Wie viele Ausländer gibt es in Deutschland 2022?

Ausländerstatistik Oktober 2022

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Bestand

Bestandeszahlen ausländische Wohnbevölkerung

  • 2-10: Total Bestand ausländische Wohnbevölkerung nach Ausländergruppe (XLSX, 502 kB, 16.11.2022)
  • 2-20: Bestand ständige ausländische Wohnbevölkerung nach Bewilligungsart (XLSX, 318 kB, 16.11.2022)
  • 2-21: Bestand ständige ausländische Wohnbevölkerung nach Alter (XLSX, 442 kB, 16.11.2022)
  • 2-22: Bestand ständige ausländische Wohnbevölkerung nach Zivilstand (XLSX, 372 kB, 16.11.2022)
  • 2-23: Bestand ständige ausländische Wohnbevölkerung nach Aufenthaltsdauer (XLSX, 451 kB, 16.11.2022)
  • 2-30: Bestand anerkannte Flüchtlinge mit Asyl nach Ausländergruppe (XLSX, 198 kB, 16.11.2022)
  • 2-40: Bestand nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung nach Ausländergruppe (XLSX, 231 kB, 16.11.2022)
  • 2-41: Bestand nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung nach Alter (XLSX, 221 kB, 16.11.2022)
  • 2-50: Bestand nicht ständige ausländische Wohnbevölkerung mit Erwerb nach Ausländergruppe (XLSX, 218 kB, 16.11.2022)

Bewegungen

Einbürgerungen

Bilanz

Im Jahr 2021 lebten in Deutschland mehr als 22 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Etwa die Hälfte hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Wichtigste Herkunftsländer sind die Türkei, Polen, Russland und Kasachstan.

Wie viele Ausländer gibt es in Deutschland 2022?

Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist zwischen 2005 und 2021 von 15,3 auf 22,3 Millionen gewachsen. Mehr als jeder vierte Einwohner Deutschlands hat heute einen Migrationshintergrund. Dazu zählen Personen, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurden. Fast 40 Prozent aller Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland geboren.

Für die meisten Personen mit Migrationshintergrund lässt sich das „Herkunftsland“ eindeutig bestimmen. Dafür wird bei Personen, die im Ausland geboren sind, ihr Geburtsstaat ausgewiesen. Bei Personen, die in Deutschland geboren sind, wird das Geburtsland der Eltern für die Zuordnung herangezogen. Nicht möglich ist die eindeutige Bestimmung der Herkunft für in Deutschland geborene Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, deren Eltern unterschiedliche nichtdeutsche Geburtsländer haben.

Werden die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion (unter anderem Russland, Kasachstan, Ukraine) zusammengefasst, stellen sie mit rund 3,5 Millionen Personen die größte Gruppe innerhalb der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Meist handelt es sich um Aussiedler oder Spätaussiedler und deren Nachkommen. Viele Menschen mit Migrationshintergrund sind zudem ehemalige Gastarbeiter oder stammen von ihnen ab. Unter den einzelnen Herkunftsländern kommt ein türkischer Migrationshintergrund am häufigsten vor, gefolgt von Polen.

Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund unterscheidet sich nach sozialstrukturellen Merkmalen deutlich von der ohne Migrationshintergrund. Die Menschen mit einem Migrationshintergrund sind im Durchschnitt 36 Jahre alt, ohne Migrationshintergrund haben sie ein durchschnittliches Alter von 47 Jahren. Sie sind häufiger ledig, leben in größeren Haushalten und haben öfter keinen schulischen oder beruflichen Bildungsabschluss. Menschen mit Migrationshintergrund wohnen vor allem in größeren Städten, während ihr Anteil an der Bevölkerung im ländlichen Raum gering ist.

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Das Bundesamt stellt Ihnen auf diesen Seiten statistische Informationen zu den Themenbereichen Asyl, Migration und Integration zur Verfügung. In Form von Tabellen, Diagrammen und Erläuterungen werden in regelmäßigen Aktualisierungszyklen statistische Informationen angeboten.

Dies erfolgt in monatlichen Berichten im Bereich Asyl sowie in quartalsweisen Berichten im Bereich Integrationskurse. Hinzu kommen in beiden Bereichen halbjährlich aktualisierte Flyer sowie im jährlichen Aktualisierungsturnus die statistische Broschüre "Das Bundesamt in Zahlen" mit einer Vorabaktualisierung im Bereich Asyl am Anfang eines Jahres.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge als Datenproduzent europäischer Statistiken

Durch die EU-Verordnung erhielt das Bundesamt im Jahr 2008 den Status eines nationalen Datenlieferanten für die Europäische Kommission (Eurostat). Die Verordnung schuf erweiterte statistische Berichtspflichten für das Bundesamt in den Feldern Asyl (Artikel 4) und des Aufenthalts von Drittstaatsangehörigen (Artikel 6).

Auf diese Weise soll die Erfassung statistischer Informationen über wanderungsspezifische Themen insgesamt verbessert und vor allem die internationale Vergleichbarkeit der Statistiken hergestellt werden.

Im Überblick

18.994

Entscheidungen in Asylverfahren wurden im Oktober 2022 getroffen

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Wie viele rein deutsche gibt es noch in Deutschland?

Im Jahr 2019 waren etwa 52 % der Bevölkerung mit Migrationshintergrund (11,1 Millionen Menschen) deutsche Staatsangehörige und knapp 48 % Ausländer (10,1 Millionen Menschen).

Wie viel Prozent Ausländer gibt es in Deutschland?

2019 hatten nach Zahlen des Mikrozensus 21,2 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund, was 26,0 Prozent der Bevölkerung in deutschen Privathaushalten entspricht. Mehr als die Hälfte davon sind deutsche Staatsangehörige (52,4 Prozent).

Wie viele Deutsche sind 2022 ausgewandert?

268 vom 28. Juni 2022. WIESBADEN – Im zweiten Corona-Jahr 2021 sind rund 329 000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus Deutschland fortgezogen. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem es rund 220 000 mehr Zu- als Fortzüge gab, fiel der Wanderungsüberschuss 2021 damit deutlich höher aus.

Was sind die meisten Ausländer in Deutschland?

Aus nahezu jedem Staat der Welt leben Menschen in Deutschland. Die meisten Ausländer stammen dabei aus der Türkei, rund 1,47 Millionen Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit leben in Deutschland. Dabei haben bereits viele Personen mit türkischen Wurzeln die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen.