Wie heißt das Gebirge mit dem höchsten Berg der Erde?

Höhe (m) Höchste Berge der Welt Liegt in Infos & Fakten Erstbesteigung Erstbesteiger

8.848 Mount Everest Nepal & Tibet (VR China) Der Mount Everest im Himalaya-Gebirge wurde nach dem britischen Landvermesser Sir George Everest benannt, obwohl dieser den Berg nie zu Gesicht bekam. Mit seiner Höhe von 8.848 Metern führt der Qomolangma, wie er in Tibet auch genannt wird, die Liste „Höchste Berge der Welt ab Meeresspiegel“ an. Somit zählt er automatisch zu den Seven Summits (jeweils höchster Berg der 7 Kontinente.) 25 Jahre nach seiner Erstbesteigung erreichten am 8. Mai 1978 Reinhold Messner und Peter Habeler erstmals den Gipfel – ohne Sauerstoffzufuhr. Heute führen rund 20 Routen zum Gipfel, wobei die Südroute (Standart-Route) und die Nordroute am häufigsten begangen werden. Bis 2022 fanden über 310 Bergsteiger beim Auf- oder Abstieg den Tod. Mehr als 10.000 erreichten den Gipfel. Der erste (erfolglose) Besteigungsversuch wurde von einer britischen Expedition im Jahr 1922 unternommen. 29.5.1953 Der Neuseeländer Sir Edmund Hillary (1919-2008) zusammen mit dem Sherpa Tensing Norgay aus Nepal (1914-1986) 8.611 K2 (Lambha Paha) Pakistan & VR China Der K2 liegt im Karakorum-Gebirge, das sich im Norden Pakistans und Indiens bin in den Westen der VR China erstreckt. Für viele Alpinisten gilt die Besteigung des K2 als größte Herausforderung. Der Weg auf seinen Gipfel ist weit anspruchsvoller als auf den Mount Everest. So ist es kaum verwunderlich, dass erst 23 Jahre nach seiner Erstbesteigung die zweite Besteigung gelang. 31.7.1954 Die italienischen Bergsteiger Lino Lacedelli (1925-2009) und Achille Compagnoni (1914-2009). Erst 1977 gelang einer japanischen Expedition die zweite Besteigung. 1986 kletterten die beiden Polen Jerzy Kukuczka und Tadeusz Piotrowski erstmals (und bis heute einmalig) über die extrem gefährliche, „selbstmörderische“ (O-Ton Reinhold Messner) Südwand zum Gipfel. 8.586 Kangchendzönga Nepal & Indien Der unter Bergsteigern genannte Kantsch liegt im Himalaya und hat drei weitere Gipfel, die über 8.000 liegen (Westgipfel 8.505 m, Südgipfel 8.476 m und der Mittelgipfel 8.473 m). Mit der Höhe seines Hauptgipfels von 8.586 ist er der dritthöchste Berg der Welt – und zugleich der östlichste aller Achttausender. Besonderheit: Die britischen Erstbesteiger legten nur wenige Meter unterhalb des Gipfels eine kurze Rast ein, um den Bewohnern des ehemaligen Königreichs Sikkimum (die den Kangchendzönga als heiligen Berg verehren) Respekt zu erweisen. 25.5.1955 Die Engländer George Band (1929-2011) und Joseph „Joe“ Brown, (1930-2020) 8.516 Lhotse Nepal & VR China Der Lhotse liegt in südlicher Nachbarschaft zum Mount Everest im Himalaya-Gebirge. Er ist mit diesem über den 7.986 m hohen Südsattel verbunden. Seine bis zu 3.000 Meter hohen Felswände (an der Südseite), gehören klettertechnisch zu den anspruchsvollsten und gefährlichsten Wände der Erde. 18.5.1956 Die Schweizer Alpinisten Fritz Luchsinger (1921-1983) und Ernst Reiss (1920-2010) 8.485 Makalu Nepal & Tibet (VR China) Der Makalu liegt östlich vom Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und Tibet im Mahalangur Himal Gebirgsmassiv des Himalaya-Gebirge. Besonderheit: 1955 gelang es allen Expeditionsteilnehmern der neunköpfigen Expedition, den Gipfel zu erreichen. 