Thomas Tuchel trainiert in der nächsten Saison den Bundesliga-Verein Borussia Dortmund. Er wird Nachfolger von Jürgen Klopp. Hannover 96 hat jetzt schon einen neuen Trainer: Er heißt Michael Frontzeck. Borussia Dortmund hat den Namen von dem neuen Trainer am Sonntag, 19. April, bekanntgegeben. Die meisten Menschen haben schon vermutet, dass Thomas Tuchel den Job bekommt. Er hatte in der vergangenen Saison noch den Bundesliga-Verein Mainz 05 trainiert. Dort hatte er aber auf eigenen Wunsch aufgehört. Borussia Dortmund musste den neuen Trainer suchen, weil der jetzige Trainer Jürgen Klopp am Ende der Saison geht. Klopp hatte das vor ungefähr einer Woche
bekanntgegeben. Er hatte gesagt: Ich bin nicht mehr der richtige Trainer für Borussia Dortmund. Der Verein hat in dieser Saison viel öfter verloren als in den Jahren davor. Die Fachleute finden: Thomas Tuchel ist eine gute Wahl als Nachfolger von Klopp. Sie sagen: Tuchel lässt einen ähnlichen Angriffs-Fußball spielen wie Klopp. Bei dem Bundesligisten Hannover 96 hat es den Trainer-Wechsel schon jetzt gegeben. Der Verein hat am Montag Tayfun Korkut entlassen. Die Mannschaft spielt in dieser Saison schlecht und kämpft gegen den Abstieg in die zweite Liga. Der neue Trainer heißt Michael Frontzeck. Er hat einen Vertrag bis zum Ende von der Saison bekommen. Michael Frontzeck hat früher schon andere Bundesliga-Vereine trainiert. Auch bei Hannover 96 war er schon mal: In der Saison 2004/2005 war er Co-Trainer.
Edin Terzić (* 30. Oktober 1982 in Menden) ist ein ehemaliger deutsch-kroatischer[1][2] Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer sowie -funktionär. Nach seiner Spielerkarriere im Amateurbereich wurde er Trainer im Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Dortmund. Nach Stationen als Co-Trainer von Slaven Bilić bei Beşiktaş Istanbul und West Ham United kehrte Terzić im Sommer 2018 zum BVB zurück und wurde bei der Profimannschaft Assistent von Lucien Favre. Nach dessen Entlassung im Dezember 2020 betreute Terzić die Mannschaft bis zum Ende der Saison 2020/21 und gewann mit ihr den DFB-Pokal. Nach einem Jahr als Technischer Direktor wurde er zur Saison 2022/23 erneut BVB-Cheftrainer. Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Terzićs Vater Ibrišim Terzić (1949–2022[3]) war Bosnier, seine Mutter ist Kroatin.[4] Die Familie zog vor der Geburt ihrer Söhne Alen (* 1980) und Edin aus dem damaligen Jugoslawien nach Deutschland. An der Ruhr-Universität Bochum studierte Terzić Sportwissenschaften. Mit einem weiteren späteren Fußballtrainer, Hannes Wolf, bildete er eine Lerngruppe[5], beide spielten auch für die Fußballmannschaft der Ruhr-Universität.[6] Während seines Studiums lernte der Mendener seine spätere Ehefrau Kora Wölm kennen, die er im August 2013 im Schloss Nordkirchen heiratete. Das Paar hat zwei Töchter.[5] Edins älterer Bruder Alen ist ebenfalls bei Borussia Dortmund angestellt, bislang war er für den Verein als Scout, Gegneranalyst und Trainer der U23 aktiv.[7] Laufbahn als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während seiner aktiven Karriere absolvierte Terzić 188 Partien in der Ober- sowie in der Regionalliga für die SF Oestrich-Iserlohn, für Westfalia Herne, für die SG Wattenscheid 09 sowie für den BV Cloppenburg. Dabei gelangen ihm, der überwiegend als Stürmer spielte, 23 Tore. Sein letzter Verein als Aktiver war Borussia Dröschede. Karriere als Trainer und Funktionär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfänge als Scout und Co-Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits während seiner Laufbahn als Spieler war Terzić bei Borussia Dortmund als Jugendtrainer sowie unter Sven Mislintat als Scout aktiv.