Nach dem Kasus fragen und den Kasus bestimmenMerke Show
MerkeHier klicken zum Ausklappen Die 4 Fälle im Deutschen: 1. Fall: Nominativ. Er antwortet auf die Frage "Wer oder was?" 2. Fall: Genitiv. Er antwortet auf die Frage "Wessen?" 3. Fall: Dativ. Er antwortet auf die Frage "Wem?" 4. Fall: Akkusativ. Er antwortet auf die Frage "Wen oder was" Damit du das besser verstehst, findest du hier einige Beispiele: Der NominativNach dem Nominativ fragen wir mit Wer oder was? BeispielBeispielHier klicken zum Ausklappen Dieser Schüler geht gerne zur Schule. Wer geht gerne zur Schule? Dieser Schüler. Das Nomen Schüler steht also im Nominativ. Der GenitivNach dem Genitiv fragen wir mit wessen? BeispielBeispielHier klicken zum Ausklappen Die Frau des Bürgermeisters ist vom Dach gefallen. Wessen Frau ist vom Dach gefallen? Die des Bürgermeisters. Das Nomen Bürgermeister steht also im Genitiv. Der DativNach dem Dativ fragen wir mit wem? BeispielBeispielHier klicken zum Ausklappen Die Frau gab dem Fahrgast das Ticket. Wem gab die Frau das Ticket? Dem Fahrgast. Das Nomen Fahrgast steht also im Dativ. Der AkkusativNach dem Akkusativ fragen wir mit wen oder was? BeispielBeispielHier klicken zum Ausklappen Er half ihm, den Hund in das Auto zu tragen. Er half ihm wen oder was in das Auto zu tragen? Den Hund. Das Nomen Hund steht im Akkusativ. Du kannst den Kasus eines Nomens an seinem Begleiter oder an seiner Endung erkennen. Wir deklinieren (beugen) zur Veranschaulichung einmal das Nomen Fisch durch. Das Geschlecht des Nomens Fisch ist männlich (maskulin). MethodeMethodeHier klicken zum Ausklappen Nomen deklinierenNominativ: Der Fisch Genitiv: Des Fisches. Dativ: Dem Fisch. Akkusativ: Den Fisch. Wenn man Nomen dekliniert (beugt) und in die verschiedenen Fälle setzen möchte, folgt diese Deklination unterschiedlichen Mustern. Das heißt, Endungen können angehängt oder verändert werden oder es werden sogar Buchstaben verändert. Schau einfach in die Beispiele, dann wird es dir vielleicht klarer. Meistens machst du es aber schon von allein richtig, ohne darüber nachzudenken. Deklination in den vier Fällen mit drei verschiedenen Nomen. Jetzt hast du das Wichtigste, was du über den Kasus wissen musst, erfahren. Teste dein Wissen zu den 4 Fällen mit Übungen, damit du siehst, was du schon verstanden hast. Wir wünschen dir dabei viel Spaß und Erfolg! Das Verb im Satz definiert das Objekt (Genitiv, Dativ oder Akkusativ). Die zweite Form, die Nomen oder Pronomen haben können, heißt „Genitiv“. Sie zeigt den Besitz einer Person an und ist heute schon nicht mehr üblich. Normalerweise ersetzt man den Genitiv durch die Präposition „von“ in Kombination mit der dritten Form, dem „Dativ“. Die Dativ-Frage ist „wem?“ und zeigt, dass Dativ immer** für eine Person steht. Wer? Wem? Du fehlst mir. Nominativ Verb Dativ absagen - Der Manager muss dem Klienten den Termin
absagen. ähneln - Das Baby ähnelt dem Vater sehr. antworten - Bitte antworte mir schnell! begegnen - Sind Sie schon Herrn Müller, dem Chef, begegnet? befehlen - Der General befiehlt dem Soldaten still zu stehen. beistehen - Keine Sorge, ich stehe dir bei der Operation bei. beitreten - Möchten Sie unserer wohltätigen Organisation beitreten? danken - Ich danke meiner Familie für das Verständnis. dienen - Womit kann ich Ihnen dienen? drohen - Der Kriminelle hat dem Millionär gedroht. einfallen - Zu diesem Thema fällt dem Autor viel ein. entgegenkommen - Sag mir, wann du wegfährst. Ich komme dir auf halbem Weg entgegen. fehlen - Frau Meier fehlt ihr entlaufener Hund so sehr. folgen - Bitte folgen Sie dem Herrn mit der gelben Fahne in der Hand. gefallen - Gefällt es euch hier in Österreich? gehorchen - Meine Kinder gehorchen mir überhaupt nicht mehr. gehören - Wem gehört das Auto in der Einfahrt? gelingen - Paul hofft, dass ihm die Führerscheinprüfung gelingt. genügen - Danke, das genügt der Kommission. glauben - So glaub mir doch, dass ich die Wahrheit sage! gratulieren - Tante Sibylle gratuliert ihrer Oma zum 105. Geburtstag. gut tun - Ein Urlaub am Meer tut dem Patienten gut. helfen - Kann ich Ihnen helfen? missfallen - Papa, warum missfällt dir jeder von meinen Freunden? misslingen – Oh je, jetzt ist der Köchin der Kuchen wieder misslungen! sich nähern - Der Tiger nähert sich seinem Opfer rasant. nachlaufen - Die Kinder laufen dem Ball gerne nach. nützen - Das nützt mir doch nichts! passen - Das Shirt passt Elsa nicht mehr. Sie ist zu dick geworden. passieren - Wie konnte dir das nur passieren? raten - Der Arzt hat meinem Opa geraten, ins Krankenhaus zu fahren. sich schaden - Du schadest dir, wenn du noch länger rauchst! schmecken - Schokolade schmeckt den Kindern besonders gut. vertrauen - Paula vertraut ihrer Freundin mehr als ihrer Mutter. verzeihen - Verzeihen Sie mir bitte! weh tun - Dem Kind tut der Bauch weh. ausweichen - Der alkoholisierte Autofahrer konnte dem Baum nicht mehr ausweichen. widersprechen - Widersprich deiner Mutter nicht immer! zuhören - Die Studenten sollen dem Lehrer immer zuhören.