15.5.1955 Die Franzosen Lionel Terray (1921-1965) und Jean Couzy (1923-1958). Sie erreichten ein Tag vor ihren sieben Kameraden den Gipfel. 8.188 Cho Oyu Nepal & VR China Der Cho Oyu liegt im zentralen Himalaya etwa 20 km westlich vom Mount Everest und Lhotse auf der Grenze zwischen China und Nepal. Sein Gipfel ist der westlichste des gesamten Mahalangur Himal Massivs. Er ist nach dem Mount Everest der meist bestiegene Achttausender. Grund: Er zählt auf der Normalroute zu den „leichtesten“ Achttausendern. 19.10.1954 Die Österreicher Herbert Tichy (1912-1987) und Sepp Jöchler (1923-1994) zusammen mit Sherpa Pasang Dawa Lama, Nepal (1912-1982) 8.167 Dhaulagiri Nepal Der „Weiße Berg“ (auf Nepalesisch) ist der höchste Gipfel des Dhaulagiri Himal Massivs im Himalaja. Er war der erste entdeckte Achttausender, der 1809 vermessen wurde. Besonderheit: Er galt bis zur Vermessung des Kangchendzönga (1838) als höchster Berg der Erde. Er war der vorletzte aller 8.000er, dessen Gipfel bestiegen wurde. 13.5.1960 Die österreichischen Alpinisten Kurt Diemberger, Peter Diener, Ernst Forrer, Albin Schelbert und die Sherpas Nawang und Nyima Dorje (Nepal) 8.163 Manaslu Nepal Der Manaslu (auch als Kutang bekannt) ist Teil der Manaslu-Gruppe im Himalaya-Gebirge, zu der auch die Berge Ngadi Chuli (7.871 m) und der Himal Chuli (7.893 m) zählen. Sein Gurkha Himal Massiv liegt komplett auf nepalesischem Staatsgebiet. 1981 fuhren die beiden österreichischen Gipfelstürmer Sepp Millinger und Peter Wörgötter die weltweit erste Abfahrt von einem 8.000er auf Skiern hinab. Die Abfahrt vom Manaslu (= Berg der Seele) zählt zu den längsten Abfahrten der Welt. 9.5.1956 Die japanische Expedition mit Toshio Imanishi, Kiishiro Kato, Minoru Higetaund dem Sherpa Gyaldzen Norbu (Nepal) über die Nordostflanke. 8.125 Nanga Parbat Pakistan Der „Schicksalsberg der Deutschen“ (auch als Diamir bekannt), liegt als einziger 8.000er im West-Himalaya, genauer: in der umstrittenen Region Kaschmir (Pakistan). Aufgrund der hohen Zahl an verunglückten Alpinisten wird er auch als „Killer Mountain“ bezeichnet. Zum deutschen Schicksalsberg wurde er in den 1930er Jahren, nachdem viele deutsche Bergsteiger beim Versuch der Erstbesteigung starben. Alle 6 deutschen Expeditionen von 1932, 1934, 1937 (zwei Versuche), 1938 und 1939 scheiterten. Bis zur Erstbesteigung 1953 waren insgesamt 31 Bergsteiger tödlich verunglückt. Besonderheiten: Seine Südwand (Rupalflanke) ist mit 4.500 m die höchste Gebirgswand der Erde. Auf seiner Nordseite liegt die sog. Märchenwiese, das schönste Basislager im Himalaya. 3.7.1953 Der Österreicher Hermann Buhl, AUT (1924-1957). Bis zu seiner erfolgreichen Erstbesteigung 1953 starben 31 Alpinisten schon beim Aufstieg. Am 27. Juni 1970 durchkletterten die Brüder Günther und Reinhold Messner (auf dem Weg zum Gipfel) erstmals die extrem schwierige Rupalwand. Doch beim Abstieg kam Günther Messner ums Leben. 8.091 Annapurna Nepal Der im Himalaya-Gebirge gelegene Annapurna ist einer der am seltensten bestiegenen und (auch aufgrund der extrem hohen Lawinengefahr) einer der gefährlichsten Achttausender. Fast jeder dritte Bergsteiger stirbt beim Versuch, seinen Gipfel zu erklimmen. Bis heute haben nur knapp über 200 Bergsteiger den Gipfel erreicht. Mehr als 60 starben beim Versuch. Trotzdem war er 1950 der erste 8.000er, der bestiegen wurde. Besonderheit: Die Franzosen Herzog und Lachenal waren die ersten Menschen, die einen Achttausender bestiegen. 