REDENSART BEDEUTUNG BEISPIELE ERGÄNZUNGEN Wer zwei Hasen (gleichzeitig) jagt, fängt keinen; Wer zwei Hasen jagt, lässt den einen laufen und den anderen verliert er; Wer zwei Hasen zugleich nachläuft, wird keinen erwischen In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab) Visualisierung eingehender und ausgehender Links (2 Ebenen, neuer Tab) 2Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. QQuellenhinweis: QQuellenhinweis: In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab) ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für
angemeldete Mitglieder. In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab) ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. QQuellenhinweis: QQuellenhinweis: In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab)5Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. extrem 2. jemand ist nicht mehr zu retten; jemandem ist nicht mehr zu helfen; etwas ist indiskutabel SSynonyme für: indiskutabel / schlecht SSynonyme für: schlecht ; etwas ist ein hoffnungsloser / schwieriger Fall; jemand ist weltfremd SSynonyme für: weltfremd 3. Dinge oder Sachverhalte, die mit den Kategorien "gut" und "böse" nicht ausreichend beschrieben werden 1. "Teuer, keine eigenen Parkplätze, unflexible Öffnungszeiten: Das Preis-Leistungsverhältnis ist jenseits von Gut und Böse"; (Test einer Soundkarte:) "Regelt man die Lautstärke über den Wave-Regler des Mixers, so nimmt der Klirrfaktor mit steigender Lautstärke sprunghaft zu. Im schlimmsten Fall konnten wir 18 Prozent Klirr messen. Das ist schon jenseits von Gut und Böse"; "Werbeagenturen lassen sich ihre Arbeit oft mit Stundensätzen jenseits von Gut und Böse bezahlen"; "Hat man sich für einen Kanadier entschieden, beginnt die Qual der Wahl: Es gibt günstige und teurere. Gleich zu Anfang: Die Holzboote lasse ich außer Acht, weil deren Preis jenseits von Gut und Böse liegt" 2. "Vielleicht bist Du als Chefredakteur ja schon dermaßen jenseits von Gut und Böse, dass Du Probleme von Einsteigern gar nicht mehr nachvollziehen kannst"; "Die grauen Panther in 'Jetzt oder nie' sind ängstlich und zugleich abgebrüht, und ihr illusionsloser Grimm hilft ihnen, sich selbst zu überwinden und eine wortwörtliche Schnapsidee in die Tat umzusetzen. Schließlich sind sie bereits jenseits von Gut und Böse: Lakonischer Humor und schwarzer Aberwitz begleiten ihre Proben für den Bankraub, wobei Til Schweiger in einer Minirolle zu sehen ist"; "Was sie und ihr Team jedoch mit diesem Film abliefern, ist jenseits von Gut und Böse und lässt sich nur schwer ertragen"; "Dieses Spiel mit Super-Mario zu vergleichen, ist jenseits von Gut und Böse!" 3. "Faust wollte die realen Verhältnisse jenseits von Gut und Böse nach seinen Allmachtsfantasien umgestalten"; "Die Frage, die sich mir angesichts dieses kriegsverherrlichenden Männerfilms stellt, ist eine sehr bedeutende: Möchte ich ihm überhaupt hier Raum geben? Da Medienpräsenz oftmals jenseits von Gut und Böse für sich selbst einen Wert darstellt, möchte ich es eigentlich nicht"; "Die buddhistische jenseitige Welt, das Nirwana, steht über jeglicher Gottheit, und nach buddhistischem Verständnis unterliegen Gottheiten genauso den Erkenntnissen des Buddha wie jeder Mensch. Man könnte sagen, das Nirwana ist jenseits von Gut und Böse, während die Gottheiten anderer Religionen immer stets die gute Kraft verkörpern und deshalb diesseits von Gut und Böse sind" 1. und 2. umgangssprachlich, ironisch; Häufigkeit: Bedeutung 1: häufig (5), Bedeutung 2: häufig (5), Bedeutung 3: mäßig häufig (3); Stammt ursprünglich aus einem Werk von Nietzsche: "Jenseits von Gut und Böse - Vorspiel einer Philosophie der Zukunft", erschienen am 4. August 1886 eine Möse In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab) ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für
angemeldete Mitglieder. weibliche Scham umgangssprachlich, derb Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man lässt In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab) ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für