Die vierte Form von Nomen und Pronomen heißt „Akkusativ“. 90% von allen deutschen Verben brauchen ein Objekt im Akkusativ! Die Akkusativ-Frage ist „wen?“ oder „was?“.
Nur wenige Verben brauchen zwei Objekte, ein Dativ- und ein Akkusativobjekt:Ich schenke dem Kind einen Ball. Nominativ Dativ Akkusativ Dativ UND Akkusativ stehen nach den Verben: anvertrauen – Rita vertraut ihr Baby ihrer 10jährigen Nichte an. beantworten – Beantworten Sie mir doch noch eine Frage! beweisen – Der Verurteilte konnte dem Richter seine Unschuld nicht beweisen. borgen – Papa, bitte borg mir noch einmal ein bisschen Geld! bringen – Soll ich dir etwas mitbringen? empfehlen – Unser Küchenchef empfiehlt dem Gast eine Flasche edlen Rotwein? entziehen – Der Polizist entzieht dem Alkoholiker die Lizenz zum Autofahren. erlauben – Mama, erlaubst du mir die Party bei Susi? erzählen – Erzählen Sie uns doch noch einmal die Geschichte vom Unfall! geben – Gibst du mir bitte das Salz? leihen – Leihst du ihm bitte das Buch? liefern – Liefern Sie uns den Wein auch nach Hause? mitteilen – Das hätte sie uns aber auch selbst mitteilen können! rauben – Der Dieb raubte dem Museum ein teures Gemälde. reichen – Reichst du mir bitte den Zucker? sagen – Du weißt, du kannst mir alles sagen. schenken – Schenkst du den Kindern wieder ein Buch? schicken – Frau Müller schickt Ihnen die Briefe noch heute. schreiben – Firma Kaufgut hat uns schon lange keinen Brief geschrieben. senden – Wir können Ihnen das Paket heute nicht mehr senden. stehlen – Der Hund stiehlt dem Metzger eine Wurst. überlassen – Gerda hat ihrem Bruder ihr Auto überlassen. verbieten – Papa, du kannst mir das Rauchen nicht verbieten! verschweigen – Wie lange hast du uns die Schwangerschaft verschwiegen? versprechen – Du hast versprochen, deinen Eltern immer die Wahrheit zu sagen. verweigern – Der Angeklagte hat der Polizei die Aussage verweigert. wegnehmen – Das Mädchen nimmt ihrer Freundin die Puppe weg. zeigen – Können Sie mir bitte den Weg zeigen? zusehen – Kann ich Ihnen bei der Arbeit zusehen? zustimmen – Das Volk stimmt dem Politiker nicht zu. zuwenden – Kannst du dich mir bitte zuwenden, wenn ich mit dir spreche?
Die DeklinationNomen verändern die Form (=„Deklination“): Es gibt die vier Kasus Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv. Die Deklination sieht man am Artikel. Es gibt den bestimmten Artikel („der“, „die“,...) und den unbestimmten Artikel („ein“, „eine“,...). Der bestimmte Artikel
Der unbestimmte Artikelmeint etwas Unbestimmtes. Die Person oder Sache ist unbekannt oder es ist egal, was gemeint ist.
Eine Pluralform existiert nicht. AdjektivdeklinationSteht VOR dem Nomen ein Adjektiv, so erhält das Adjektiv eine Endung.
Nach unbestimmtem Artikel:
Nach dem Nullartikel
Deklination - Possesivpronomen:Das Possessivpronomen richtet sich nach dem Besitzer:
Possessivpronomen haben eine Deklination:Merke: Die Deklination von "ein", "kein" und den Possessivpronomen ist gleich. Deklination am Beispiel "mein-"
Deklination - Demonstrativpronomen
Deklination - Relativpronomen
* Eine Ausnahme sind Sätze mit „sein“: Zum Beispiel „Er ist Lehrer.“ (Hier gibt es zwei Mal Nominativ). ** Eine Ausnahme ist zum Beispiel das Verb „montieren“: Der Mechaniker montiert DEM AUTO die Lichter. (Ein Auto ist keine Person.) Seite teilen:Wie erkenne ich den Akkusativ?Als Test zum Nachweis eines Akkusativ-Objekts dient im Deutschen die Frage Wen oder was? (Beispiel: Ich gebe dem Mann seinen Hut zurück. → Frage: Wen oder was gebe ich dem Mann zurück? → Antwort: den/seinen Hut). Aus diesem Grund wird er in der Schulgrammatik auch als Wen-Fall bezeichnet.
Wie erkenne ich den Nominativ?Nach dem Nominativ fragt man mit "Wen oder was?" Nach dem Nominativ fragt man mit "Wer oder was?" Der Dativ ist der dritte Fall. Nach dem Genitiv fragt man mit "Wessen?"
Wie fragt man nach Nominativ und Akkusativ?Dabei fragt man nach dem Kasus (Fall) des Nomens. Nach Nomen im Nominativ fragt man mit Wer oder was…?, nach Nomen im Genitiv mit Wessen…?, nach Nomen im Dativ mit Wem…? und nach Nomen im Akkusativ mit Wen oder was…?. Meistens erkennt man dann den Kasus des Nomens.
Wie fragt man dem Akkusativ?Die Akkusativobjekt-Frage lautet „Wen oder was?
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