Du stellst meine Füße auf weiten Raum Psalm Bedeutung

Ein wundervolles Wort. Diese Kirchentagslosung tröstet schon in dem Augenblick, in dem man ihre Worte in den Mund nimmt. Im stillen Gebet, im lauten Lesen spürt man es geradzu körperlich: Ein Gedanke, der mich aufatmen läßt. Das Wort selbst ist ein weiter Raum, In ihm finden wir alle Platz. Auch Enge und Not, Angst und Verzeiflung werden aufgehoben in diesem Wort. 

"Singen, jubeln und jauchzen m�chte ich, denn ich bin fr�hlich �ber deine G�te. Du siehst mein Elend und nimmst dich meiner an in der Not. Du �bergibst mich nicht in die H�nde des Feindes, du stellst meine F��e auf weiten Raum" (Psalm 31, 8 + 9).

M�chten sie da auch mitmachen? Wir feiern ja heute den Sonntag Rogate: betet. Beten, das setzen wir meistens um, wenn wir in Krisen sind. Eine neue Umfrage hat ergeben, da� die Deutschen zwar meinen, da� wir gut arbeiten k�nnen - und zwar etwa 80% sind davon �berzeugt, da� das wichtig ist, aber nur 8 % sind davon �berzeugt, da� die Deutschen auch beten k�nnen. Dieser Satz, den ich vorher vorgelesen habe, entstammt nun allerdings nicht meiner Phantasie, sondern einem Gebet. Einem Gebet aus dem Gebetbuch der Bibel, dem Buch der Psalmen. Ich m�chte singen, jubeln und jauchzen �ber deine G�te, denn ich bin fr�hlich dar�ber. Machen sie mit? Ist das wirklich der Anla�, da� sie zu Gott rufen im Gebet, oder haben sie andere Gr�nde, nach Gott zu schreien? Nun, nat�rlich, es gibt immer Gr�nde um zu jubeln, sich zu freuen. Es gibt immer etwas, wof�r man dankbar sein kann. Ein sch�ner Sonntag, so wie heute. Eine fr�hliche Atmosph�re. Da� wir gesund sein d�rfen, einen Beruf haben. Unsere Familie ist hoffentlich auch Grund zur Freude. Und wir haben hier und dort Bekannte und Verwandte, mit denen wir uns treffen. Es gibt immer wieder neu besonders gl�ckliche Erfahrungen. Sie sind frisch verliebt, oder �berhaupt verliebt. Vielleicht haben sie Grund deshalb fr�hlich zu sein, weil sie guter Hoffnung sind. Oder, sind sie gesund geworden, vielleicht deshalb, weil sie intensiv daf�r gebetet haben, warum nicht? Das gibt es ja.

Es k�nnte allerdings auch sein, da� Sie heute morgen einfach hier zum Gottesdienst gekommen sind und hinter sich eine Welt zur�ckgelassen haben, die nicht unbedingt Grund zum Jubeln gibt. Vielleicht hatten sie gestern einen besonders anstrengenden Arbeitstag. Sie sind abgeschafft, m�de, vielleicht hat irgend etwas sie besonders entt�uscht, oder sie haben miterlebt, so wie wir gestern, da� man ein kleines Kind, das gerade mal 6 Tage alt ist, zu Grabe tragen mu�. Vielleicht leben sie in schwierigen Familienverh�ltnissen. Da gibt es einen anderen, der gerade in einer akuten Ehekrise steckt. Eventuell m�ssen sie morgen zum Arzt und der wird ihnen das Ergebnis seiner Untersuchung sagen. Das macht ihnen Angst. Es k�nnte ja etwas dabei herauskommen, was nicht unbedingt so erfolgversprechend und so gut sein k�nnte. Und das, obwohl sie gebetet haben und obwohl sie zu Gott geschrien haben.

