Wie viel kostet ein corona test ab 11. oktober

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Erstellt: 25.10.2021Aktualisiert: 25.10.2021, 16:11 Uhr

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Coronatests sind seit dem 11. Oktober nicht mehr kostenfrei. Welche Kosten kommen auf Bürger zu, die sich testen lassen möchten?

Seit dem 11. Oktober werden Corona-Tests* in der Regel kostenpflichtig sein. Mit einigen Ausnahmen: In Bayern zum Beispiel gibt es, wie etwa BR Online berichtete, Ausnahmen für Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können – genauso wie für Kinder unter zwölf Jahren – und für jene, die nachweislich den Verdacht haben, sich bei einer mit Corona infizierten Person angesteckt zu haben. Zudem gibt es laut BR für Jugendliche von 12 bis unter 18 Jahren eine Übergangsfrist bis 31. Dezember, in der die Kosten weiterhin übernommen werden.

Lesen Sie zudem: Wie viel kostet ein Corona-Schnelltest in der Apotheke?

Wie teuer ist ein Coronatest im Oktober?

Konkrete Aussagen über künftige Preise für die Corona-Tests zu treffen, war bisher schwierig. Wie viel die Tests in Zukunft kosten werden, dürfte sich erst nach und nach einpendeln, hieß es vorab. Wie sieht es zum Beispiel in Bayern aus? Die Kosten für Corona-Tests bei privaten Anbietern bleiben laut Gesundheitsministerium dem freien Markt überlassen, wie es in dem Bericht auf BR.de vom 30. September geheißen hatte. Bisher habe der Staat den Anbietern noch 11,50 Euro für Antigenschnelltests und rund 51 Euro für PCR-Tests vergütet. Mit diesen Preisen sei mindestens zu rechnen, habe es aus dem Gesundheitsministerium geheißen.

Lesen Sie zudem: Steuererklärung: Diese Kosten aus dem Corona-Jahr 2020 können Sie jetzt absetzen

Laut Bundesgesundheitsministerium könnten die Preise anhand der Kostenerstattungen des Bundes geschätzt werden, berichtete zudem die Wirtschaftswoche. „Aktuell erstattet der Bund 11,50 Euro für Schnelltests und 43,56 Euro für PCR-Tests“, hieß es weiter auf wiwo.de (Stand: 30. September). Eine Auswertung des ADAC zeige, dass ein PCR-Test am Frankfurter Flughafen 69 Euro koste. Wolle man das Ergebnis in 35 Minuten haben, würden schon 279 Euro fällig. Ein Antigen-Schnelltest koste 29 Euro. 

Wie viel kostet ein corona test ab 11. oktober

Eine medizinische Mitarbeiterin hält einen Tupfer mit einem Abstrich für einen Corona-Test in der Hand. (Symbolfoto) © Matthias Balk/dpa

Was kostet ein Corona-Schnelltest oder ein PCR-Test?

Je nach Standort und je nachdem, wie schnell man das Ergebnis benötigt, variieren die Preise für die Corona-Tests teilweise stark, schilderte vor dem 11. Oktober auch FR.de die Lage. Die Tests könnten ganz schön ins Geld gehen, hieß es zudem in einem Beitrag auf MDR.de vom August. „Die Preise für Antigen-Schnelltests variieren zwischen 18 und 40 Euro, PCR-Tests können sogar über 130 Euro kosten“, hieß es dort. Bislang kann jedoch nur geschätzt werden, in welchem Rahmen sich die Preise bewegen werden.

Lesen Sie dazu auch: Vor allem PCR-Tests werden teuer: Ab 11. Oktober müssen Bürger Corona-Tests selbst zahlen

Mit den kostenlosen Corona-Tests ist es für viele Betroffene nun vorbei: Seit dem 11. Oktober müssen sie für beglaubigte Corona-Tests selbst bezahlen, die zum Beispiel in Lokalen, fürs Kino oder Konzerte anfallen können. Kostenlos bleiben Corona-Tests zum Beispiel für Schwangere, für Menschen mit entsprechenden Vorerkrankungen, die sich nicht impfen lassen können und für Kinder unter 12 Uhren. (ahu) *Merkur.de und FR.de sind Angebot von IPPEN.MEDIA.

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  • Es gibt keine kostenlosen Corona-Tests mehr
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Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder am 10. August beschlossen haben, soll das vom Bund finanzierte Angebot für kostenlose „Bürgertests“ am 10. Oktober enden. Die neue Regel gilt demzufolge ab heute (11. Oktober. Lesen Sie dazu: Diese Regeln gelten von nun an bei den Corona-Tests.

Ausnahmen sollen nur für Personen gelten, die nicht geimpft werden können oder für die es keine allgemeine Impfempfehlung gibt. Das sind etwa Schwangere, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Morgenpost von Christine Richter

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Corona-Tests: Das könnten in Zukunft die Kosten sein

Mit welchen Kosten Testwillige jetzt rechnen müssen, ist unterschiedlich. Aus der Regierung hieß es bis jetzt nur, dass für die Tests ein "angemessener Preis" selbst zu zahlen sei.

Wie teuer die Tests künftig sein werden, „kann keiner wirklich sagen“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministerium im August. Dies werde „auf dem freien Markt“ entschieden. Derzeit vergüteten die gesetzlichen Krankenkassen einen PCR-Test mit gut 43 Euro, für einen Antigen-Schnelltest würden elf Euro bezahlt. Dies könnten „Anhaltswerte“ für die künftigen Preise sein.

Mehr zum Thema: Mangelware Selbsttest – Wo gibt es sie noch zu kaufen?

Die Kosten für die Antigentests kalkuliert jeder Anbieter demnach eigenständig. Wie teuer Tests in Zukunft sein werden, hängt daher von mehreren Faktoren ab: Wie groß ist die Nachfrage? Wie viele Anbieter gibt es am Ort? Die Apotheken etwa kalkulieren Kosten für Material, separate Test-Räume und Personal.

Zur Orientierung: Für Testanbieter wurde die Vergütung zum 1. Juli auf 11,50 Euro für Sachkosten und das Testabnehmen gesenkt. Auch interessant: Friseur, Fitnessstudio, Supermarkt: Diese Regeln gelten im Herbst

Wie teuer werden die Corona-Tests jetzt?

Bevor die Schnelltests im März kostenlos wurden, lagen die Preise bei Hausärzten zwischen 15 und 25 Euro, in der Apotheke bei etwa 29 Euro und Teststationen verlangten oft zwischen 30 und 50 Euro für einen Antigen-Schnelltest.

Wer möchte, dass er mit dem Testergebnis länger Termine in Innenräumen wahrnehmen kann, muss einen PCR-Test vorlegen. Solche Ergebnisse sind laut Beschluss von Bund und Ländern nämlich nicht nur 24, sondern 48 Stunden gültig.

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Corona-Tests: Preise könnten im Herbst wieder steigen

Laut der Techniker Krankenkasse (TK) kostet ein günstiger PCR-Test aktuell mindestens 35 Euro. Teurer wird es vor allem, wenn man das Ergebnis schnell benötigt. Ein Laborcheck über Nacht kann schon einmal 100 Euro kosten. Zudem sind die Preise auch abhängig vom Testzentrum: Wer in einem deutschen Flughafen einen PCR-Test macht und das Ergebnis binnen 24 Stunden braucht, bezahlt oft mindestens 69 Euro. Muss es noch schneller gehen, kann man laut ADAC sogar über 250 Euro für den Abstrich zahlen.

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(msb/bml/mit dpa)