Wo arbeitet man als Groß und Außenhandelskaufmann?

Senior Product Manager Watches & Beauty; (Fachwirt / Betriebswirt für Einkauf, Vertrieb, Logistik / Industriekaufmann / Groß- & Außenhandelskaufmann o.Ä.) m/w/d; Definition und Beschaffung eines zielgruppenaffinen Sortiments für den Bereich Watches & Beauty; Kontinuierliche Entwicklung neuer Sortimente sowie Auf- und Ausbau von Marken inklusive Eigenmarken für den On-Air-Verkauf und unseren Web-Shop; Sortimentsdefinition und Beschaffung für neue Vertriebs- & Verkaufsmodelle vorrangig Web & App basiert; Erschließung neuer Einkaufskanäle sowie Ausbau und Pflege des bestehenden Lieferantenstammes; Nationale & internationale Lieferanten- und Messebesuche; Konditions-, Vertrags- und Preisverhandlungen mit Lieferanten und externen Partnern; Markt- und Wettbewerbsrecherche zur Identifizierung neuer Trends und Wachstumspotentiale; Überwachung und Analyse der betriebswirtschaftlichen Entwicklung der Kategorie sowie die Ausarbeitung adäquater Maßnahmen für das Erreichen der vorgegebenen Ziele.

Welche Ausbildung benötigt man als Groß- und Außenhandelskaufmann?

Die Ausbildung zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau besteht in der bisherigen Form nicht mehr. Am 01.08.2020 löste der anerkannte Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement (Großhandel) ihn ab. Für 3 Jahre lernen die Auszubildenden an ein bis zwei Tagen oder in Blockform in der Berufsschule. Die übrige Zeit verbringen sie im Betrieb.

Industrie und Handel stellen an die Bewerber/innen für einen Ausbildungsplatz zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau Anforderungen an die Schulbildung. Um eine Chance auf einen Ausbildungsvertrag zu bekommen, bringen Sie wie 43 % der Auszubildenden im Jahr 2020 den Nachweis von mindestens einem mittleren Bildungsabschluss bei. 50 % von ihnen erhielten mit der Hochschulreife einen Ausbildungsplatz. 5 % hatten einen Hauptschulabschluss. Der Anteil ohne Schulabschluss betrug 1 %. Das BIBB – Bundesinstitut für Berufsbildung sammelt diese Daten in seinem Datensystem DAZUBI.

Hilfreich neben dem Abschluss zeigt sich vertieftes Wissen in den Schulfächern Deutsch und Wirtschaft/Mathematik. Mit soliden Kenntnissen fällt es Ihnen leichter, dem Unterricht in der Schule zu folgen und in der Praxis erfolgreich zu sein. Sind Sie minderjährig, weisen Sie Ihre gesundheitliche Eignung mit einer ärztlichen Bescheinigung über eine Erstuntersuchung nach.

In der Ausbildung zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau gibt es keine Zwischenprüfung. Die Abschlussprüfung ist stattdessen gestreckt. Sie besteht aus 2 Teilen. Der 1. Teil der Prüfung erfolgt im 4. Ausbildungshalbjahr, der 2. Prüfungsabschnitt am Ende Ausbildung. Bestehen Sie diese, erhalten Sie einen Abschluss als Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement Fachrichtung Großhandel. Um eine Anstellung als solche/r zu bekommen, bringen Sie einige Fähigkeiten mit.

Welche Fähigkeiten braucht man als Groß- und Außenhandelskaufmann?

Ein/e Groß- und Einzelhandelskaufmann/frau besitzt die Fähigkeit, selbstbewusst mit anderen Menschen zu kommunizieren. Das bedarf einer Kontaktbereitschaft. Ist der Kommunikationspartner ein Kunde, spricht und handelt er/sie kunden- und serviceorientiert. Bei Vertragsverhandlungen sind Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick notwendig. Zu den weiteren Fähigkeiten, die man als Groß- und Außenhandelskaufmann braucht, gehören:

  • Flexibilität
  • Sorgfalt
  • selbstständiges Arbeiten
  • Lernwille
  • Leistungs- und Einsatzbereitschaft

Arbeiten Sie als Groß- und Einzelhandelskaufmann/-frau, benötigen Sie fachliches Wissen. Diese Fertigkeiten erwerben Sie während der Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule. Dazu zählen Kompetenzen in der:

  • Logistik
  • Buchführung, Buchhaltung
  • Lagerwirtschaft
  • Sachbearbeitung
  • Warenannahme und Leistungskontrolle

Sie sind mit Kenntnissen im Vertrieb, in der Logistik, im Großhandel sowie der Lagerwirtschaft vielseitig einsetzbar. Zeigen Sie zudem Kompetenzen in der Kalkulation, im Einkauf und der Beschaffung und im Außenhandel stehen Ihnen weitere Wege offen. Noch bessere Karrierechancen ergeben sich mit herausragenden Kenntnissen im Marketing, der Handelsbetriebslehre und dem Zahlungsverkehr.

