Der Besuch der alten Dame Analyse

Das Drama „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt wurde erstmals im Jahr 1956 in Zürich aufgeführt und neben den etwa 120 fremdsprachigen Bühnenauf- führungen (Vgl. Eisenbeis, 2007, S. 105) entstanden auch einige Filmversionen. Be- merkenswert ist die Thematik der Gerechtigkeit und Schuld, die dem Stück selbst nach über 60 Jahren Aktualität verleiht. Die Handlung wirft Fragen auf, mit denen sich auch die heutige Gesellschaft auseinandersetzen muss: Wo bleiben menschliche Werte wie Liebe und Moral in einer korrumpierbaren Welt, der ein kapitalistisches, finanziell gewinnorientiertes System zu Grunde liegt? Nicht nur Dürrenmatts Fragestellung, son- dern speziell die Art und Weise wie der Autor seine Sicht der Welt auf die Bühne trans- portiert, begründen meine Wahl dieses Stücks. Dürrenmatt selbst bezeichnet es als „Eine tragische Komödie“ und weist Leser und Zuschauer1 somit auf die enthaltenen tragischen und komischen Aspekte hin.

Zu Beginn dieser Arbeit werden daher der Begriff des Dramas und die wichtigsten Unterformen näher definiert, um die Einordnung der hier diskutierten tragischen Komö- die zu verdeutlichen. Wie bereits der Untertitel des Dramas andeutet, handelt es sich zwar nicht um eine Tragödie im klassischen Sinn, dennoch stimmen einige Struktur- elemente mit dem Aufbau des antiken, tragischen Vorbilds überein. Die Differenzen zwischen dem Tragödien-Konzept der Antike und der Tragikomödie „Der Besuch der alten Dame“ ergeben sich zum Teil aus der Einstellung Dürrenmatts zum Theater. Aus diesem Grund folgt den Erläuterungen zur klassischen Tragödientheorie (Kapitel 2.2) die Theaterauffassung von Dürrenmatt (Kapitel 2.3), die der aristotelischen Theorie in einigen wesentlichen Punkten widerspricht. Die literarische Grundlage für diesen Ver- gleich besteht einerseits aus Aristoteles‘ „Poetik“, da der Philosoph in diesem Werk die formalen Regeln einer guten Tragödie beschreibt. Andererseits basiert die Darstellung von Dürrenmatts Theaterauffassung auf eine seiner Vortragsreihen, die unter dem Titel „Theaterprobleme“ veröffentlicht wurde.

Bei der folgenden Untersuchung des Aufbaus von „Der Besuch der alten Dame“ (Kapitel 3.1) stellt sich die Frage: Strukturiert Dürrenmatt die Handlung nach dem klassischen Aufbau des Aristoteles oder orientiert er sich am modernen Drama, dessen Bauform keinen Regeln unterliegt? Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Aufbau der jeweiligen Dramenform herauszuarbeiten.

Diese Herangehensweise an die Dramenanalyse hat schließlich zum Ziel die von Aristoteles geprägten Begriffe Mythos (Handlung) und Logos (Gestaltung der Hand- lung) auf Dürrematts Stück anzuwenden. Wovon handelt Dürrenmatts Stück und wie und mit welchen Mitteln wird die Handlung auf der Bühne realisiert? Aufgrund dieser Fragestellung müssen der Aufbau der Handlung und die Art und Weise der stilistischen Umsetzung betrachtet werden. Der Hauptteil konzentriert sich dementsprechend auf die Untersuchung des dramatischen Aufbaus und auf die Handlungsumsetzung mithilfe stilistischer Mittel. Der Schwerpunkt in der Analyse der Stilmittel liegt auf der Verwen- dung von Paradoxie und Groteske (Kapitel 3.3), die sich durch das komplette Drama ziehen, wobei die Wirkung auf die Rezipienten von Bedeutung ist. Welche Effekte haben Groteske und Verfremdung auf Leser und Zuschauer des Dramas „Der Besuch der alten Dame“? Sowohl die Figurenzeichnung als auch die Gestaltung der Sprache sind stark von grotesken Elementen geprägt, weshalb die Personen (Kapitel 3.2) und deren sprachliche Auffälligkeiten (Kapitel 3.4) eine genauere Betrachtung erfordern. Der letzte Analysepunkt betrifft die Regieanweisungen, die ein typisches Dramen- merkmal mit wichtiger dramaturgischer Funktion darstellen.

Da das hier behandelte Werk in der wissenschaftlichen Literatur ausführlich behan- delt und interpretiert wurde, soll diese Arbeit als zusammenfassende Darstellung die- nen, die außerdem Bezug auf die Tragödie nach Aristoteles und das epische Theater Brechts nimmt und zwischen den unterschiedlichen Thesen der Autoren Verbindungen und Abgrenzungen aufzeigt.