Jubeln und jauchzen ! Ja, ja, ich wei�. Wir schieben ja die Psalmen gerne ab in jene Zeit, wo alles noch ganz anders war. Damals, fr�her, da war sowieso alles viel besser. Und wenn sie dann noch erfahren, da� der, der diese S�tze gesagt hat und in diesem Gebet formuliert, wenn sie dann auch noch lesen und erfahren, da� dieser Mann K�nig war, herrschte �ber ein gro�es Reich und auch noch ein Land hatte, in dem es Milch und Honig gab, ein fruchtbares Land, ein sch�nes Land. N�mlich den K�nig David, der in Jerusalem wohnte, in Israel, dann k�nnte ich mir vorstellen, da� sie sagen: na ja, gut, bei dem damals war ja auch alles anders und als K�nig hat man nicht die Probleme der kleinen Leute. Also kann der ruhig singen und jubeln und fr�hlich sein. Nur, wenn sie das ganze Gebet dieses K�nigs David lesen in dem 31. Psalm, dann kriegen sie auch die andere Seite vom Leben dieses gro�en Mannes mit und deshalb m�chte ich ihnen einige S�tze vorlesen, aus diesem Gebet Davids in Ps. 31.
"Herr, auf dich vertraue ich, la� mich nimmermehr zuschanden werden. Errette mich durch deine Gerechtigkeit. Neige deine Ohren zu mir, hilf mir eilends. Sei mir ein starker Fels, eine Burg, da� du mir helfest. Du wollest mich aus dem Netze ziehen, das sie mir heimlich stellten. Herr, sei mir gn�dig, denn mir ist Angst, mein Auge ist tr�be geworden vor Gram, matt meine Seele und mein Leib. Mein Leben ist hingeschwunden in Kummer. Meine Jahre in Seufzen, meine Kraft ist verfallen durch meine Missetat, mein Gebeine sind verschmachtet. Vor all meinen Bedr�ngern bin ich ein Spott geworden, eine Last meinen Nachbarn, ein Schrecken f�r meine Bekannten. Die mich auf der Gasse sehen, fliehen vor mir. Ich bin vergessen in ihrem Herzen wie ein Toter. Ich bin geworden, wie ein zerbrochenes Gef��. Ich h�re, wie viele �ber mich l�stern. Schrecken ist um und um. Sie halten Rat miteinander �ber mich und trachten darnach, mir das Leben zu nehmen".

Liebe Zeltgemeinde, das ist keine Frage, wer so in der Bedr�ngnis ist, der f�ngt an nach Gott zu schreien und zu Gott zu rufen. Aber wie kommt dann dieser Mann, der so seine Situation empfindet, so wie wir unseren Alltag ja auch oft empfinden, wie kommt dieser Mann dazu, da mitten hinein in dieses Gebet, diese S�tze zu sagen: singen, jubeln und jauchzen m�chte ich. Das pa�t doch nicht zusammen. Ist das ein frommer Fanatiker, der die Augen zumacht, der den Kopf in den Sand steckt, wie der Vogel Strau�, damit er all das , was um ihn herum passiert, nicht sieht. Oder ist er vielleicht auch einer, von den vielen Heuchlern, die es in dieser Welt gibt, und, darf ich das in Klammern sagen, leider auch unter Frommen nicht ausgestorben sind.

Ein Heuchler, der so tut, aber ja, wie's da drin aussieht, das geht keinen was an. Wie ist das nun, diese beiden Situationen, die er beschreibt, das Jubilieren und das Weinen, das himmelhoch Jauchzen und das zu Tode betr�bt. Wenn wir genau hinschauen in diesen Psalm, dann gibt uns David ein Geheimnis preis. Er hat eine Entdeckung gemacht. Inmitten seiner Not, inmitten seiner Angst, mitten drin in seiner Verzweiflung macht er pl�tzlich die Augen auf und entdeckt etwas, das f�r ihn neu ist. Vielleicht hat er es einfach bisher nicht gesehen. Er redet von der G�te Gottes. G�te h�ngt mit gut zusammen. Und gut ist das Gegenteil von schlecht. Es gibt ein G�tesiegel, das garantiert, da� die Qualit�t immer da ist, dauerhaft stabil und das ist die Entdeckung des David: Gott ist gut zu mir. Es mag sein, da� es Erfahrungen gibt, die scheinbar das Gegenteil beweisen. Es kann durchaus m�glich sein, da� wir den Eindruck haben: Gott ist mir nicht gut gesonnen, und es ist auch m�glich, da� in der Diskussion mit anderen wir zu dem Schlu� kommen: dieser Gott verh�lt sich mir oder dieser Welt gegen�ber sehr reserviert. Er ist uns nicht wohl gesonnen, oder er hat uns einfach vergessen. Aber wieso kommt dann David, in seiner schwierigen Situation zu dieser Erkenntnis: Gott ist gut. Woran sieht er das? Wie leitet er das ab? Woher nimmt er diesen Beweis, wo er doch in akuter Lebensgefahr steht. Vier Dinge habe ich entdeckt, die er hier in diesem Psalm, in diesem Vers nennt.

