen das beste und sicherste Kriterium für die Feststellung des Todes eines Menschen darstellt. Eine Organspende sei ein freiwilliger Akt der Nächstenliebe, der frei von jeglichem sozialen Druck bleiben sollte.

Es sei weder eine moralische Verpflichtung noch Rechtsansprüche von Kranken auf ein Spenderorgan.

Die Bischöfe fordern auch, bei diesem sensiblen Thema, ein hohes Maß an Transparenz, um das verlorene Vertrauen schrittweise zurückzugewinnen.

Christen, die sich aus altruistischen Motiven zur Organspende entscheiden, müssen auch vom Glauben an die leibliche Auferweckung her keine Vorbehalte gegenüber der Organspende haben. Die Erwartung der Auferweckung und des ewigen Lebens hänge nicht an der Unversehrtheit des Leichnams, sondern vielmehr vertraut der Glaube darauf, dass Gott uns aus dem Tod zu neuem Leben erweckt.

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Eine Organspende kann Leben retten. (Quelle: McPHOTO/imago-images-bilder)

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Welche Organe bei einer Organspende infrage kommen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst wird zwischen Lebendspenden entschieden und solchen, bei dem die Organe dem Spender erst nach dessen Tod entnommen wurden. Außerdem lassen sich verschiedene Arten von Gewebe transplantieren.

Lebendspende: Nur zwei Organe kommen infrage

Für eine Lebendspende kommen in

Deutschland vornehmlich die Niere und Teile der Leber infrage. Rein theoretisch ließen sich auch Teile der Lunge, des Dünndarms und der Bauchspeicheldrüse transplantieren, was aber nur in Ausnahmefällen durchgeführt wird, so die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrer Informationsseite organspende-info.de.

Grundsätzlich liegen die Chancen einer erfolgreichen Organtransplantation bei einer Lebendspende höher als bei einem Organ, das dem Spender postmortal entnommen wurde.


Wissenswertes zur Organspende

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Postmortale Organspende: Herz, Lunge und Darm

Alle Organe, die sich für die Lebendspende eignen, lassen sich auch postmortal, also nach dem Tod, transplantieren. Es versteht sich von selbst, dass die entnommenen Organe gesund und funktionsfähig sein müssen.

Zusätzlich zu Niere und Leber können jetzt aber auch noch weitere Organe entnommen werden und als Spendeorgane dienen. Ihre Entnahme ist bei Lebenden entweder gar nicht oder nur unter sehr hohen Risiken möglich. Dazu gehören das Herz, die Lunge oder Teile von ihr sowie der Dünndarm und Bauchspeicheldrüse. Die Transplantation einer Bauchspeicheldrüse kann beispielsweise Diabetes-Patienten ein Leben ohne Insulingabe ermöglichen. Blutspende hilft Leukämie-Erkrankten.

Gewebetransplantation: Knochen, Haut und Blutgefäße

In den Bereich der Organspende zählt auch die Transplantation von Körpergewebe. Dieses kann sowohl von lebenden als auch von verstorbenen Personen entnommen werden. Eine Lebendspende von Körpergewebe kann einigen Fällen sogar vom Patienten selbst entnommen werden, wie beispielsweise bei Knochengewebe und Haut.

Zu den in Deutschland sehr häufig durchgeführten Gewebetransplantationen gehört die von Augenhornhaut. Sie wird Verstorbenen entnommen, um Patienten mit einer getrübten Augenhornhaut vor dem Erblinden zu bewahren. Laut der BZgA werden Eingriffe dieser Art allein in Deutschland 5.000 Mal jährlich durchgeführt.

  • Oft lebensrettend:Wann eine Organspende möglich ist
  • Gesundheitswesen: Organspende im Ausland: Was Reisende beachten sollten

Zu den weiteren Spendegeweben gehören unter anderem Blutgefäße bei Blutgerinnseln und verengten Venen, Herzklappen bei Entzündungen und Geburtsfehlern sowie Knochengewebe bei Unfällen, Entzündungen oder Tumoren.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.

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Kann man sein Leben spenden?

Der Spender muss bei einer Lebendspende volljährig und einwilligungsfähig sein und nach entsprechender umfangreicher Aufklärung in die Entnahme eingewilligt haben. Voraussetzung für die Lebendspende ist zudem eine positive ärztliche Beurteilung über die Geeignetheit als Spender.

Wann ist eine Lebendspende möglich?

Um dem Organhandel vorzubeugen, lässt das deutsche Transplantationsgesetz eine Lebendspende nur zu, wenn sich Spender und Empfänger sehr nahe stehen, also zum Beispiel zwischen Ehegatten, nahen Verwandten und eingetragenen Lebenspartnern.

Kann man eine Leber spenden wenn man noch lebt?

Leberlebendspende - Zahlen und Fakten 2021 wurden 834 Lebern transplantiert. 54 dieser Spenderlebern stammten aus einer Lebendorganspende. Das heißt, von 100 transplantierten Lebern stammen etwa sechs aus einer Lebendorganspende. Dabei wird der Spenderin oder dem Spender ein Teil der Leber entnommen.

Welches Organ kann man nicht ersetzen?

Weniger häufig werden Lunge und Bauchspeicheldrüse, sehr selten Dünndarm explantiert. Auch Gewebe können gespendet werden: z.B. Haut, Hornhaut, Teile der Blutgefäße, des Knochens, der Sehnen und Herzklappen.