2 Gattung Drama

Zur Beantwortung der formulierten Fragestellungen dient einleitend ein Überblick über die dramatischen Gattungen, der eine genauere Einordnung des Dürrenmattschen Stücks ermöglicht. Das Drama (griech. Handlung) ist neben der Epik und Lyrik eine der drei Gattungen der Literatur und hat seine Ursprünge in der griechischen Antike. Zur Ehrung der Götter entstanden religiöse Aufführungen mit Gesang und Tanz, die später durch gesprochene Texte ergänzt wurden. Ein Drama verfügt im Vergleich zu erzählender und lyrischer Literatur über einen großen Unterschied zwischen den Textgattungen: die Bühnenaufführung. Ein dramatischer Text kann in Form einer Theaterinszenierung realisiert werden, wobei Schauspieler durch ihr Sprechen, Handeln, durch ihre Körper- sprache und Kostüme bei einer bestimmten Bühnengestaltung den Text vor einem Publikum präsentieren. Die Adressaten eines Dramas sind somit nicht nur Leser, son- dern auch Zuschauer. Im Vergleich zu erzählender Literatur fehlt dem klassischen Drama meist eine Erzählerfigur, die als vermittelnde Instanz zwischen Geschehen und Rezipienten wirkt.

Weiteres Merkmal eines Dramas ist seine zweigeteilte Textstruktur, da der Haupt- text, der aus der Handlung besteht, durch den Nebentext in Form von Regieanweisun- gen ergänzt wird. Diese Grundinformationen geben bereits vor und während der Lektüre des Textes Auskunft über Ort und Zeit der Handlung und stellen die agierenden Figuren näher vor. Der Nebentext enthält zusätzliche Informationen zur Handlungsweise der Personen, gegebenenfalls zu Ortswechseln oder zur Bühnengestaltung, die die Grundin- formationen spezifizieren. Im Unterschied zu Lyrik und Epik grenzt sich das Drama durch seine Bestimmung für die Bühnenaufführung, den fehlenden Erzähler und die zwei Textebenen, bestehend aus Dramentext und Regieanweisungen, ab (Vgl. Geiger; Haarmann, 1996, S. 102f.).

2.1 Untergattungen: Komödie, Tragödie und Tragikomödie

Zu den Unterkategorien des Dramas zählen die dramatischen Großformen Komödie, Tragödie und Tragikomödie, die in diesem Abschnitt näher erläutert werden. Eine Komödie (griech. singender Umzug) ist ein Drama mit einer komischen Handlung, in der der dargestellte Konflikt meist ein glückliches Ende nimmt (Vgl. ebd., S. 65). Die unterhaltsame Stimmung entsteht durch die Entlarvung menschlicher Schwächen in Form einer übertriebenen Darstellung des Geschehens. Neben der Unterhaltung des Publikums bzw. des Lesers enthält die Komödie auch Kritik an öffentlichen Missstän- den und macht auf Probleme aufmerksam.

Im Gegensatz dazu zeigt die Tragödie (griech. Bockgesang) den tragischen, unlösba- ren Konflikt eines Helden, der mit dem Untergang des Protagonisten endet, wobei der Begriff des Untergangs nicht immer mit dem Tod des Helden gleichzusetzen ist. Der Unterschied zwischen Tragik und Komik liegt im Ausgang der Dramentypen. Während die Tragödie einen Konflikt darstellt, der den Helden in den Untergang führt, endet die Auseinandersetzung einer Komödie versöhnlich (Vgl. Becker; Hummel; Sander, 2006, S. 155f.).

Die Tragikomödie ist eine dramatische Mischform, die komische und tragische Ele- mente miteinander vereint. So entsteht eine kontrastreiche Wirkung, die einerseits auf humorvolle Weise unterhält und andererseits auch Mitleid oder Furcht bei den Zuschau- ern erzeugen soll. Der Untertitel „Eine tragische Komödie“, den Dürrenmatt dem Dra- mentitel „Der Besuch der alten Dame“ hinzufügt, kann als eine Gattungszuweisung verstanden werden und ermöglicht dem Rezipienten die Einordnung des Stücks in die Dramenuntergattung Tragikomödie. Aufgrund der enthaltenen tragischen Elemente ist es interessant, die antike Tragödie nach Aristoteles genauer zu betrachten, um die Struk- tur der hier behandelten Tragikomödie von Dürrenmatt mit dem klassischen Aufbau nach Aristoteles vergleichen zu können.