Gott ist gut, denn er sieht mich in meiner Not. Es ist etwas sch�nes, das zu entdecken, da� Gott nicht die Augen zumacht vor unserer Not, da� er ganz genau wei� mit welchen Existenzk�mpfen wir es zu tun haben. Er sieht sehr wohl, wie wir gesundheitlich dran sind. Er wei�, wo es fehlt an Geld und Einflu� und Kraft. Er wei� sehr genau, da� uns das Not bereitet, da� wir gerne helfen m�chten, aber uns die H�nde gebunden sind, da� wir etwas ver�ndern wollen, aber nicht wissen wie. Er wei� sehr wohl, da� uns das Not machen kann, die Gottlosigkeit unserer Welt zu beobachten, ja vielleicht sogar, handgreiflich zu sehen und zu sp�ren. Er sieht, da� uns das zu schaffen macht, da� es so ungerecht in dieser Welt zugeht. Gott sieht die Not dieser Welt. Und nicht nur die Not dieser Welt, so ganz global, irgendwo, sondern und das ist die Entdeckung des David, Gott sieht mich in meiner Not. Und darum kann ich ihnen heute morgen sagen: Gott sieht sie auch in ihrer Not. Und man braucht sich wahrlich vor Gott mit seiner Not nicht zu verstecken. Man braucht sich nicht verkriechen und sich seiner Armseligkeit und Hilflosigkeit sch�men. Vor ihm, vor ihm, kann und darf man ganz ehrlich sein. Da darf man die Karten ruhig offen auf den Tisch legen. Da darf man ruhig auspacken, so wie es David an anderer Stelle sagt, da� man sein Herz vor Gott aussch�tten soll. Es ist die Frage, wann sie das zum letzten mal gemacht haben? Sie d�rfen es tun.
Und David f�ngt an zu entdecken, da� das unheimlich befreiend ist, eine Stelle zu kennen, wo man nicht Theater spielen mu�, sondern wo man seine ganze Not, die einen dr�ckt, einfach ausbreiten darf.

Und es gibt noch einen zweiten Grund, warum David anf�ngt zu jubeln. Gott sieht nicht nur meine Not, sondern auch mein Elend. Ist das nicht das gleiche? Wenn man eine andere �bersetzung liest, dann kann man da zum Beispiel nachlesen, da� es da hei�t: "Du hast meinen seelischen Kummer bemerkt". Merken wir, um was es da geht? Da� sie eine Ehekrise haben - vielleicht haben sie dar�ber schon mit ihrer Nachbarin gesprochen. Da� sie Probleme haben mit ihrem Arbeitsplatz - das haben sie mit ihren Freunden besprochen. Da� sie die Not, die Ungerechtigkeit dieser Welt, da� sie das nicht verkraften, dar�ber haben sie vielleicht am Stammtisch mit anderen geredet. Aber wissen sie, es gibt Dinge, die packen sie vor niemand aus. Vielleicht nicht einmal vor einem Seelsorger, auch wenn dieser das nachher mitnimmt und ewig dar�ber schweigt. Es gibt diese innere Not, die aus einer inneren Leere kommt, weil der Sinn des Lebens fehlt. Weil man seine seelische Verarmung sp�rt. Weil man entdeckt, da� man ganz alleine durch diese Welt geht, auch wenn die Welt um uns herum �berbev�lkert ist. Dieses seelische Bek�mmertsein, das mit Verbitterung endet, weil sie so lange gehofft haben und immer wieder neu dieses Pfl�nzchen der Hoffnung zerst�rt wurde. Dann gibt es da noch das andere, �ber das wir auch nur sehr ungern mit andern reden. Aber David kennt das, und ich denke wir kennen das auch. Das ist, die Bibel nennt das S�nde, dieses Versagen. Nein, nicht nur vor Gott, dieses Versagen am anderen, da� man dem andern das verweigert hat, was er eigentlich bekommen m��te. Da� ich ihn verletzt habe durch mein Temperament und meine Art, da� meine Taten, die zwar gut gemeint waren, aber schlu�endlich doch falsch waren. Schuld, jeder von uns wei� darum. Ist vielleicht deshalb das "Vater unser" so bekannt, weil es diese eine Bitte darin gibt: "Und vergib uns unsere Schuld", weil wir zutiefst wissen, da� es nichts gibt, absolut nichts gibt, womit wir diese alte Schuld ausr�umen oder wieder gut machen k�nnen. Und mit diesem Entdecken, da� man schuldig geworden ist vor Gott, geht ja das andere einher, da� man erkennt : nicht nur die anderen sind S�nder, sondern ich bin selber einer.