3.6.1950 Maurice Herzog, F (1919-2012) und Louis Lachenal, F (1921-1955), dem danach alle Zehen (aufgrund von Erfrierungen) amputiert werden mussten. 5 Jahre später stürzte er beim Skifahren in eine Gletscherspalte und starb. 8.080 Hidden Peak Pakistan & VR China Der elfhöchste Berg der Welt wird auch auch Gasherbrum I genannt und liegt im Karakorum-Gebirge. Der Name Hidden Peak (versteckte Spitze) stammt vom britischen Forschungsreisenden William Martin Conway, der den Berg 1892 entdeckte, da er vom Baltoro-Gletscher aus nicht zu sehen ist. 4.7.1958 Pete Schoening, USA (1927-2004) und Andrew Kauffmann, USA (1920-2002) 8.051 Broad Peak Pakistan & VR China Er liegt im Karakorum-Gebirge zwischen der Gasherbrum-Gruppe (im Süden) und dem K2 im Norden. Neben dem Hauptgipfel ragen der Mittelgipfel (8.011 m) und der Nordgipfel (7.550 m) hervor. 9.6.1957 Die Österreicher Hermann Buhl (1924-1957), Kurt Diemberger (*1932), Markus Schmuck (1925-2005) und Fritz Wintersteller (1927-2018) 8.034 Gasherbrum II Pakistan & VR China Früher nannte man den dreizehnhöchsten Berg auch K4. Er liegt südöstlich vom K2 im Karakorum-Gebirge. Aus seinem breiten Bergrücken thront in der Mitte die Gipfelpyramide des Hauptgipfels. Daneben liegt der Gasherbrum III, der als Nebengipfel zählt. 7.7.1956 Fritz Moravec, AUT (1922-1997), Josef „Sepp“ Larch (1930-2011), Hans Willenpart, AUT (1927-1979) und Sepp Larch, IT (1930-2011) 8.027 Shishapangma Tibet (VR China) Der letzte von allen 14 Achttausendern liegt im Jugal Himal-Gebirge (im Himalaya-Gebirge) und ist der einzige Achttausender, der vollständig auf chinesischem Territorium (inkl. dem Autonomen Gebiet Tibet) liegt. 2.5.1964 10 Bergsteiger einer chinesischen Expedition (Xǔ Jing, Zhāng Junyán, Wang Fùzhou, Wū Zōngyuè, Chén Sān, Soinam Dorjê, Migmar Zhaxi, Yún Deng, Dorjê und Chéng Tiānliàng. 7.952 Gyachung Kang Nepal & Tibet (VR China) Der erste Nicht-Achttausender (und damit auch der höchste Siebentausender) liegt zwischen zwischen dem Mount Everest (20 km westlich) und dem Cho Oyu (8 km östlich) im Mahalangur Himal (Himalaya Gebirge). 1999 gelang einem slowenischen Team erstmals die Besteigung über die Nordwand, die auf der tibetischen Seite liegt. Es war die erst vierte Gipfelbesteigung dieses Berges überhaupt. 11.4.1964 Yukihiko Kato, Kiyondo Sakeisawa (beide JP) und Sherpa Pasang Phutar III. Ein Tag später folgten Kazunobu Machida und Kuzunari Yasuhisa. Bei der Expedition kam der Japaner Akio Otaki ums Leben 7.946 Gasherbrum III Pakistan, VR China Über seine Scharte verläuft die Grenze zwischen Pakistan und der VR China. Er gehört – wie seine Name schon sagt – zur Gasherbrum-Gruppe im Karakorum-Gebirge im Norden von Pakistan. Bis 1975 war er der „höchste unbestiegene Berg der Erde“. Weil seine Schartenhöhe (zum benachbarten Gipfel Gasherbrum II.) aber nur 355 m beträgt, gilt er offiziell nicht als eigenständiger Berg, sondern nur als Nebengipfel. Dazu hätte er eine Schartenhöhe von 500 m benötigt. 11.8.1975 Alison Chadwick-Onyszkiewicz, Janusz Onyszkiewicz,  Krzysztof Zdzitowiecki und die Polin Wanda Rutkiewicz. Sie war die erste Frau, der eine Erstbesteigung gelang. Und gilt als eine der großen Frauen des Alpinsports. Sie bestieg acht Achttausender und starb 1992 beim Versuch, den Kangchendzönga (8586 m) zu besteigen. 