2.2 Klassische Tragödie nach Aristoteles

Besonders prägend für die Entwicklung des Dramas war das Werk „Poetik“ des griechi- schen Philosophen Aristoteles (384-322 v.Chr.). Seine unvollständig überlieferte Theo- rie von der Dichtkunst gilt als erster Versuch zur Systematisierung literarischer Formen und ihrer Gattungen (Vgl. Geiger; Haarmann, 1996, S. 24). Der Philosoph behandelt die Poetik allgemein und gibt Regeln über Form und Inhalt einer guten, in sich geschlosse- nen Tragödie vor. Da die Ausführungen Aristoteles‘ über die Komödie nicht erhalten geblieben sind, thematisiert der folgende Abschnitt den Aufbau einer klassischen Tra- gödie, um diesen später in den Vergleich mit der Struktur von „Der Besuch der alten Dame“ (Kapitel 3.1) zu setzen.

Im erhaltenen Fragment nennt Aristoteles den Mythos als wichtigsten Aspekt, den eine Tragödie enthalten muss und definiert diesen als „Nachahmung der Handlung“ (Aristoteles, 1972, S. 19). Der Begriff Nachahmung, auch Mimesis, betont die reine Darstellung eines möglichen Geschehens von handelnden Menschen und grenzt die Bühnenaufführung von der Realität ab. Die Bezeichnung Mythos kann dementspre- chend synonym zu Sujet, Plot oder Handlung eines Dramas gebraucht werden (Vgl. Fuhrmann, 2003, S. 26). Bemerkenswert ist die starke Betonung des Zuschauers, da das wichtigste aristotelische Ziel des Dramas in seiner Wirkung liegt. Der Mythos, der in der in der klassischen Tragödie hauptsächlich aus der tragischen Situation eines Helden besteht, soll beim Theaterbesucher das Einfühlungsvermögen in Figuren und Handlung erhöhen.

Durch das Erleben von Gefühlen der Furcht und des Mitleids erfährt das Publikum eine Läuterung, da es von seinen Leidenschaften befreit wird (Vgl. Geiger; Haarmann, 1996, S. 39). Dieses Phänomen nennt Aristoteles Katharsis (griech. Reinigung), das aufgrund seiner seelenerleichternden Wirkung auch zum Erhalt moralisch-sittlichen Verhaltens dient. Wie Fuhrmann (2003, S. 2) feststellt, wird der Begriff Katharsis je- doch nur ein Mal in der „Poetik“ erwähnt und bleibt daher ungenau. In der deutschen Übersetzung lautet die aristotelische Definition: „Sie [die Handlung, J.K.] bewirkt durch Mitleid und Furcht eine Katharsis (läuternde Reinigung) von derartigen Gefühlen.“ (Aristoteles, 1972, S. 25). Die durch die Handlung erzeugten Emotionen äußern sich in Mit-Leiden und Furcht vor einem Scheitern trotz bester Absichten, sodass das Publikum ein Auf-und Ab von Gefühlen erlebt, das den Zuschauern schließlich „ein wiederge- wonnene[s] innere[s] Gleichgewicht als Erleichterung“ (Höffe, 2006, S. 74) verschafft. Folgend wird der Begriff, basierend auf der literaturwissenschaftlichen Forschung und Literatur, als ein eben solcher Läuterungsprozess verstanden. Zu betonen ist, dass das tragische Theater laut Aristoteles eine positive Veränderung in der Gesellschaft hervor- rufen kann. Der kathartische Effekt soll vorzugsweise nicht durch stilistische Mittel, sondern durch den strengen Handlungsaufbau erreicht werden.

Neben der Bedeutung des Mythos, konzentriert sich Aristoteles auf den Logos, die Art und Weise wie eine Handlung umgesetzt wird. Dieser griechische Ausdruck verfügt über einen weiten Bedeutungsspielraum, meint in Bezug auf die Tragödientheorie aber die Gestaltung der Handlung. Für die Gestaltung des Geschehens auf der Bühne ist besonders der Aufbau des Dramas entscheidend. Der klassische Aufbau des Mythos‘ nach Aristoteles soll die Handlung in Anfang, Hauptteil und Ende gliedern, wobei jeder Akt seine feste Stellung hat und unverzichtbar für die Komposition der Handlung ist. Die wichtigsten Kriterien für eine gelungene Struktur sind Ganzheit und Einheit. Das Prinzip der Ganzheit ist gegeben, wenn keines der im behandelten Mythos vorkommen- den Elemente fehlen darf, um die Handlung vollständig darzustellen (ebd., S. 31f.). Die Einheit des Aufbaus bezeichnet die Notwendigkeit, dass die Handlungselemente an ih- rer jeweiligen Stelle innerhalb des Mythos auftreten müssen. In Anlehnung an Aristote- les entstand während der Epoche der Renaissance die Forderung nach Einheit von Ort, Zeit und Handlung im Drama. Danach soll die vollständige Handlung ohne Ausschwei- fungen an einem gleichbleibenden Ort innerhalb von ungefähr einem Tag stattfinden.