[6] In seiner Zeit als Spielerbeobachter wurden unter anderem Robert Lewandowski, Łukasz Piszczek, Shinji Kagawa, İlkay Gündoğan, Ivan Perišić, Marco Reus und Nuri Şahin für die erste Mannschaft verpflichtet. Ab der Saison 2010/11 war Terzić bei den A-Junioren Co-Trainer seines ehemaligen Kommilitonen Hannes Wolf. Wolf und Terzić betreuten die Mannschaft bis Ende Februar 2011 in der A-Junioren-Bundesliga, ehe sie bis zum Saisonende die zweite Mannschaft in der viertklassigen Regionalliga West übernahmen. Ab der Saison 2011/12 verantworteten Wolf und Terzić die Dortmunder B-Junioren-Bundesligamannschaft. Nach zwei Jahren bei der U17 trennten sich die Wege der beiden, da Terzić ab der Saison 2013/14 als Coach der vereinseigenen U16 vorgesehen war. Er wechselte allerdings bereits Mitte Juli 2013 in die türkische Süper Lig zu Beşiktaş Istanbul, um Co-Trainer von Slaven Bilić zu werden.[5] Das Gespann, das sich bereits während Terzić Zeit als Spielerbeobachter kennengelernt hatte[6], wurde mit dem Team zweimal Dritter in der Liga und erreichte 2015 das Achtelfinale der Europa League. Zur Saison 2015/16 folgte Terzić seinem Kollegen Bilić in die englische Premier League zu West Ham United. Die Londoner lieferten durchwachsene Saisonleistungen ab, im Herbst 2017 rutschte das Team auf einen Abstiegsplatz. Sowohl Bilić wie auch sein Co-Trainer mussten anschließend ihren jeweiligen Nachfolgern weichen.[8] Terzić gab später an, während seiner Zeit in England viel von den dortigen Trainern José Mourinho, Pep Guardiola oder Arsène Wenger gelernt zu haben.[6] Zur Saison 2018/19 kehrte Terzić nach mehrmonatiger Vereinslosigkeit zu Borussia Dortmund zurück und wurde gemeinsam mit Manfred Stefes bei der Profimannschaft Assistent des neuen Cheftrainers Lucien Favre. Unter dem Trainerteam gewann der BVB im Sommer 2019 den DFL-Supercup, wurde zweimal Vizemeister der Bundesliga und spielte stets in der Champions League. Cheftrainer von Borussia Dortmund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 13. Dezember 2020 übernahm Terzić die Mannschaft nach Favres Freistellung und erhielt einen Vertrag als Trainer bis zum Ende der Saison 2020/21.[9][10] Das Team stand nach dem 11. Spieltag mit 19 Punkten auf dem 5. Tabellenrang und hatte am Vortag mit 1:5 gegen den Aufsteiger VfB Stuttgart verloren. Mitte Februar 2021 gab der BVB bekannt, Terzić im folgenden Sommer, ungeachtet des letztendlichen Abschneidens der Mannschaft, durch Marco Rose zu ersetzen, der vom Konkurrenten Borussia Mönchengladbach verpflichtet wurde.[11] Geplant war, dass Terzić unter Rose wieder auf die Co-Trainer-Position zurückkehrt.[12] Unter Terzić schaffte es die Mannschaft, durch die dauerhafte Rückkehr zu einer Viererabwehrkette, ihre Anfälligkeit bei schnellen gegnerischen Kontern zu überwinden. Darüber hinaus konnte Dortmund die Anzahl gewonnener Spiele deutlich verbessern, die Gegentorquote pro Partie verringern, mehr Großchancen verwerten und sowohl die Anzahl der Tore als auch Punkte pro Spiel steigern. Hierfür sorgte Terzić unter anderem mit einem Wechsel von Roman Bürki zu Marwin Hitz auf der Torhüterposition zu Beginn der Rückrunde oder mit dem Einsatz