Und das ist nun die dritte Erfahrung eines David. Gott zuckt nicht mit den Schultern und sagt, so wie es sp�ter die Schriftgelehrten und Pharis�er einem Judas gesagt haben, als er mit seiner Schuld des Verrats an Jesus nicht fertig wurde und es r�ckg�ngig machen wollte. Da haben sie ihm gesagt: 'Da sieh du selber zu'.

Nein, Gott sagt uns nicht, da sieh du selber zu, wie du diese Sache wieder in Ordnung bringst, sondern, er kommt uns entgegen, indem er uns den sendet, der mit der Schuld fertig geworden ist, am Kreuz von Golgatha. Nein, nein, er hat nicht nur ein bi�chen Mitgef�hl f�r die Schw�che eines Menschen. Er hat nicht nur ein paar sch�ne Worte 'alle machen mal Fehler' und wir alle treten eben irgendwann mal ins Fettn�pfchen. Nein, er hat mehr anzubieten. Das ist gro�artig, einen Gott zu kennen und um ihn zu wissen, dem man auch seine verborgenen Fehler, von denen sonst �berhaupt niemand wei�, sagen darf. Und dieser Gott einen nicht verdammt. "Du �bergibst mich nicht in die H�nde der Feinde", du lieferst mich nicht aus an die andern. Du greifst nach mir. Du �bergibst mich nicht in die H�nde des Feindes. Das hei�t: du h�ltst mich fest, mich, den Versager, mich den hoffnungslosen Fall. Du gibst mich nicht auf. Du tust etwas f�r mich. Nein, du drehst nicht die D�umchen im Himmel und sagst, da wollen wir mal gucken, wie er sich aus der Schlinge zieht. Nein, nein, er ist bek�mmert um mich. Er stellt meine F��e auf weiten Raum , indem er uns das Angebot macht einer vollkommenen und totalen Erl�sung. Darum hat er Jesus in diese Welt gesandt als das Lamm Gottes, das ihre und meine S�nde wegtr�gt. Als den, der das Verlorene sucht, um es zu retten und nach Hause zu tragen. Er hat ihn gesandt, damit unter ihrer S�nde leidende, die Freiheit der Gotteskindschaft erfahren und um uns einzuladen, als M�hselige und Beladene zu ihm zu kommen, damit er uns erquicken kann. "Du stellst meine F��e auf weiten Raum". Freilich, das mu� man entdeckt haben. Da redet David davon, da� Gott etwas f�r ihn getan hat, da� etwas ver�ndert wurde, neu wurde. Zum jubeln, zum jauchzen zum singen, zum fr�hlich sein in dieser Welt geh�rt mehr als ein sch�ner Sonntag, ein gelungener Gottesdienst und ein einigerma�en erfolgreiches Leben mit gro�er Karriere. Dazu geh�rt, da� wir hineinkommen in diesen unendlich weiten Raum der Gegenwart Gottes und Gott mitten in unserem Alltag erfahren, mitten in unserer Beschr�nktheit, in unserer Begrenztheit, er ist da.

Aber nun steht an diesem Sonntag dieses Angebot vor uns und ich m�chte eine �hnliche Formulierung aus einem anderen Buch zitieren. Eine Einladung, die man ihm entgegengehalten hat als Angebot. Dieser Satz ist aus jenem Gespr�ch der Freunde Hiobs mit ihrem kranken Freund. Er sitzt in der Asche, seine Kinder sind tot, seine Frau ist ver�rgert �ber sein immer noch anhaltendes Gottvertrauen, die Welt ist f�r ihn zusammengebrochen, denn er ist auch k�rperlich so krank, da� man sich vor ihm ekelt. Und mitten hinein in diese trostlose Situation sagt einer der Freunde zu ihm: "Auch dich lockt Gott aus dem Rachen der Angst in weiten Raum, wo keine Bedr�ngnis mehr ist" (Hiob 36,16). Das gilt nicht nur f�r Hiob, auch dich die Frieda und den Emil und Karl und die Karoline, auch dich meint Gott, das ist etwas wundersch�nes.

