Welche Bäume kann man bei Frost Pflanzen?

Solange im Herbst und Winter der Boden nicht gefroren ist, kann man noch viele Obststräucher und -bäume in den Garten setzen. Das gilt insbesondere für bestimmt Gehölze.

Wurzelnackte Pflanzen, die winterfest sind, bieten Händler in der Regel nur von Oktober bis März an. Im Gegensatz zu Topfpflanzen haben sie keine Erde um die Wurzeln. Sie sind meist preiswerter, da die Baumschulen weniger Aufwand und Kosten damit hatten. Ohne Probleme kann man vor allem frostunempfindliche Obstbäume im Herbst pflanzen, so das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Dazu zählen:


Baumpflege: 11 Tipps für einen optimalen Baumschnitt

Welche Bäume kann man bei Frost Pflanzen?
Welche Bäume kann man bei Frost Pflanzen?
Welche Bäume kann man bei Frost Pflanzen?
Welche Bäume kann man bei Frost Pflanzen?
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  • Apfel
  • Birne
  • Pflaume
  • Zwetschge
  • Mirabelle
  • Kirsche

Aprikosen- und Pfirsichgehölze sollte man besser erst ab dem Frühjahr setzen.

So pflanzen Sie die Bäume richtig an

Das Pflanzloch muss rund 50 bis 60 Zentimeter tief sein und einen Durchmesser von einem Meter haben, erklären die Experten. Ist der Boden verdichtet, besser etwas mehr ausheben und später das Loch mit Komposterde auffüllen. Das hilft den neu wachsenden Wurzeln sich auszubreiten. Das Loch am besten nur so hoch befüllen, dass die Veredelungsstelle noch mindestens zehn Zentimeter über der Bodenoberfläche liegt. Diese Stelle erkennt man an einem verdickten Wulst am Stammende. Wenn man diese Stelle im Boden eingräbt, wachsen dort Wurzeln und die Kronenveredelung überwächst die Stammunterlage – dadurch ist die Wirkung der Veredelung weg.

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So helfen Sie den Bäumen in stürmischen Zeiten

Neben den Obstbaum kann man einen stützenden Pfahl einschlagen – er sollte bis zur Krone reichen, aber nicht weiter. Am besten steht er eine Hand breit vom Stamm entfernt und zur Hauptwindrichtung des Standortes ausgerichtet.

Auch wenn der Garten im Winterschlaf ist und die Temperaturen weit unter null Grad Celsius sind, müssen Sie einige Pflanzen weiterhin gießen.

Berlin – Es gibt sie, die Gartenpflanzen, die im Winter Schnee, Eis und Frost trotzen und dennoch ihre Blätter nicht verlieren. Zwar befinden sich die meisten von ihnen in der Winterruhe, wachsen oder treiben nicht aus, dennoch brauchen sie ein wenig Zuwendung. Und das bedeutet einigen Profigärtnern zufolge vor allem eines: gießen.

Pflanzen bei Frost: Deshalb müssen Sie auch bei Minustemperaturen gießen

Auch wenn das im ersten Moment unsinnig klingt, gibt es durchaus Immergrüne, die ohne eine ausreichende Wasserversorgung letztlich verdursten. Spätestens im Frühjahr ist dann das ganze Dilemma sichtbar: Die Bäume wie Thuja & Co. haben dann braune, welke Blätter oder die Triebspitzen sind sogar abgestorben. Viele geben dann den ein oder zwei regenarmen Wochen davor Schuld, doch sie vergessen dabei, dass die Pflanzen auch schon im Winter vertrocknet sein können.

Zwar genießen viele Pflanzen auch die schützende Schneedecke und die kalten Temperaturen. Aber Immergrüne halten ohne Wasserzugabe den Winter nicht aus. Dazu gehören meist Nadelgehölze oder Ziersträucher. Doch neben genügend Wasser ist auch ein Formschnitt vonnöten, damit sie im Garten gut zur Geltung kommen.

  • Fichte
  • Kiefer
  • Tanne
  • Eibe
  • Wacholder
  • Scheinzypresse
  • Lebensbaum
  • Zeder
  • Schneeball
  • Felsenmispel
  • Berberitze

Pflanzen bei Frost: Nur gießen an frostfreien Tagen

Der Grund dafür liegt darin, dass sommergrüne Laubgehölze wie der Ahorn ihr Laub vor dem Winter abwerfen und daher auch ihren Wasserbedarf verringern. Immergrüne Laub- und Nadelgehölze haben dagegen weiterhin Durst. Besonders dann, wenn es auch im Winter sonnig ist und die Pflanzen über ihre Blätter notwendige Feuchtigkeit abgeben. Wer es pflegeleichter mag, der sollte sich dagegen besser die neue Trend-Pflanze Wacholder in den Garten holen. Sie verträgt auch sehr gut Trockenheit und Sonne.

Ist dann auch noch der Boden gefroren, können die Wurzeln kein Wasser mehr aufnehmen. Daher schätzen Gartenexperten, dass viele Gartenpflanzen im Winter eher verdursten als erfrieren. Das gilt besonders für Pflanzen, die draußen in Töpfen und Kübeln und/oder unter Dachvorsprüngen stehen und deshalb keinen Regen abbekommen. Aus diesem Grund warnt der Bund deutscher Baumschulen, immergrüne Kübelpflanzen nur an frostfreien Tagen zu gießen*, um Trockenschäden zu vermeiden. *mekur.de ist Teil des Ippen Digital-Netzwerks.

Was kann man bei Nachtfrost Pflanzen?

Viele Stauden und Zwiebelblumen vertragen Frost.
Krokus..
Lenzrose..
Traubenhyazinthe..
Hornveilchen..
Rosenprimel "Belarina".
Schlüsselblume..
Küchenschelle..
Vorfrühlings-Alpenveilchen..

Welche Bäume kann man im Winter Pflanzen?

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche zehn Pflanzen im Winter besonders bunt sind..
Hartriegel..
Stechpalme..
Christrose..
Apfeldorn..
Schönfrucht..
Zaubernuss..
Feuerdorn..
Bergenie..

Kann man bei Frost Pflanzen?

Im Frost pflanzen Sie können den Baum oder die (Hecken-) Pflanze tagsüber pflanzen, natürlich wenn der Boden nicht gefroren ist. Achten Sie bei starkem Frost darauf, dass Sie den Baum oder die (Hecken-) Pflanze nicht mit bloßen Wurzeln weit über dem Boden stehen lassen.

Welche Bäume kann man im Frühjahr Pflanzen?

Die Frühjahrspflanzung ist – außer für wurzelnackte Rosen – für alle Pflanzen zu empfehlen, die etwas frostempfindlich sind. Dazu zählen beispielsweise immergrüne und sommergrüne Laubgehölze wie Rhododendron, Buchsbaum, Kirschlorbeer, Hibiskus, Hortensie und Lavendel.