von Mahmoud Dahoud, der unter Favre kaum zum Zug gekommenen war, als Ersatz für den verletzten Sechser Axel Witsel. Auch Leistungsträger wie Jadon Sancho oder Kapitän Marco Reus konnten sich unter ihrem neuen Trainer wieder in ihren Leistungen verbessern, schließlich wurde sogar Łukasz Piszczek vor seinem Karriereende im Sommer 2021 auch noch einmal zu einem wichtigen Bestandteil des Teams, nachdem der Neuzugang Thomas Meunier weitestgehend enttäuscht hatte. Die offensiven Jungspieler Youssoufa Moukoko und Ansgar Knauff kamen unter Terzić ebenso zu ihren ersten Liga- und Europapokaleinsätzen wie auch Steffen Tigges, Spielführer und bester Torschütze der U23. In der Bundesliga gelang es dem BVB, einen zwischenzeitlichen Rückstand von sieben Zählern auf Eintracht Frankfurt und Rang 4 – der zur Teilnahme an der Champions League berechtigte – wettzumachen.[13] Nach dem Gewinn des DFB-Pokals gegen RB Leipzig äußerte der BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, dass Terzić eine „halbtote“ Mannschaft wieder zum Leben erweckt hätte und dieser „den Schlüssel in der Hand“ hielte, wenn dieser aufgrund der geweckten Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen etwas anderes machen wollte, als wieder Co-Trainer zu werden.[14] In der Liga erreichte der BVB nach sieben Siegen in Folge noch den 3. Platz. Technischer Direktor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Saison 2021/22 hätte Terzić in den Trainerstab seines Nachfolgers Marco Rose rücken sollen. Er verlängerte jedoch seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 und wurde auf eigenen Wunsch Technischer Direktor, womit er unter Sportdirektor Michael Zorc sowie dem Leiter der Lizenzspielerabteilung, Sebastian Kehl, arbeitete.[15] Terzić war hierbei in die Kaderplanung involviert und diente als Ansprechpartner für Trainer und Spieler aus dem Nachwuchsleistungszentrum. Zudem war er für die Betreuung der verliehenen Spieler zuständig. Terzić bezeichnete sich als „Co-Trainer von Zorc und Kehl“.[16] Erneut BVB-Cheftrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Saison 2022/23 wurde Terzić wieder Cheftrainer von Borussia Dortmund und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Er folgte so auf seinen einstigen Nachfolger Marco Rose, unter dem man zwar Vizemeister geworden, jedoch in Champions League und DFB-Pokal früh ausgeschieden war.[17] Erfolge als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wer wird Trainer in Dortmund?Edin TerzićBorussia Dortmund / Cheftrainernull
Was ist mit Terzic los?Edin Terzic trainierte den BVB bereits in der Saison 2020/21 interimsmäßig und ist seit Sommer 2022 in seiner zweiten Amtszeit Trainer von Borussia Dortmund. Der 40-Jährige arbeitete zunächst als Nachwuchstrainer für den BVB, ehe er als Co-Trainer bei Besiktas Istanbul und West Ham United anheuerte.
Wo ist Marco Rose zur Zeit Trainer?Er war von 2017 bis 2019 Cheftrainer des österreichischen Erstligisten FC Red Bull Salzburg, mit dem er zweimal österreichischer Meister wurde. Seit September 2022 ist er Cheftrainer von RB Leipzig, nachdem er in der Bundesliga zuvor bereits Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund betreut hatte.
Wer ist heute Kapitän bei Dortmund?Hummels neuer BVB-Kapitän
Damit tritt Hummels die Nachfolge von Routinier Sebastian Kehl an, der das Amt nach sechs Jahren zur Verfügung gestellt hatte.
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