7.937 Annapurna II Nepal Die Annapurna II liegt am östlichen Ende der Annapurna-Gruppe im Himalaya. Westlich der „kleineren Schwester“ des Hauptgipfels erhebt sich die 7.525 m hohe Annapurna IV. Seit der Erstbesteigung 1960 über den Westgrat gelang es nur noch wenigen Bergsteigern, den Gipfel zu erreichen. 17.5.1960 Sir Chris Bonington (*1934) und Richard H. Grant (beide GB) mit Sherpa Ang Nyima (1931-1986) 7.932 Gasherbrum IV Pakistan, VR China Über ihn verläuft die Grenze zwischen Pakistan und China im Karakorum. Seine Westwand war lange Zeit eine der letzten großen Herausforderungen des modernen Alpinismus. Erst 1985 gelang dem Österreicher Robert Schauer gemeinsam mit dem Polen Wojciech Kurtyka ein Durchstieg. Die beiden verzichteten danach aber auf die Gipfelbesteigung. Erst ein Jahr später wurde der Hauptgipfel ein zweites Mal bestiegen. 6.8.1958 Walter Bonatti, IT (1930-2011) und Carlo Mauri, IT (1930-1982) 7.893 Himal Chuli Nepal Der Himal Chuli ist der zweithöchste Berg im Mansiri Himal, der zum nepalesischen Himalaya gehört. Er liegt südlich vom Manaslu, einem der Achttausender. Der Berg hat drei Hauptgipfel: Ost (7.893 m), West (7.540 m) und Nord (7.371 m). 24.5.1960 Die Japaner H. Tanabe, M. Harada, M. Miyashita und K. Nakazawa 7.885 Distaghil Sar Pakistan Er ist der höchste Berg des Hispar Muztagh Gebirges (Karakorum) und liegt in der pakistanischen Region Gilgit-Baltistan. Der Gipfelgrad des Distaghil Sar ist über 2 km lang und zieht sich vom 7.885 m hohen Westgipfel über den 7.760 m hohen Mittelgipfel zum 7.700 m hohen Ostgipfel. 9.6.1960 Die Österreicher Günther Stärker und Diether Marchart (1939-1962). Kurze Zeit später folgte der Rest der 5-köpfigen österreichischen Expedition unter der Leitung von Wolfgang Stefan. 7.871 Ngadi Chuli Nepal Der Ngadi Chuli liegt im Mansiri Himal Gebirge (Himalaya). Seine Erstbesteigung gibt Rätsel auf. Gut möglich das bereits 1970 der Japaner Hiroshi Watanabe mit Sherpa Lhaksa Tsering die Erstbesteiger waren. Beide verunglückten jedoch kurz unterhalb des Gipfels tödlich und es gibt kein Beweis, dass sie auf dem Gipfel waren. 8.5.1979 Die Polen Ryszard Gajewski und Maciej Pawlikowski. 7.852 Kunyang Chhish Pakistan Der Kunyang Chhish (oder Khiangyang Kish bzw. Kunyang Kish) ist nach dem Distaghil Sar der zweithöchste Berg des Hispar Muztagh Gebirges (Karakorum). Neben dem Hauptgipfel gibt es drei Nebengipfel, die als Kunyang Chhish Süd, West und Ost bezeichnet werden. 1962 und 1965 endeten zwei Versuche, den Hauptgipfels zu besteigen, tödlich. 26.8.1971 Die Polen Zygmunt Heinrich (1937-1989), Jan Stryczynski, Ryszard Szafirski und Andrzej Zawada (1928-2000)

Wie heißt das Gebirge mit den höchsten Bergen der Welt?

Schon als Kind lernt man in der Schule: Der höchste Berg ist der Mount Everest mit 8848 Metern Höhe. Er liegt im Himalaya Gebirge im Grenzgebiet von Nepal und China und wurde im Jahr 1953 das erste Mal erklommen. Seitdem gab es unzählige weitere Besteigungen.

Wie heißt der höchste Gebirge der Erde?

Himalaya (3.000 km) / Karakorum (700 km) Während der Himalaya mit Mount Everest (8.848 m) den höchsten Berg der Welt beherbergt, liegt der zweithöchste mit dem K2 (8.611 m) im Karakorum.

Wo ist das höchste Gebirge der Welt?

Alle liegen im Karakorum und Himalaya-Hochgebirgssystem in Asien, das sich über Pakistan, Indien, China, Nepal und Bhutan erstreckt. Diese Achttausender sind: Mount Everest (8.848 m) K2 (8.611 m)

Was ist das höchste Gebirge?

Chronik der höchsten Berge der Erde.