Welches Shampoo hat keine Silikone und Sulfate?

Sulfate, Silikone und Parabene nicht ganz so gut fürs Haar sind.

Shampoos ohne Sulfate, Silikone und Parabene: Wie unterscheiden sie sich von herkömmlichen Shampoos?

Sulfate, Silikone und Parabene werden Shampoo nicht ohne Grund zugeführt. Alle drei Stoffe erfüllen eine ganz bestimmte Aufgabe. Aber warum stehen sie so in der Kritik? Um das zu verstehen, muss man sich vorab anschauen, wozu die Stoffe überhaupt eingesetzt werden.

Shampoos mit Silikonen

Silikone werden aus Erdöl gewonnen. Sie legen sich um das Haar und glätten dessen Struktur. Sie lassen Spliss oder trockene Spitzen verschwinden. Silikone erkennt man in einem Kosmetikprodukt an der Endung “-cone” oder “-xane”. U.a. gibt es Dimethicone, Methicone, Cyclomethicone und Polysiloxane.

Die Nachteile von Silikonen in Shampoos

Silikone machen das Haar schwer und mit der Zeit kraftlos. Die Silikonschicht ist mitunter so dicht, dass Nährstoffe oder Feuchtigkeit schlecht bis gar nicht durch sie hindurch dringen können, das Haar kann innerlich austrocknen, die Kopfhaut ebenso. Da eine zu dicke Silikon-Schicht die Haare verklebt, können sie sogar schneller fetten. Silikone lassen sich zudem nicht einfach so aus dem Haar herauswaschen. Haben Sie sich einmal um die Haare gelegt, dauert es bei “schlechten” Silikonen rund zwei bis drei Wochen, bis die Stoffe aus dem Haar herausgewaschen sind. “Gute” Silikone sind dagegen auswaschbar.

Shampoos mit Sulfaten

Sulfate sind Tenside, sie wirken entfettend und reinigend, zudem sorgen sie dafür, dass ein Shampoo schäumt. Zu den bekanntesten zählen Sodium Lauryl Sulfate (SLS), Sodium Laureth Sulfate (SLES) und Ammonium Lauryl Sulfat (ALS). Man erkennt sie in einem Produkt weiterhin an den Bezeichnungen Sodium Myreth Sulfat, Ethersulfat, Natrium Alkyloxysulfuricum oder Natriumlaurylethersulfat.

Die Nachteile von Sulfaten in Shampoos

Sulfate öffnen die Schuppenschicht der Haare und können sie angreifen, das Haar trocken machen, Schuppen entstehen lassen und die Kopfhaut reizen und austrocknen. Zudem können sie für Allergien und Juckreiz sorgen sowie die Schleimhäute reizen. Experten sind sogar der Meinung, dass Sodium Laureth Sulfat (SLS) Krebs begünstigt, da bei dessen Verwendung schädliches Dioxan entstehen kann.

Shampoos mit Parabene

Parabene sind Konservierungsmittel, sie verlängern die Haltbarkeit eines Produkts und sollen Bakterien und Pilzen auf Haut und Haar entgegenwirken. Parabene erkennt man als Inhaltsstoff durch die Endung “-paraben".

Die Nachteile von Parabene in Shampoos 

Parabene können gesundheitsschädlich sein und sich auf den Hormonhaushalt auswirken. Einige davon stehen im Verdacht, Krebs (vor allem Brustkrebs) auszulösen.

Was bringen Shampoos ohne Sulfate, Silikone und Parabene?

Insgesamt sind Shampoos ohne Silikone, Sulfate und Parabene besser zu Haut und Haar und für unsere Gesundheit. Viele Hersteller, die auf die Stoffe verzichten, gleichen sie allerdings mit anderen Mitteln aus. Diese solltest du genau prüfen, wenn dir die Inhaltsstoffe in deiner Kosmetik wichtig sind. Hilfe bieten hier zum Beispiel Apps wie CodeCheck oder ToxFox.

Produkte ohne Sulfate, Silikone und Parabene reizen Haar und Kopfhaut weniger, trocknen weniger aus und sind seltener für Erkrankungen (Allergiene, Krebs) verantwortlich. Besonders, wenn du bereits Hauterkrankungen wie Rosacea, Neurodermitis, Schuppenflechte oder Kontaktallergien hast, ist es besser, auf diese drei Stoffe zu verzichten. 

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Shampoos ohne Silikone: Was bedeutet das?

Ein Shampoo ohne Silikone verzichtet auf den Einsatz dieses aus Erdöl gewonnen Kunststoffs. Damit das Haar trotzdem schön glatt wirkt, enthalten solche Produkte in der Regel dann z.B. feuchtigkeitsintensivierende Inhaltsstoffe, die für natürliche Glättung und Schwung sorgen. 

Was bedeutet Shampoo ohne Sulfate?

Sulfate wirken entfettend und reinigend und man kann auf diese Wirkung in einem Shampoo nicht so einfach verzichten. Bei einem Shampoo ohne Sulfate werden deswegen mildere, aber trotzdem reinigende Tenside verwendet. Das können zum Beispiel Kokos- oder Zuckertenside oder waschaktive Aminosäuren sein. Diese werden ohne Rückstände abgebaut und lassen die Haare glänzen.

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Was bedeutet Shampoo ohne Parabene?

Wenn ein Shampoo keine Parabene enthält, heißt das nicht, dass es ohne Konservierungsmittel hergestellt wurde. In der Regel werden dem Produkt dann alternative Mittel zugesetzt, die die Haltbarkeit verlängern - z.B. Alkohol. Dieser kann aber das Haar austrocknen.

Welche Shampoos sind ohne Silikone und Sulfate?

Shampoo ohne Silikone, Sulfate und Parabene.
Biolage R.A.W..
Foamie..
Maria Nila..
Profiline..
Pur Hair..
Swiss-o-Par..
Wella SP..

Welche Shampoos sind gut ohne Silikone?

Welches Shampoo ohne Silikone ist das beste?.
Silikonfreies Shampoo gegen trockene Kopfhaut von Whamisa. ... .
Volumen-Shampoo ohne Silikone von Logona. ... .
Feuchtigkeitsshampoo ohne Silikone von Jean & Len. ... .
Silikonfreies Shampoo für feines Haar von MyRapunzel..

Ist ein Shampoo ohne Sulfate besser?

Insgesamt sind Shampoos ohne Silikone, Sulfate und Parabene besser zu Haut und Haar und für unsere Gesundheit. Viele Hersteller, die auf die Stoffe verzichten, gleichen sie allerdings mit anderen Mitteln aus. Diese solltest du genau prüfen, wenn dir die Inhaltsstoffe in deiner Kosmetik wichtig sind.

Was bringen Shampoos ohne Sulfate?

Sie verlieren an Elastizität und können leichter abbrechen. Shampoos ohne Sulfate befreien Haar und Kopfhaut deutlich milder und schonender von Talg und Verschmutzungen. Sie schäumen zwar meist nicht so stark und müssen kräftiger einmassiert werden, um so richtig gründlich zu säubern.