angemeldete Mitglieder. In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab) Visualisierung eingehender und ausgehender Links (2 Ebenen, neuer Tab) 2Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Zu "billig" siehe auch "recht und billig"; zu "recht" im Sinne von "richtig" siehe auch "recht haben", "nach dem Rechten sehen" Wer ist denn der / die Glückliche?In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab) ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für
angemeldete Mitglieder. In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab)4Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. so ! Das ist nicht zu ändern SSynonyme für: nicht zu ändern ! Das ist unabänderlich SSynonyme für: unabänderlich ! "Die Wette steht, da beißt die Maus keinen Faden ab!"; "Unsere Ermittlungen steckten in einer Sackgasse, da biss die Maus keinen Faden ab"; "Da beißt die Maus keinen Faden ab: Wer heutzutage konkurrenzfähig sein will, darf computertechnisch nicht von gestern sein" umgangssprachlich; Schriftliche Belege der Redensart sind seit ungefähr Mitte des 17. Jahrhundert überliefert. Zur Herkunft gibt es mehrere Deutungen (im Folgenden z. T. Hinweise von Nutzern): 1. Am beliebtesten ist diejenige, die einen Bezug zu der Fabel "Der Löwe und die Maus" sieht. Danach befreit die Maus den im Netz gefangenen Löwen, indem sie die Schnüre durchbeißt. Wenn also die Maus keinen Faden durchbeißt, ist der Löwe unabänderlich gefangen. 2. Eine andere Deutung bezieht sich auf die heilige Gertrud, die Schutzpatronin gegen Mäuse. Die Maus (eine Verkörperung des Teufels) reizte Gertrud nach einer Legende beim Spinnen wiederholt dadurch, dass sie den Faden abbiss. Der 17. März, der Namenstag der Gertrud, spielt im bäuerlichen Kalender eine große Rolle, weil er den Beginn der Feldarbeit anzeigt. Da dies gleichzeitig das Ende der winterlichen Spinn- und Webarbeiten bedeutet, haben sich Sprichwörter ausgebildet, die einen Zusammenhang zwischen Gertrud mit der Maus und dem "unabänderlichen" Wechsel der Jahreszeiten herstellen, beispielsweise (österreichisch): "Gertrud hört mit Spinnen auf, sonst läuft die Maus den Faden auf und beißt ihn ab." Darstellungen der Legende sind seit etwa 1400 überliefert. 3. Eine andere Deutung bezieht sich auf die Mausefallen im Feld. Sie waren früher so angelegt, dass durch das Anknabbern eines Fadens unter der Erde, den die Maus für eine Wurzel hält, die Falle zuschnappte. 4. In den Vorratskammern wurde früher der Speck mit einem Nagel an der Decke befestigt, damit die Mäuse ihn nicht auffraßen. 5. Es galt als richtig, was in Bibel und Gesetz schwarz auf weiß lesbar gedruckt vorhanden war. Früher waren die Blätter in Büchern nicht geklebt oder geklammert, sondern mit Fadenheftung verbunden. Hatte die Maus den Faden abgebissen, fehlten bald die Seiten und über deren Inhalt ließ sich dann trefflich streiten. 6. Stammt von einem Schneider, der seinem Kunden versicherte, dass sein Stoff bei ihm sicher aufbewahrt würde. jemandem etwas (meist: Geld) aus der Tasche leiernIn externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: Abrufstatistik (neuer Tab) Visualisierung eingehender und ausgehender Links (2 Ebenen, neuer Tab) ÄFür diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. abringen / abschwätzen SSynonyme für: abschwätzen ; jemanden durch Überreden dazu bringen, ihm etwas zu geben SSynonyme für: durch Überreden dazu bringen ihm ... zu geben ; jemanden zum Geldgeben überreden "Sie wollen mir den letzten Cent aus der Tasche leiern, der ist aber schon weg"; "Weniger schön waren jene Menschen (vornehm ausgedrückt: Souvenirverkäufer und hier und da Polizisten) die den Touristen das Geld aus der Tasche leiern"; "Achtung: Hier treiben falsche Führer ihr Unwesen, die einem das Geld aus der Tasche leiern wollen. Der Eintritt zur Moschee ist jedoch frei"; "Schon bei der Bankenkrise diente die Angst vor einem weltweiten Kollaps dazu, den Steuerzahlern das Maul zu stopfen und das Geld aus der Tasche zu leiern"; "Sucht euch lieber einen Job, als Leuten ihr Geld aus der Tasche zu leiern!" umgangssprachlich; siehe auch "jemandem auf der Tasche liegen", "etwas anleiern", "immer dieselbe / die gleiche Leier" |