Wie freue ich mich, heute morgen ihnen das sagen zu d�rfen. Auch dich lockt er. Die Frage ist nur, ob wir uns auch locken lassen? Ob wir heraustreten, ob wir ja sagen, ob wir das annehmen, ob wir dieses Angebot Gottes f�r uns gelten lassen, indem wir den mutigen und festen Entschlu� fassen: Herr dir will ich vertrauen, mit dir m�chte ich leben, mit dir will ich die Ewigkeit und das heute erleben.

Vor einigen Tagen konnte ich nachts nicht schlafen. Das passiert ab und zu. Nun habe ich �ber meinem Bett so eine ganze Reihe B�cher stehen und da ist mir ein kleines Heftchen in die H�nde gefallen: "Texte zum Wachbleiben". Eigentlich kein Buch, um mich zum Einschlafen zu bewegen, aber in dieser Nacht habe ich darin gelesen und da kam ich auf ein kleines Gedicht. Und ich liebe Gedichte besonders. Und pl�tzlich ging mir auf, eigentlich erst heute Morgen, da� dieses kleine Gedichtchen genau das ist, was ich eigentlich ihnen sagen m�chte, weil es das zusammenfa�t, diese gro�e Einladung Gottes, aus dem Beten herauszukommen, wo man immer nur bittet 'gib mir' hinein in das vertrauensvolle Verh�ltnis der Gemeinschaft mit Gott.
Wie du, so habe ich auch oft
vom Himmel Pannendienst erhofft.
Gott sollte helfen, wenn ich leider
mal wu�te nicht alleine weiter.
Jetzt klopfe ich an seine T�re,
da� seine N�he ich erf�hre,
und nicht nur, etwas zu erhaschen
aus seinen gro�en Manteltaschen.
Jetzt m�chte ich ihn selber suchen,
statt nur Bestelltes abzubuchen
und erst nach seinem Willen fragen,
statt meine W�nsche vorzutragen.
Sonst war er mir nur Lieferant;
jetzt greife ich nach seiner Hand.

Wer so betet, der bricht durch zum jubeln, singen und jauchzen, weil er die G�te Gottes entdeckt, der nicht nur die Not sieht, und das Elend entdeckt, und der einen nicht laufen l��t, sondern, der einen herausholt, indem er uns mit hineinnimmt in seine Gemeinschaft und unsere F��e auf weiten Raum stellt der gro�en M�glichkeiten zu einem Leben mit Gott.

Ich w�nsche ihnen einen Sonntag, ich w�nsche ihnen eine Woche, ich w�nsche ihnen, da� in ihrem Leben sie das auch lernen und erfahren, um es dann Anderen zu bezeugen. Gott segne sie.

Was heißt Du stellst meine Füße auf weiten Raum?

Mit diesem Satz als Taufspruch drücken sie aus, dass sie Gott verstehen als jemanden, der nicht einengt, sondern Menschen Lebensmöglichkeiten eröffnet.

Was steht im Psalm 31?

Herr, ich suche Zuflucht bei dir. / Lass mich doch niemals scheitern; / rette mich in deiner Gerechtigkeit! Wende dein Ohr mir zu, / erlöse mich bald! Sei mir ein schützender Fels, / eine feste Burg, die mich rettet. Denn du bist mein Fels und meine Burg; / um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.

Wer glaubt dem ist alles möglich?

Einer, der vielleicht auch hätte gesagt haben können: Alle Dinge sind möglich, dem der da glaubt und bittet, so wird euch gegeben. Das ist Hiob. Und dann geschieht das Unfassbare, das, was den Glauben wirklich aus den Angeln heben könnte: Gott lässt sich mit dem Teufel ein! Gott wettet mit dem Teufel.

Wo steht Psalm 91 11?

10Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen. 11Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, 12daß sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.…