Drei Jahre lang habe ich einen Menschen in meinem Leben ertragen, der mir einfach nicht gut tat. Dieser Mensch gab mir täglich das Gefühl schlecht zu sein – als Mensch und ganz besonders als Mutter. Egal was ich machte, es war alles falsch und schlecht. Jahrelang habe ich nichts gesagt, weil man es eben nicht macht. Habe meinen Frust hinuntergeschluckt und so getan, als ob alles passt. Habe versucht es zu ignorieren oder damit umzugehen, bin aber gescheitert. Die Rede ist von meiner Schwiegermutter. Show Ich weiß, dass viele so ihre Problemchen mit dem Schwiegerdrachen haben. Meine Probleme oder besser gesagt, alleine ihre Anwesenheit führte bei mir zu solchen Unwohlsein, dass ich es nicht mehr ertragen konnte. Sie machte mich in allem schlecht. Bevormundete mich im Bezug auf mein Kind, kontrollierte mich in allem was ich tat. Ich fühlte mich irgendwann so schlecht, dass ich einen Entschluss fasste. Bis hier und nicht weiter – Stopp Schwiegermutter!Als sich meine Schwiegermutter dann auch noch über das Geschlecht unseres zweiten Kindes beschwerte, platzte mir der Kragen. Was kann das kleine ungeborene Kind in meinem Bauch für sein Geschlecht? Ist es weniger wert, nur weil es wieder ein Junge wird? Ich zog für mich an der Reißleine und brach den Kontakt ab. Anfangs fühlte ich mich noch schlecht dabei. Doch mittlerweile sehe ich das anders. Wieso sollte ich einen Menschen in meinem Leben dulden, der mir nur schlechtes will? Der mich bevormunden will, mir droht und mich ständig immer und überall kritisiert? Als erwachsene Person und Mutter von mittlerweile drei Kindern habe ich doch das Recht darauf, nur mit den Personen meine Zeit zu verbringen die ich mag und bei denen ich mich wohl fühle. Ich entscheide selbst, wer meine Freunde sind. Warum darf man dann nicht entscheiden mit welchen Personen innerhalb der Familie man seine Zeit verbringt? Wisst ihr wie ich meine? Ich stoße oft auf Unverständnis. Wie ich das nur machen könnte. Ich würde den Kindern die Oma wegnehmen. Doch meine Kinder vermissen nichts. Eine Oma, die gar nicht damit einverstanden war, dass sie geboren werden, darauf können meine Kinder doch gut und gerne verzichten. Ich entscheide selbstIch habe diese Entscheidung für mich getroffen. Ich konnte so nicht mehr weitermachen. Mir geht es mit dieser Entscheidung gut und ich fühle mich seitdem auch nicht mehr als schlechte Mutter. Ich entscheide, mit wem ich meine Zeit verbringe und vor allem mit wem meine Kinder ihre Zeit verbringen. Ich lasse meine Kinder sicher nicht bei einer Person, die mich ständig nur schlecht macht. Das finde ich viel schlechter für die Kinder als gar kein Kontakt. Im übrigen rede ich nicht schlecht über sie in der Gegenwart meiner Kinder. Wenn mein großer fragt, warum wir mit der Oma keinen Kontakt haben, dann sage ich ihm, dass die Oma gemein zu mir war und ich ihm alles erkläre wenn er älter ist. Mehr brauchen sie noch nicht zu wissen und es ist okay für sie. Lasst euch von niemanden, auch nicht von eurer Mutter oder Schwiegermutter, irgendetwas einreden. Wenn ihr den Kontakt abbrechen wollt, dann tut es. Mir hat es sehr geholfen. Falls ihr auch betroffen seid, dann könnt ihr euch gerne bei mir melden. <3 Eure Steffi
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Wie oft muss man die Schwiegereltern besuchen?Da sie arbeiten gehen, kommen sie idR abends unter der Woche oder auch mal am Wochenende. IdR finden diese Besuche 2 mal pro Woche - sogar zu festen Tagen statt. Das kann aber auch mal ganz schön nervig und anstrengend sein.
Wie hält man Schwiegermutter auf Abstand?Am einfachsten ist es, zu den Schwiegereltern einen gesunden Abstand zu halten, wenn diese auch noch andere Interessen haben und selbst möglichst aktiv sind. Dann werden sie sich ganz automatisch weniger auf das Beziehungsleben ihrer Kinder konzentrieren, sondern in ihrem eigenen Leben genug Unterhaltung haben.
Sind Schwiegereltern ein Trennungsgrund?Beziehung beenden — Wenn Familienprobleme mit den Schwiegereltern unlösbar erscheinen, können sie zum Trennungsgrund werden. Allerdings lässt sich das unter Umständen vermeiden. Das Verhältnis zu den Schwiegereltern kann manchmal schwierig sein, doch nicht immer müssen Familienprobleme bis zur Trennung führen.
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