Basierend auf dem Aufbau der aristotelischen Tragödie, erstellte der deutsche Schriftsteller Gustav Freytag (1816-1895) eine stark schematisierte Form der klassi- schen Handlungsstruktur, die er als pyramidalen Bau beschreibt. Das in fünf (oder drei) Akte geteilte Drama soll den Konflikt der Handlung nach einem bestimmten Schema entfalten. Zu Beginn dient die Exposition als Einführung in den Konflikt, der sich im zweiten Akt steigert und im dritten Akt mit der Klimax endet. Nach dem Höhepunkt der Handlung bildet die Peripetie, eine unerwartete Wendung, den Übergang zum vierten Akt. Dieser enthält eine Verzögerung der Handlungsentwicklung, die Retardation, und steigert die Spannung, die schließlich im letzten Akt in der Katastrophe mündet. Katas- trophe ist nicht mit dem Untergang des Helden gleichzusetzen, sondern meint hier die Lösung des dramatischen Konflikts, der in der Tragödie ein tragisches Ende nimmt und sich in der Komödie zum Guten wendet.

Die vorgestellten Konzepte nach Aristoteles und Freytag bilden in Kapitel 3.1 die Vergleichsgrundlage für die Untersuchung des Aufbaus von Dürrenmatts Stück, um diesen schließlich als klassisch nach Aristoteles oder frei strukturiert definieren zu können. Für die Beantwortung dieser Fragestellung ist jedoch nicht nur die Kenntnis der griechischen Tragödientheorie nach Aristoteles von Bedeutung, sondern auch Dürren- matts Blick auf das Theater, da sein dramaturgischer Stil erheblich von seinen ganz persönlichen Einstellungen geprägt ist.

2.3 Dürrenmatts Theaterauffassung

Da folgend die Dramentheorie Dürrenmatts vorgestellt und in den Vergleich zu Aristo- teles gesetzt wird, ermöglicht eine kurze Übersicht der biografischen Daten, das Leben des Autors historisch einzuordnen.

Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) wurde im Schweizer Kanton Bern als Sohn eines Pfarrers geboren. Ab 1941 studierte er Germanistik, Philosophie und Naturwissenschaf- ten an den Universitäten Bern und Zürich. Nach Abbruch seines Studiums im Jahre 1946 widmete er sich ausschließlich dem Schreiben und Zeichnen. Seine bedeutendsten Theaterstücke neben „Der Besuch der alten Dame“ sind „Die Ehe des Herrn Mississip- pi“ (1952) und „Die Physiker“ (1962). Für sein Werk erhielt Dürrenmatt zahlreiche Auszeichnung wie beispielsweise den Großen Schillerpreis, die Buber-Rosenzweig- Medaille und den Georg-Büchner-Preis. In Gedenken an den Schriftsteller wurde im Jahr 2000 das „Centre Dürrenmatt Neuchâtel“ in seinem ehemaligen Haus eröffnet, wo Exponate zu seinem literarischen Schaffen und einige seiner Bilder ausgestellt sind.

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1 Die mögliche Gruppe der Rezipienten eines Dramas besteht sowohl aus Lesern als auch aus Zuschauern. Der Begriff des Zuschauers betont allerdings die charakteristische Bühnenaufführung, die das Drama von anderen literarischen Gattungen abgrenzt.

Was lernt man aus dem Buch Der Besuch der alten Dame?

Friedrich Dürrenmatt macht deutlich, dass man für Geld fast alles kaufen kann. Die Tragikomödie schildert, wie sich eine Gruppe von Bürgern von nur einer Person so beeinflussen lässt, dass sie einen Mord begehen. Indem sie Unrecht tun, glauben sie jedoch, Gerechtigkeit zu üben.

Was ist der Höhepunkt bei der Besuch der alten Dame?

Der dritte Akt führt zum Höhepunkt. In einer Gemeindeversammlung wird der Tod des Ill zum Wohle der Gemeinschaft beschlossen und vollzogen. Das Drama Der Besuch der alten Dame wird von Dürrenmatt als tra- gische Komödie tituliert.

Was ist die Kernaussage von Die Physiker?

Verantwortung der Wissenschaftler – Die Physiker Interpretation. Im Fokus des Dramas steht die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaftler. Dabei kannst du vor allem an die Atom- und Kernphysik denken. Sie beschäftigt sich mit Kernenergie und radioaktiver Strahlung.

Welche Textsorte ist der Besuch der alten Dame?

Der Besuch der alten Dame ist eine „tragische Komödie“ in drei Akten des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt. Die Uraufführung mit Therese Giehse in der weiblichen Hauptrolle fand am 29. Januar 1956 in Zürich statt. Das Stück wurde zu einem Welterfolg und brachte Dürrenmatt die finanzielle Unabhängigkeit.