Der Wal und das Ende der Welt Perlentaucher

Das Buch gibt einen sehr wichtigen Einblick in die Gefühlswelt des Menschen in einer Extremsituation. Auch beschreibt es sehr gut die Reaktionen der Gesellschaft auf Menschen, die außerhalb der Norm denken. ...

Das Buch gibt einen sehr wichtigen Einblick in die Gefühlswelt des Menschen in einer Extremsituation. Auch beschreibt es sehr gut die Reaktionen der Gesellschaft auf Menschen, die außerhalb der Norm denken. Allerdings Zeigt dieser Roman sehr gut das man manchmal einfach anders denken muss als die Masse um etwas großes zu schaffen. Der Roman ist die Geschichte eines Wales und eines Mannes deren Schicksale auf wundersame Weise verbunden sind. Um den Mann zu retten begibt sich der wl in Lebensgefahr und der Mann dankt es ihm indem er ihm das Leben rettet. Der Mann und der Wal bekommen sozusagen ein neues Leben geschenkt. Ein sehr eindrucksvoller, emotionaler und hochphilosophischer Roman über das Leben, das helfen, selbstlosigkeit, Zusammenhalt, aber auch darüber wie man große Krisen mit neuen Denkmustern durchbrechen kann und wie manchmal aus Zerstörung etwas vollkommen neues, großartiges entstehen kann

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Der Wal und das Ende der Welt Perlentaucher

Lesezeichenfee

Veröffentlicht am23.07.2021

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Kurzmeinung: Trotz 477 Seiten für mich sehr spannend, mal was anderes, mal was positiv moralisches und einfach schön.

Fee erzählt vom Buch:
Jonas Haak, ein junger Mann aus London, wird an den Strand ...

Kurzmeinung: Trotz 477 Seiten für mich sehr spannend, mal was anderes, mal was positiv moralisches und einfach schön.

Fee erzählt vom Buch:
Jonas Haak, ein junger Mann aus London, wird an den Strand des Fischerdorfes St. Piran angespült. Als ein Wal am Strand angespült wird ist Jonas derjenige, der die Dorfgemeinschaft dazu bringt, dem Wal das Leben zu retten.

Fee´s Meinung:
An und für sich kein Buch, das in mein Beuteschema fällt. In dieser Woche gab es bei Vorablesen 4 Bücher, die ich gerne gewinnen wollte. Ich las die Leseprobe und hatte die anderen 3 Bücher „vergessen“. Als ich es dann gewonnen habe, habe ich mich megamässig gefreut. Und das, obwohl ich den Autor gar nicht kannte.

Auf 477 Seiten wird von einem jungen Mann erzählt, wie er ein Dorf rettet, als die Krise kommt. Schon alleine, das hätte mich vom Buch abhalten sollen, Bücher die viel mehr wie 350 Seiten haben, sortiere ich normalerweise sofort aus. Was mir sonst als langatmig erschien, habe ich genossen. Ich hab zwar etwa 7 Tage für das Lesen des Buches benötigt, allerdings hab ich jeden Satz genossen. Den Autor werde ich mir merken.

Das Thema alleine ist schon sehr brisant, denn es könnte jederzeit passieren. Ich hätte nie gedacht, dass es einen Autor gibt, der mich auf 477 Seiten fesseln kann, ohne dass ich einen Krimi oder einen Erlebnisbericht lese. Ich finde das Buch so spannend. Diesen Roman werde ich nicht so schnell vergessen. Sonst lese ich die Bücher so in einem weg und dieses hat mich sehr erfreut. Es ist anders als die anderen Bücher, weil der Autor einen davon überzeugt, dass die Menschheit doch nicht so schlecht ist, wie wir denken.

Das Cover, das orangerot, das Lesebändchen und das Buch an für sich, mit dem Rückentext fand ich sehr stimmig. Einfach, dafür genial. Mir gefiel auch, dass ein Inhaltsverzeichnis mit den mitspielenden Charakteren dabei war. Leider erst zum Schluss, am Anfang hätte es mehr Nutzen für mich gebracht. Da doch sehr viele mitspielen, hätte ich Desöfteren gerne vorne geguckt, wer ist denn das wieder. Dem Cover würde ich eine 1 geben.

Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, teilweise skurril und ich fand sie sehr liebenswert. Der Schreibstil ist sehr schön. Die Geschichte ist spannend, erfrischend anders, moralisch und traumhaft schön. Aus welchen Büchern er die Inspirationen hat kann man klar erkennen. Der Schauplatz ist auch super schön ausgewählt. Eine wunderschöne Halbinsel, St. Piran. Es passt wunderbar und ich konnte mir die Landschaft sehr gut vorstellen. Auch das Ende fand ich äußerst wohltuend. Ich fand es einfach passend zum ganzen Buch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Selten hat mich eine Geschichte wie „Der Wal und das Ende der Welt“ so gefesselt und in Bann gezogen wie diese. Es ist wirklich wohltuend in dieser Zeit mal von Buchcharakteren zu lesen, die ganz anders sind, als man es sich vorstellt. Alles war weitestgehend harmonisch, obwohl eine Tragödie geschildert wurde. Könnte ich diesem Buch 20 Sterne geben, würde ich es sofort tun. Auf weitere Bücher des Autors John Ironmonger freue ich mich schon.