Ergänzend bringen Sie das Fachwissen zum Supply-Chain-Management und der Disposition mit. Büro- und Verwaltungsaufgaben erledigen sie gern und kompetent. Die schriftliche und mündliche Kommunikation in fremden Sprachen fällt Ihnen leicht. Die Programme MS-Office beherrschen Sie gut.

Wie viel verdient ein Groß- und Außenhandelskaufmann?

Ob das Aneignen von Kompetenzen Erfolg zeigt, sehen Sie am Verdienst, den Ihr/e Arbeitgeber/in Ihnen auf Ihr Konto überweist. Dieses fällt bei identischen Qualifikationen unterschiedlich aus. Groß- und Außenhandelskaufleute in westlichen Bundesländern verdienen im Durchschnitt mehr als in den östlichen. Ihr Verdienst hängt neben der Region von der Größe des Betriebes ab, in dem Sie tätig sind. Kleine Unternehmen zahlen weniger als Großunternehmen. Firmen, die nach Tarif bezahlen, geben mehr für die einzelnen Gehälter aus als solche, die ihre Groß- und Außenhandelskaufleute tarifunabhängig ein Entgelt überweisen. Diese Einflussfaktoren zeigen sich ab der Ausbildungszeit.

Während der Ausbildung erhalten Groß- und Außenhandelskaufleute eine Ausbildungsvergütung. Wie hoch diese mindestens ausfällt, regelt das Berufsbildungsgesetz im § 17. Sie hängt ab von der Branche des Ausbildungsbetriebes. Ist der ausbildende Betrieb tarifgebunden, ist dieses verpflichtet, die im Tarifvertrag geregelten Vergütungen zu zahlen. Diese sind höher als die Mindestausbildungsvergütungen. Hierzu der Vergleich:

  • Mindestausbildungsvergütung 2021 ca. 550 € brutto/Monat im 1. Ausbildungsjahr
  • tarifliche Durchschnittsvergütung laut Daten des BIBB von 2021 ca. 981 € brutto/Monat im 1. Ausbildungsjahr
  • Mindestausbildungsvergütung 2021 ca. 649 € brutto/Monat im 2. Ausbildungsjahr
  • tarifliche Durchschnittsvergütung laut Daten des BIBB von 2021 ca. 1.054 € brutto/Monat im 2. Ausbildungsjahr
  • Mindestausbildungsvergütung 2021 ca. 742,50 € brutto/Monat im 3. Ausbildungsjahr
  • tarifliche Durchschnittsvergütung laut Daten des BIBB von 2021 ca. 1.137 € brutto/Monat im 3. Ausbildungsjahr

Als Berufseinsteiger bekommen Sie als Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau laut Tarifvertrag der Tarifgemeinschaft des Großhandels, Außenhandels und der Dienstleistungen in Nordrhein-Westfalen
ein Arbeitsentgelt von ca. 2.414 € brutto/Monat in den Jahren 1 und 2 nach der Berufsausbildung.

Mit Berufserfahrung erhalten Groß- und Außenhandelskaufleute in NRW:

  • ein Gehalt von ca. 2.539 € brutto/Monat in den Jahren 3 und 4 nach der Berufsausbildung
  • ein Gehalt von ca. 2.732 € brutto/Monat in den Jahren 5 und 6 nach der Berufsausbildung
  • ein Gehalt von ca. 2.986 € brutto/Monat im Jahr 7 nach der Berufsausbildung

In die höchste Gehaltsstufe mit ca. 4.664 bis 5.359 € brutto/Monat steigen Sie auf, wenn Sie:

  • einen Aufgabenbereich selbstständig und verantwortlich bearbeiten
  • Ihre Fachkenntnisse in vielen Bereichen erweitern konnten
  • in angrenzenden Gebieten Sachverstand besitzen
  • Berufserfahrung aufweisen
  • einer verantwortlichen Spezialistentätigkeit nachgehen

Welche Aufgaben hat man als Groß- und Außenhandelskaufmann?

Für diese Einkommen verrichten Groß- und Außenhandelskaufleute vielfältige Aufgaben in verschiedenen Abteilungen der Unternehmen. Sie sind in der Buchhaltung beschäftigt, im Personalwesen, im Einkauf und Vertrieb oder in der Disposition.
Während der Ausbildung lernen Sie die Tätigkeiten eines/r Groß- und Außenhandelskaufmanns/-frau im Einkauf kennen. Daneben beschäftigen Sie sich als Auszubildende/r mit dem Verkauf der Waren und wie diese zu lagern sind, ohne dass an ihnen Schaden entsteht. Dazu verwenden Sie elektronische Lagerverwaltungssysteme, mit denen Sie das Lager organisieren und überwachen.

Sie erfahren, wie Sie Waren kommissionieren, und für den Versand vorbereiten sowie diesen zu veranlassen. Überdies erfassen Sie Wareneingänge und führen Wareneingangskontrollen durch. Sie lernen Reklamationen zu bearbeiten sowie das Einholen von Angeboten. Auszubildende zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau üben sich in den Tätigkeiten der Buchhaltung, setzen sich mit der Disposition auseinander und lernen die Büroabläufe kennen.

