Was bedeute akku hat keine memory

Abgesehen von der Lagerung bei optimalen Temperaturen und Ladestand empfiehlt es sich, den Akku gelegentlich mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Tauche ihn keinesfalls zum Reinigen unter Wasser und vermeide einen festen Wasserstrahl oder gar einen Dampfstrahler. Kontrolliere auch regelmäßig, dass die Kontakte sauber und blank sind. Das Reinigen der Kontakte sollte ein Fachmann übernehmen. Auch wenn der Akku keinen optimalen Kontakt mehr zum E-Bike aufbaut, wende dich bitte an einen Fachmann.

Was ist das BMS?

BMS steht für “Batterie-Management-System”. Dieses sorgt dafür, dass im Akkupack die einzelnen Zellen gleichmäßig entladen und geladen werden. Zusätzlich überwacht es die Temperatur, um einen sicheren Betrieb bei möglichst hoher Lebensdauer zu garantieren. Ebenso schaltet es den Akku sofort ab, wenn beispielsweise Feuchtigkeit eindringen sollte. Bei namhaften Motor-Herstellern findest du immer hochwertige BMS.  Lass dich nicht nicht bei Discounterprodukten durch Schriftzüge von Premium-Akkuherstellern täuschen. Diese liefern oftmals nur die verbauten Zellen.

Wie lagere ich meinen Akku? E-Bike Akku überwintern

Für die Lagerung bei Nicht-Gebrauch ist Raum- bis Kellertemperatur optimal. Dies erhöht vor allem die Lebensdauer. Wenn du dein E-Bike einen längeren Zeitraum nicht benutzt, achte bitte unbedingt darauf, dass der Akku nicht leer ist. Bedenke auch die Selbstentladung und den empfohlenen Ladestand der jeweiligen Hersteller. Je nach Vorgabe muss der Akku einmal im Monat bis hin zu alle 6 Monate nachgeladen werden.

Gibt es noch den Memory-Effekt?

Nein, moderne Akkus können jederzeit wieder aufgeladen werden. Den Memory-Effekt, dass der Akku Schaden nimmt, wenn er nicht immer vollständig geleert und voll geladen wird, gehört heute bei hochwertigen Lithium-Akkus der Vergangenheit an. Die Angaben der Hersteller, dass der Akku zum Beispiel eine Lebensdauer von 500 Ladezyklen hat, ist in der Regel auf Vollladezyklen bezogen. Wenn der Akku noch eine Restladung von 30 % hat, sind das also nur 0,7 Ladezyklen.

Kann man Akkus wieder auffrischen?

Nein, selbst bei bester Handhabung altern die Zellen des Akkus und verlieren an Leistung. Dies ist leider unvermeidlich und lässt sich nicht umkehren. Wir raten davon ab, die Zellen bei diversen Anbietern erneuern zu lassen. Die Sicherheit und optimale Zusammenarbeit mit dem BMS ist nicht sichergestellt.

Es gibt gleich mehrere gute Gründe deinen e-Bike-Akku korrekt zu laden und zu pflegen. Schließlich ist der Akku das Herzstück, der Energiespeicher deines Elektrofahrrads, ohne den der Pedelec-Antrieb nicht arbeiten kann. Darüber hinaus ist ein e-Bike-Akku nicht günstig, da sollte er auch möglichst lange halten und so viele Ladezyklen wie möglich überstehen, oder? Um eine reibungslose und sichere Funktion des Akkus zu gewährleisten, musst du im Umgang und bei der Pflege des Akkus nicht viel beachten, vielmehr solltest du wissen, was dein Pedelec-Akku nicht verträgt.

Was bedeute akku hat keine memory

Die ersten Ladevorgänge des Akkus

Bevor du deine ersten Ausfahrten unternimmst, solltest du den e-Bike-Akku „einfahren“. Das bedeutet, dass du ihn 3-5 Mal abwechselnd vollständig lädst und wieder entlädst. So kann das Battery-Management-System, das die Arbeit des Akkus überwacht, sich richtig kalibrieren und dir zukünftig die komplette Energiekapazität des Akkus zur Verfügung stellen.