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Der Wal und das Ende der Welt Perlentaucher

kupfis_buecherkiste

Veröffentlicht am12.05.2021

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An einer Küste in Cornwall wird ein junger Mann an Land gespült. Zunächst scheint sein Gedächtnis getrübt, doch nach und nach erinnert sich an sein Leben davor. Sein Auftrag bei einer Bank scheint schief ...

An einer Küste in Cornwall wird ein junger Mann an Land gespült. Zunächst scheint sein Gedächtnis getrübt, doch nach und nach erinnert sich an sein Leben davor. Sein Auftrag bei einer Bank scheint schief gegangen. Dank seinem selber entwickelten Tool Carrie provoziert er viele Verluste für seinen Arbeitgeber an der Börse, so dass Joe Haak flüchtet, um sich aus der Affäre ziehen will. Das Tool Carrie bezieht Faktoren wie Epidemien in den Finanzmarkt mit ein und kann dementsprechend selbständig Prognosen treffen: mit brisanten Auswirkungen und erfolgreicher als Joe Haak selbst gedacht hat.

Haaks Anwesenheit im Fischerdorf St. Pirans krempelt den Alltag der Bewohner gehörig um. Eine prognostizierte Grippewelle hält die britische Insel auf Trab, und zwingt viele zum raschen Handeln. Joe Haak schaltet schnell und kann den Verlauf der Epidemie – auch mit Hilfe eines Wals, der vor der Küste sein Unwesen treibt – positiv für St. Pirans beeinflussen.

Dieses Buch spiegelt unsere Gesellschaft wieder. Die Digitalisierung nimmt stellenweise schon fast beängstigende Intelligenz an, während viele Menschen sich wieder versuchen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Menschlichkeit. Die Frage, wem man im Zweifel und Fall einer Krise als nächstes hilft, kann man im Optimalfall vielleicht noch beantworten, doch wenn die harte Realität zuschlägt, sind alle guten Vorhaben schnell über Bord geworfen.

„Der Wal und das Ende der Welt“ ist ein Buch über Menschlichkeit: Egoismus ist in dieser Zeit nicht gefragt, dafür um so mehr Zusammenhalt. Der Kontrast zwischen der Großstadt London und dem kleinen Provinznest St. Pirans könnte nicht größer sein. John Ironmonger schlägt eine Brücke zwischen Moderne und Tradition, zwischen Fortschritt und Ruhe, und vor allem: zwischen Natur und Menschheit.

Wunderbar zu lesen!

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Der Wal und das Ende der Welt Perlentaucher

reisemalki

Veröffentlicht am12.02.2021

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Ich habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und es auch schon in der Bücherei mehrfach in der Hand gehabt. Ich meine die Zusammenfassung war schon sehr speziell, wenn Joe Haak zuerst ...

Ich habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und es auch schon in der Bücherei mehrfach in der Hand gehabt. Ich meine die Zusammenfassung war schon sehr speziell, wenn Joe Haak zuerst am Strand gefunden wird, weil er mit seinem Leben nich einverstanden ist und dann als Retter eines Wals die Bevölkerung eines kleinen Fischerdorfes St. Pieran zusammentrommelt. Schon echt speziell und trotzdem gar nicht so weit weg von aktuellen Begebenheiten. Denn der Wal ist eigentlich Zeugnis davon, was passieren kann, wenn Personen an einem Ziel arbeiten und sich nicht unterkriegen lassen. Warum ist der Roman so aktuell, naja es kommt halt auch eine Krankheit vor und was passiert, wenn diese Krankheit grassiert und wie man sich davor schützen kann. Ich sage nur "Klopapier" horten. Also Joe Haak ist der Protagonist des Romans, wird aufgefunden am Strand von St. Pieran und startet eine Karriere als Walretter und Retter von St. Pieran. Aber bevor er nach St. Pieran kam, hatte er ein anderes Leben. Aber das müsst ihr selbst lesen. Ich hatte meine kleinen Schwierigkeiten in den Roman reinzufinden, fand ihn aber nach einer Eingewöhnungsphase unglaublich gut geschrieben und unterhaltsam - aber auch anregend zum nachdenken! Volle Punktzahl für den Roman "Der Wal und das Ende der Welt".

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Der Wal und das Ende der Welt Perlentaucher

Sophia_81

Veröffentlicht am09.12.2020

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Joe Haack, ein Analyst einer Londoner Bank, entwickelt ein Computersystem, das mit Daten aus der Weltpresse und Zahlen des Finanzmarktes gefüttert, Kursschwankungen berechnen und für wenige Tage vorhersagen ...

Wo spielt der Wal und das Ende der Welt?

Im idyllischen Fischerdorf St. Piran in Cornwall spielen sich merkwürdige Szenen ab: Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet ein Wal. Alle spüren sofort, dass damit etwas Sonderbares in Gang gesetzt wird.

Wann wurde das Buch der Wal geschrieben?

Die Geschichte entpuppte sich als anders, als ich erwartet hatte, was aber keineswegs negativ ist. Erstveröffentlicht im Jahr 2015, findet man doch die ein oder andere Parallele zur heutigen Situation. Das Buch ist in drei Teile geteilt und gerade am Anfang im 1.

Wann wurde der Wal und das Ende der Welt veröffentlicht?

12. Februar 2015Der Wal und das Ende der Welt: Roman / Datum der Erstveröffentlichungnull