24/02/2022 Show
Wie Sie einen Rollstuhl im Auto transportierenWenn Sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind, kommen Sie früher oder später an den Punkt, an dem Sie mit dem Rollstuhl in einem Auto fahren wollen. Vielleicht möchten Sie trotz Ihrer Einschränkungen selbst fahren oder Sie sind Passagier. Beides ist möglich, erfordert aber ein paar Vorbereitungen beziehungsweise Umbauten am Auto. Welche das sind und worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie hier. InhaltIn aller Kürze
Unterscheidung zwischen Aktivfahrer und PassivfahrerIn Zusammenhang mit dem Transport von Rollstühlen spricht man von Aktiv- und Passivfahrern.
In welche Autos passt ein Rollstuhl?Egal ob Aktiv- oder Passivfahrer, in aller Regel ist ein normales Auto nicht für den Transport geeignet. Zumindest Umbauten sind notwendig. Glücklicherweise gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Autos fit für die Rollstuhl-Mitnahme zu machen. Eine Außnahme ist unser erivo - der leichte und faltbare Elektrorollstuhl lässt sich in fast jedem Kofferraum einfach und schnell verstauen! Umbauten für AktivfahrerWenn Sie als Rollstuhlfahrer selbst mit dem Auto fahren wollen, sind mindestens zwei Dinge notwendig:
Umbauten für PassivfahrerWenn Sie kein Selbstfahrer sind, sondern als Rollstuhlfahrer im Auto mitfahren, können Sie je nach Ihren körperlichen Voraussetzungen umsteigen und mithilfe einer Einstiegshilfe als Beifahrer im Auto sitzen. Dann kommt wiederum eine Verladehilfe für Ihren Rollstuhl zum Einsatz. Oft fahren Rollstuhlfahrer im Rollstuhl hinten im Auto mit. Voraussetzung dafür ist, dass das Auto groß genug ist. Infrage kommen Hochdach-Kombis, Kleintransporter und Vans. Außerdem notwendig sind
Tipp: Ein Aufkleber mit Rollstuhlsymbol am Heck signalisiert anderen Fahrern, beim Parken Abstand zu halten, damit sich eine Auffahrrampe ausklappen lässt. Einstiegshilfen für Aktiv- und PassivfahrerSowohl Aktiv- als auch Passivfahrer, die auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, profitieren von Einstiegshilfen. Auch diese gibt es in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Bedürfnisse:
Sichere Befestigungsmöglichkeiten für Rollstühle und FahrerUm Unfällen und Verletzungen vorzubeugen, muss der Rollstuhl als Fahrsitz geeignet sein. Außerdem müssen Rollstuhl und Rollstuhlfahrer sicher befestigt werden. Zu diesem Zweck kommen Rollstuhlrückhaltesysteme und Gurte zur Anwendung. Als optimale Lösung für die sichere Befestigung gilt der sogenannte Kraftknoten, der in der Norm DIN 75078 Teil 2 beschrieben wird. Rüsten Sie Ihren Rollstuhl dafür mit passenden Verspannaufnahmen nach. Wichtig: Vorgeschrieben sind Kraftknoten aktuell nur für Behindertentransportkraftwagen, nicht für Privat-Pkw. Allerdings sorgen sie für ein Höchstmaß an Sicherheit unterwegs. Das allein ist ein guter Grund, nicht darauf zu verzichten. So können Sie Ihr Auto rollstuhlgerecht umrüstenWollen Sie ein Auto rollstuhlgerecht umrüsten lassen, wenden Sie sich am besten an ein Unternehmen, das sich auf dieses Thema spezialisiert hat. Viele Anbieter übernehmen unterschiedliche Umbauten und haben verschiedene Produkte im Angebot, von Verladehilfen bis Schwenksitzen und Fahrhilfen für Aktivfahrer. Mit etwas Glück bekommen Sie alles aus einer Hand und haben für alle Fragen einen Ansprechpartner. Gibt es Zuschüsse zu Umbauten am Auto?Im Rahmen der Kraftfahrzeug-Hilfeverordnung (KfzHV) zahlt der deutsche Staat Zuschüsse zum Kauf von Autos, zum Umbau und sogar zum Erwerb eines Führerscheins – vorausgesetzt Sie erfüllen bestimmte Voraussetzungen. Dazu gehören die folgenden:
Zuschüsse zum Kauf von Autos und zum Erwerb eines Führerscheins sind nach Nettoeinkommen gestaffelt. Außerdem ist ein Antrag notwendig. Finanzielle Vorteile als RollstuhlfahrerEgal ob Sie selbst fahren oder gefahren werden, als Halter eines Fahrzeugs mit Behinderung profitieren Sie von einer ermäßigten Kfz-Steuer. Der einzige Haken: Damit Sie 50 Prozent weniger zahlen, müssen Sie auf die kostenlose Mitnahme im öffentlichen Nahverkehr verzichten. Die gute Nachricht: Sie müssen sich nicht endgültig für eine Ermäßigung entscheiden, sondern können später jederzeit wieder wechseln. Sicherheit ist entscheidendEs gibt viele Möglichkeiten, mit einem Rollstuhl im Auto zu fahren beziehungsweise einen Rollstuhl im Auto zu transportieren. Um Umbauten am Auto oder einen Neukauf kommen Sie zwar nicht herum, aber mit etwas Glück müssen Sie die Kosten dafür nicht komplett selbst tragen. Entscheidend ist ein Höchstmaß an Sicherheit. Gehen Sie bei Befestigungsmechanismen und Fahrhilfen keine Kompromisse ein, egal ob als Aktiv- und Passivfahrer. So haben Sie und Ihre Helfer bei jeder Fahrt ein gutes Gefühl. Wie kommt man vom Rollstuhl ins Auto?Der Rollstuhl ist etwas nach hinten versetzt. Die Pflegekraft stellt sicher, dass die Sitzfläche frei ist.. Die Pflegekraft stellt beide Beine des Bewohners aus dem Auto auf die Straße. ... . Die Pflegekraft umgreift mit beiden Händen die Flanken des Bewohners.. Wie transportiere ich einen Rollstuhlfahrer?Wie transportiert man einen Rollstuhl im Auto richtig? Um mit einer Behinderung mobil zu sein, muss der Rollstuhl sicher im Fahrzeug befördert werden. Gemäß § 21a Straßenverkehrsordnung (StVO) muss das entweder durch ein Rückhaltesystem geschehen oder per entsprechender Ladungssicherung.
In welchem Auto kann man einen Rollstuhl transportieren?Der Ford C-Max ist eine gute Wahl für die Nutzung von Schwenksitzen und Rollstühlen vom Typ Carony. Eine breite und hohe Türöffnung bietet viel Platz für die komfortable Verwendung eines Schwenkhubsitzes. In den großzügigen Kofferraum passen große Rollstühle und auch einige Elektromobil-Modelle.
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