Wie viele Kinder hat Niko Kovac

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Erstellt: 30.03.2016Aktualisiert: 11.01.2019, 01:40 Uhr

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Eintracht Frankfurts Co-Trainer muss sich auf der Kinderpressekonferenz in Frankfurt bohrenden Fragen stellen. Besonders spannend für die Kinder: wie viel verdient er bei der Eintracht?

Ein bisschen Nachhilfe in Sachen Eintracht Frankfurt braucht der ein oder andere dann doch noch. Ist aber auch verwirrend, so ein Brüderpaar als Trainergespann. Schließlich haben ja beide denselben Nachnamen. Da kann es schnell mal zu Verwechslungen kommen. Niko Kovac, Robert Kovac – einer davon ist jedenfalls am Mittwochmittag zur Kinderpressekonferenz ins Eintracht-Museum im Waldstadion gekommen. Wo selbstverständlich nur kundige kleine Eintracht-Fans sitzen. Fast. „Das ist nicht der Echte“, klärt ein Achtjähriger einen anderen auf. „Das ist dem sein Bruder.“

Der Echte, das wäre dann wohl Niko Kovac gewesen, der Trainer. Der Unechte ist jedenfalls Robert Kovac, sein Assistent. Der stellt sich am Mittwoch den Fragen der Kinder. So wie in einer richtigen Pressekonferenz, mit echten Journalisten. Nur ist an diesem Tag eben alles ein wenig anders und es befragen quasi unechte Journalisten einen unechten Trainer – was aber noch lange nicht heißt, dass irgendeine Frage deswegen nicht echt wäre. Im Gegenteil. Authentischer könnten sie kaum sein.

Was er denn bei Eintracht Frankfurt verdiene, will etwa ein Junge wissen. Da muss der unechte Trainer erst mal einen Moment überlegen, was er darauf antworten soll – und windet sich schließlich mit einem einfachen „gut“ heraus. Aber das mit dem Geld ist offenbar eine spannende Frage für die Kinder. Denn Emily will von Robert Kovac erfahren, ob er denn reich sei. Da erzählt Kovac was vom Reichtum dreier schöner Kinder und einer schönen Frau – was sich gut anhört, die Achtjährige aber dann doch nicht zufrieden stellt. „Eigentlich wollte ich wissen, ob er Geld hat“, sagt sie hinterher.

Das erfährt sie zwar nicht, dafür viele andere Dinge. Robert Kovac hat einen Hund, sieht Messi gerne beim Spielen zu, hatte sein erstes Date mit 18 und hat bisher noch keinen Apfelwein probiert. Auch in welchen Vereinen er gespielt hat, interessiert die Kinder, und ob er besser als Fußballgott Alex Meier ist. „Wir sind beide gut“, antwortet Kovac. „Nur war ich Abwehrspieler und er ist Stürmer.“

Und dann kommt auch bei den Kindern das Thema auf, das jeden Eintracht-Fan derzeit bewegt: der Abstiegskampf. „Keine angenehme Situation, aber wir wussten ja, was uns in Frankfurt erwartet“, sagt Kovac. Er sei jedoch sehr optimistisch. „Wir setzen alles daran, den Klassenerhalt zu schaffen.“

Ein lockerer Typ

Der 13-jährige Mario glaubt auch, dass das mit Robert Kovac klappt. „Das ist ein sympathischer Typ“, sagt er. „Der ist locker und ich glaube, die Spieler mögen ihn deshalb – das ist ja wichtig als Trainer.“ Oder auch als unechter Trainer, der sollte sich ebenfalls wohl besser mit den Spielern verstehen. Die neunjährige Annika ist jedenfalls auch überzeugt, dass die Eintracht nicht absteigen wird. „Er hat nur Gutes über seinen Bruder erzählt“, sagt sie. Zusammen würden die beiden das schon schaffen mit der Eintracht. „Robert Kovac alleine – da hätte ich meine Zweifel.“ Aber er muss das ja auch gar nicht alleine hinkriegen. Er hat schließlich den Echten an seiner Seite.

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