Wer nichts wagt kann nichts verlieren bedeutung

Du bist die Wolke, die den Momd verdunkelt, bedauernswert
toter als tot, weil lebendig, doch leer.
Mit 30 schon gestorben, mit 70 erst begraben,
ohne eigenen Willen, ohne zu wagen

Du bist zu schwach, zu schwach um "Nein" zu sagen
doch stark genug, um deine Frau zu schlagen

Du stehst für alles, was ich nicht will, du kotzt mich an
du bist so Kacke, dass nicht mal ich's beschreiben
du sitzt still auf deinem Arsch, ganz egal was auch passiert
denn wer nichts wagt, kann nichts verlieren

Dein Feuer ist erloschen, deine Flügel sind verkümmert
von keinem Traum gestört, stehst du vor deinen Trümmern
so wartest du auf's Ende, verschwendest deine Zeit
dann darfst du dich nicht wundern, wenn niemand um dich weint

Du bist nichts, und du wirst es immer bleiben
von keinem Gott erhört, ohne zu leiden

Du stehst für alles, was ich nicht will, du kotzt mich an
du bist so Kacke, dass nicht mal ich's beschreiben
du sitzt still auf deinem Arsch, ganz egal was auch passiert
denn wer nichts wagt, kann nichts verlieren

Du bist zu schwach, zu schwach um "Nein" zu sagen
doch stark genug, um deine Frau zu schlagen

Du stehst für alles, was ich nicht will, du kotzt mich an
du bist so Kacke, dass nicht mal ich's beschreiben
du sitzt still auf deinem Arsch, ganz egal was auch passiert
denn wer nichts wagt, kann nichts verlieren

Du stehst für alles, was ich nicht will, du kotzt mich an
du bist so Kacke, dass nicht mal ich's beschreiben
du sitzt still auf deinem Arsch, ganz egal was auch passiert
denn wer nichts wagt, kann nichts verlieren

Stephan: 'Ne klare Metal-Nummer, die sich gegen die Spießer richtet. Leute, die nicht ihr Maul aufmachen, sondern vor sich hinvegetieren und mich absolut ankotzen. Wenn du nichts riskierst, kannst du auch nichts gewinnen und somit auch nicht glücklich werden. Ich hab kein Verständnis für Leute, die aus ihrer Lethargie heraus frustriert sind und dann Frau und Kinder verprügeln. Davon gibt's bei uns leider verdammt viele.

Rock Hard, 1995



Stephan: Das Lied hat 'nen ähnlichen Adressaten [wie "Nenn mich wie du willst"], nämlich Leute, die für ihre eigene Faulheit und ihre eigene Unfähigkeit andere verantwortlich machen, aus Frust ihre Frauen und Kinder schlagen, Leute, die mich ankotzen.

Konzert Hannover, 1995



Stephan: Das Stück ist für all diese Säcke hinter den verschlossenen Türen, mit ihren fettgefressenen Bäuchen und weißen Unterhemden, die nichts anderes zu tun haben als den ganzen Tag ihre Frau zu maltretieren und ihre Kinder zu schlagen.

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