Was ist der unterschied zwischen rotguss und messing

"Harald Maedl" <[email protected]> schrieb:

Ich hatte heute ein sehr informatives Telefongespräch mit dem (in
Ruhestand befindlichen ehemaligen) Leiter des Materialprüfungsamtes in
Dortmund. Ein außerordentlich kompetenter Mann, er hatte sich
offenbar sein Leben lang mit Korrosion in Heizungsanlagen beschäftigt;
er konnte mir die gesamte Leidensgeschichte meiner Heizung vortragen,
ohne dass ich ihm Einzelheiten genannt hatte. Er riet mir, die
kürzlich eingebaute Systemtrennung auf alle Fälle beizubehalten.

Meine Heizungsanlage besteht aus einem Brennwertkessel und den drei
Kreisläufen Boiler, Fußbodenheizung (nicht diffusionsdicht, damals
noch keine Systemtrennung) und Bürotrakt mit drei
Aluminium-Heizkörpern.

Als erstes hatte sich vor zwei oder drei Jahren der Wärmetauscher des
Brennwertkessels aus Aluminium-Silizium-Legierung in Tausende kleiner
weißer Bröckchen verwandelt, die nun im Heizungswasser herumschwammen
und Ventile, Rückfluss-Verhinderer und Heizschlangen verstopften.
Später dann war der Kessel durchkorrodiert und eine Zeit lang in der
Betriebsart "umgekehrte Brennwert-Technik" betrieben; es trat nämlich
Heizungswasser in den Brennraum ein und wurde dort unter
Energieaufwand verdampft. Der Kesselhersteller ließ sich nach einer
kurzen aber scharfen Diskussion zum Austausch des Wärmetauschers auf
Kulanz ein, ich konnte mich nämlich auf die bei der Anschaffung
gegebene Zusicherung berufen, dass eine Systemtrennung bei
Aluminium-Kessel nicht erforderlich sei. Allerdings wurde nun eine
Systemtrennung gefordert, die dann auch in Form eines Wärmetauschers
eingebaut wurde.

Die drei Aluminium-Heizkörper waren allerdings bereits so weit
vorgeschädigt, dass sich kürzlich ein Leck bei einem der Heizkörper
einstellte. Zum Glück konnte ich mit dem Hersteller eine Vereinbarung
treffen, dass der defekte Heizkörper kostenlos, die beiden andern zu
Sonderkonditionen ausgetauscht werden.

Für die Freunde von Inhibitoren im Heizungswasser erwähne ich noch,
dass die ganze Zeit über ein Zusatzstoff im Heizungswasser verwendet
wurde, welcher angeblich Sauerstoff bindet und sämtliche korrosiven
Bauteile mit einem "Schutzfilm" überzieht. Allein das Wundermittel,
die regelmäßige Überprüfung und Einstellung der Konzentration über
eine Reihe von Jahren hat ein kleines Vermögen gekostet. Und nicht nur
das war aus dem Fenster geschmissen!

Ich bin jetzt an der Stelle angekommen, wo ich mir selber helfen muss.
Nachdem mir der oben genannte ehemalige Leiter der MPA in Dortmund vor
Augen geführt hat, dass die Aluminium-Oxide frei im Heizungswasser
schwimmen, habe ich zwar die gesamte Anlage gespült und auch eine
Menge von dem Zeugs ausgeschwemmt. Die Zinkcarbonate aus der
"Entzinkung" der Messing-Bauteile sitzen aber als feste krustige
Ablagerungen noch in den Messingteilen und sorgen für erhebliche
hydraulische Probleme.

Jetzt suche ich nur noch nach einem Erkennungsmerkmal für Messing,
weil ich offenbar nur diese ausbauen und reinigen muss.

Gibt es ein äußerliches Merkmal, an dem sich Messing von den anderen
Kupfer/Zink/Zinn-Legierungen unterscheiden lässt?

Grüße von Rolf

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Wie kann man Rotguss von Messing unterscheiden?

Wenn man Rotguss mit einer sehr scharfen Platte dreht sieht man eine "Marmorierung". Zudem erkennt man es an der Randschicht. Bei Messing ist diese einfach nur Goldfarbig, bei Rotguss hingegen Fleckig und dunkler.

Ist Messing und Rotguss das selbe?

Rotguß ist deutlich hochwertiger als Messing und somit auch teurer. Bei Messing besteht die Gefahr der sogenannten Spannungsrisskorrosion. Dies ist bei Rotguß (Rg5) nicht der Fall. Rotguss ist die Bezeichnung für einen Gusswerkstoff aus einer Kupfer-Zink-Zinn-Legierung (CuZnSn).

Wann verwendet man Rotguss?

Rotgusslegierungen werden vor allem für Armaturen, Ventil- und Pumpengehäuse, Gleitlager und Fittings eingesetzt. Rotguss ist in Deutschland - wie Messing - ein traditioneller Werkstoff im Sanitär- und Heizungsbereich.

Welches Material ist Rotguss?

Rotguss (Rg7) ist die Bezeichnung für einen Gusswerkstoff aus einer Kupfer-Zink-Zinn-Legierung (Cu Zn Sn). Hauptlegierungsbestandteil ist neben Kupfer, Zinn mit 1,5 - 11 %, Zink 1 - 9 %. Daneben kann auch Blei und Nickel enthalten sein.