Das richtige Ladeverhalten für eine lange Lebensdauer

Nachdem du deinen Akku eingefahren hast, sind die Lithium-Ionen-Akkus sehr dankbare und pflegeleichte Energiegeber und müssen nicht mehr mühsam komplett entleert werden, bis sie neu geladen werden können. Im Gegenteil, denn der Lithium-Ionen-Akku verträgt das Zwischenladen viel besser als eine ständige Entleerung. Platziere also ruhig ein zweites Ladegerät auf deiner Arbeitsstelle um den e-Bike-Akku zwischen den Fahrten laden zu können! Du musst auch nicht darauf warten, dass der Ladestand deines Pedelec-Akkus 100 % erreicht hat – du kannst den Ladevorgang jederzeit unterbrechen, ohne den Akku zu schädigen. Du kannst sogar die Lebensdauer deines Akkus erhöhen, indem du ihn stets nur auf 80 % lädst: So wird der hohe Spannungsbereich vermieden, der bei einer Ladung von 100 % erreicht wird und die Zellchemie schädigen kann. Alle 2-3 Monate solltest du deinen Akku dann aber einmal komplett entladen und wieder aufladen. Dieser Vorgang ist nötig, damit das Battery-Management-System den Zustand des e-Bike-Akkus erkennt und so auch der Ladestandsanzeige korrekte Werte übermittelt. Es wäre doch schade, wenn du dich plötzlich ohne Power auf einer e-Bike-Tour wiederfinden würdest!

Am besten lädst du den e-Bike-Akku bei Zimmertemperatur und setzt ihn bei Temperaturen unter 10 Grad erst kurz vor der Fahrt ein.

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Haben e-Bike-Akkus einen Memory-Effekt?

Der Memory-Effekt bezeichnet einen Vorgang, bei dem der Akku sich den Energiebedarf der letzten Entladevorgänge merkt und zukünftig auch nur noch diese Menge an Energie zur Verfügung stellt. Dadurch nimmt die Kapazität bei diesen Akkusystemen stetig ab, wenn sie nicht vor jedem Ladevorgang komplett leer sind. Aber keine Sorge, in neuen e-Bikes von renommierten Herstellern findest du ausschließlich leistungsfähige und pflegeleichte Lithium-Ionen-Akkus. Diese haben keinen Memory-Effekt und deshalb darfst du den e-Bike-Akku auch jederzeit an das Ladegerät anschließen. Wird dein e-Bike allerdings von einem veralteten Blei- oder Nickel-Cadmium-Akku angetrieben, solltest du ein Zwischenladen vermeiden und darauf achten, den Akku vor jedem Ladevorgang zu entleeren.

Wird ein Akkupack stets nur auf 80 % geladen, so verdoppelt sich seine Lebensdauer, weil der hohe Spannungsbereich vermieden wird, der die Zellchemie besonders belastet.

Die richtige Lagerung des e-Bike-Akkus

Die richtige Lagerung des e-Bike-Akkus kann die Lebensdauer des Akkus erheblich beeinflussen. Wenn du dein e-Bike mehrere Wochen nicht nutzt oder über den Winter in der Garage oder im Keller einlagerst, solltest du dem Pedelec-Akku eine besondere Behandlung zukommen lassen!

Lagere den Akku an einem trockenen kühlen Ort bei etwa 10 bis 15 Grad. Achte auch unbedingt auf den Ladestand, bevor du den Akku einlagerst: Optimal ist ein Ladestand von etwa 50 %, der etwa alle drei Monate kontrolliert werden sollte. Der Grund liegt in der Selbstentladung des Akkus. Lagert er zu lange mit wenig Ladung, sinkt die Spannung im Inneren so drastisch, dass es zu einer Tiefenentladung kommen kann, die den Akku dauerhaft schädigt.