In der Berufsschule erweitern Sie Ihre Deutschkenntnisse und erwerben Wissen in der Wirtschafts- und Sozialkunde. Sie erfahren in der Theorie, wie Sie Warentransporte abwickeln und Geschäftsprozesse mit digitalen Hilfsmitteln zu unterstützen. Sie beschäftigen sich zudem mit Ihren Rechten und Pflichten als Auszubildender sowie mit dem Umweltschutz.

Im Berufsleben zählt es Ihren Aufgaben von der Bestellung bis zur Anlieferung den Waren- und Datenfluss zu steuern sowie alle Verkaufsprozesse, den Einkauf und die Logistik zu planen. Daneben wirken Sie beim Controlling und beim Marketing mit. Sie kaufen Waren in großen Mengen ein und verkaufen diese in unterschiedlichen Einheiten. Ihre Kunden sind Unternehmen aus der Industrie, dem Handel und dem Handwerk.

Um Ihre Waren erfolgreich zu verkaufen, gehört es zum Berufsbild des Groß- und Außenhandelskaufmanns, das Warenangebot durch Informationen publik zu machen. Daneben beraten Sie die Kunden beim Zusammenstellen Ihres Sortiments. Sie handeln Konditionen, Liefertermine und -bedingungen aus und schließen die Verträge ab. Beim Einkauf ermitteln Sie Preise, erkunden Bezugsquellen und bestellen Waren. Bei den Aufgaben in Ausbildung und Beruf handelt es sich um einen ausgewählten Teil Ihres Aufgabengebietes.

Wo arbeitet eine Groß- und Außenhandelskaufmann?

Ein/e Groß- und Außenhandelskaufmann arbeitet vorwiegend in Innenräumen. In den Büros verrichten Sie ihre Arbeit sitzend am Computer unter Anwendung verschiedener Softwareprogramme. Daneben ist das Telefon ein wichtiges Arbeitsmittel für Groß- und Außenhandelskaufleute. Zur Kontrolle der Lagerbestände begeben sie sich ins Lager. Zur Gewinnung und Betreuung von Kunden sind Dienstreisen außerhalb des Wohnortes möglich. Die Bekleidung passen Sie Ihrem Tätigkeitsbereich an.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Groß- und Außenhandelskaufmann?

Groß- und Außenhandelskaufleute verdienen mehr Geld, wenn sie ihre Kompetenzen erweitern. Durch Weiterbildungen steigen Sie in ihrem Beruf auf, um Führungsaufgaben zu übernehmen. Für eine Karriere bietet es sich an, sich weiterzubilden zum/zur

  • Fachwirt/in – Handel
    Gehalt ca. 3.400 bis 5.800 € brutto/Monat
  • Fachwirt/in Logistiksysteme
    Gehalt ca. 3.100 bis 5.200 € brutto/Monat
  • Fachwirt/in – Wirtschaft
    Gehalt ca. 3.800 bis 6.400 € brutto/Monat
  • Controller/in
    Gehalt ca. 4.500 bis 6.500 € und mehr
  • Bilanzbuchhalter/in/B. Prof. Bilanzbuchhaltung
    Gehalt ca. 2.900 bis 4.800 € brutto/Monat
  • Ausbilder/in – Anerkannte Ausbildungsberufe
    Gehalt ca. 3.000 bis 5.000 € brutto/Monat
  • Fachberater/in – Vertrieb
    Gehalt ca. 3.500 bis 6.300 € brutto/Monat

Mit höheren Karriereabsichten widmet sich ein/e Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau einem Bachelorstudium in den Studienfächern Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften oder der Betriebswirtschaftslehre. An diesem schließen begabte Personen ein Masterstudium an und promovieren für eine leitende Tätigkeit in Unternehmen. Bei Interesse, Ihr Wissen an den Nachwuchs weiterzugeben, habilitieren Sie.

Warum sollte ich Groß und Außenhandelskaufmann werden?

Vor- und Nachteile Ein klarer Vorteil der Ausbildung zum Groß-und Außenhandelskaufmann sind die angenehmen Arbeitszeiten. Außerdem hast du die Möglichkeit in fast jeder Branche zu arbeiten, da findet fast jeder etwas, das ihn interessiert.

Welche Stärken braucht man als Kaufmann?

Damit das endlich Wirklichkeit wird, solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:.
Durchsetzungsvermögen..
Kaufmännische Denkweise..
Kontaktfreude..
Kunden- und Serviceorientierung..
Verhandlungsgeschick..

Was macht man als Kaufmann?

Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden. Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen.

Warum Kaufmann?

Warum sollte man Kaufmann für Büromanagement werden? Wenn man einen Beruf mit geregelten Arbeitszeiten sucht, ist man hier genau richtig. Zudem erwarten einen täglich unterschiedliche Aufgaben: Zwar arbeitet man oft am Computer, gleichzeitig hat man aber auch häufigen Kontakt mit Kunden oder Mitarbeitern.