Die richtige Pflege des e-Bike-Akkus

Lithium-Ionen-Akkus sind wie die meisten Akkusysteme temperaturempfindlich, sie fühlen sich bei durchschnittlich 20 Grad am wohlsten. Vielleicht kennst du diesen Effekt von Smartphones, die sich bei zu hohen Temperaturen einfach ausschalten oder du hast schon einmal beobachtet, dass sich der Akku deines Smartphones bei Kälte schneller entleert. Genauso verhält es sich mit dem e-Bike-Akku: Ist es zu kalt, entlädt sich der Akku schneller, da die chemischen Prozesse im Inneren nicht mehr so effizient ablaufen können – Kapazitätseinbußen sind die Folge. Hohe Temperaturen können den Pedelec-Akku sogar dauerhaft schädigen, denn dieser schaltet sich nicht wie das Smartphone automatisch aus.

Du solltest dein e-Bike also wenn möglich im Schatten parken und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Bei Minusgraden im Winter solltest du den Akku – wenn es sich anbietet – einfach mit ins Warme nehmen, wenn du zum Beispiel Freunde besuchst oder mit dem e-Bike zur Arbeit fährst.

Was bedeute akku hat keine memory

Die Reinigung des e-Bike-Akkus

Wie jedes elektronische Gerät reagiert auch der Akku deines Elektrofahrrads nicht gut auf Flüssigkeiten. Säubere dein e-Bike deshalb niemals mit einem harten Wasserstrahl, wie dem eines Hochdruckreinigers oder etwa mit einem Dampfreiniger. Selbst wenn der Akku zu diesem Zeitpunkt nicht am Bike befestigt ist, kann Wasser durch die Kontaktstellen in die Elektronik eindringen und sie beschädigen. Nutze zur Säuberung des Gehäuses einfach einen feuchten Lappen, die Kontakte kannst du mit einem trockenen, saugfähigen Tuch reinigen.

Transport des e-Bike-Akkus

Wenn du dein e-Bike im Auto transportierst, solltest du den Akku vom Pedelec trennen und ihn vor Hitze, Stößen und Schlägen schützen. Die Anschlüsse am Pedelec kannst du ganz einfach mit einer Plastiktüte schützen, wenn du das Bike zum Beispiel auf der Fahrradhalterung am Auto befestigst. Falls du mit deinem e-Bike eine Tour im Ausland unternehmen möchtest, bedenke, dass Pedelec-Akkus nicht von jeder Fluggesellschaft transportiert werden – erkundige dich auf jeden Fall frühzeitig!

Entsorgung des e-Bike-Akkus

Defekte e-Bike-Akkus dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Bring den Akku doch einfach zu dem e-Bike-Händler deines Vertrauens, der diesen dann fachgerecht entsorgt.

Welcher Akku hat keinen Memory

Vom Memory-Effekt sind hauptsächlich ältere Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd-Akkus) mit gesinterten Elektroden betroffen. Moderne Nickel-Cadmium-Akkus weisen meist eine andere Bauart auf und zeigen daher kaum mehr einen Memory-Effekt.

Was ruft den Memory

Fachleute sprechen dann von einem „Memory-Effekt“, der zustande kommt, weil die Arbeitsspannung der Batterie durch die unvollständigen Lade-/Entladezyklen mit der Zeit sinkt. Das heisst, obwohl die Batterie noch Ladung hat, ist die Spannung, die sie liefert, irgendwann zu niedrig, um das fragliche Gerät anzutreiben.

Hat Ni MH Akku Memory

Den von NiCd-Akkus bekannten Memory-Effekt gibt es bei NiMH-Akkus nicht mehr. Wenn sich die Akkuleistung von NiMH-Akkus verringert, dann sind das Schäden durch Überladung, Überhitzung oder Tiefentladung. Die Entladefunktion der Ladegeräte, die bei NiCd-Akkus Sinn macht, sollte bei NiMH-Akkus nicht angewendet werden.

Wann ist ein Akku tiefentladen?

Fällt die Spannung des Akkumulators jedoch weiter und unter den kritischen Wert von 2,5 Volt, liegt eine Tiefentladung vor und der Akku lässt sich nicht mehr aufladen.