Was heißt AC und DC Strom?

Nutzer von Elektroautos haben zwei Möglichkeiten ihre Autos öffentlich zu laden: Reguläres Laden an einer AC-Ladestation oder Schnellladen an einer DC-Ladestation. Doch worin liegt der Unterschied und wann sollte man welche Lademethode verwenden?

Was ist AC und DC?

AC ist die Abkürzung für „Alternating Current“ und im Deutschen spricht man vom Wechselstrom. Der Strom wechselt periodisch und in stetiger Wiederholung seine Richtung und somit seine Polarität. In unserem Stromnetz hat Wechselstrom eine durchschnittliche Frequenz von 50 Hertz, das heißt AC-Strom wechselt 50-mal in der Sekunde seine Richtung. Strom, der aus dem Netz kommt, ist immer Wechselstrom und somit ist die wohl bekannteste Wechselstromquelle die Steckdose. Wechselstrom betreibt jegliche Geräte im Haus, wie zum Beispiel Mixer und Herde. Ein großer Vorteil vom AC-Strom ist, dass er in großen Mengen in Kraftwerken produziert werden kann und die Stromübertragung auf weite Entfernung viel effizienter ist als beim Gleichstrom, da dort weniger Energie verloren geht.

DC ist die Abkürzung für „Direct Current“ und im Deutschen spricht man vom Gleichstrom. Es fließt zu jeder Zeit die gleiche Strommenge in eine Richtung, das heißt die Polarität der Stromquelle bleibt, im Gegensatz zum Wechselstrom, immer gleich. DC-Strom findet man vor allem in der Schwachstromtechnik, wie zum Beispiel in Batterien und Akkus. Wie bereits oben erwähnt, gibt die Steckdose AC-Strom ab, das heißt ein Gleichrichter im Gerät muss vorher den Strom in Gleichstrom umwandeln. Ein großer Vorteil ist, dass Strom in den Geräten gespeichert werden kann, was uns den Einsatz von mobilen Geräten, wie Smartphones und Laptops, im Alltag ermöglicht.

Was heißt AC und DC Strom?

Was ist der Unterschied beim AC- und DC-Laden?

Wie bereits erwähnt, können Akkus nur Gleichstrom speichern und somit gilt, dass E-Autos grundsätzlich nur Gleichstrom aufnehmen können und Wechselstrom aus dem Netz vorher umgewandelt werden muss. Der grundlegende Unterschied zwischen AC- und DC-Laden ist der Ort, an dem der Wechselstrom aus dem Netz umgewandelt wird: im Auto selbst oder in der Ladestation.

AC Laden (reguläres Laden)

Elektroautos besitzen ein eingebautes „Onboard-Ladegerät“, das den Wechselstrom aus dem Netz innerhalb des Autos in DC Strom umwandelt und diesen dann in den Fahrzeug Akku einspeist.

DC Laden (Schnellladen)

Im Gegensatz zum AC-Laden befindet sich beim DC-Laden der Wandler in der Ladestation selbst, weshalb das Onboard-Ladegerät im Auto nicht benötigt wird. Diese teuren und schweren Gleichrichter haben eine weitaus höhere Leistung als die Onboard-Ladegeräte der Elektroautos, weshalb die Autos deutlich schneller geladen werden können. Aus diesem Grund ist das DC-Laden auch als Schnellladen bekannt. Da eine hohe Leistung des Stromnetzwerkes benötigt wird, ist Schnellladen, verglichen mit AC-Laden, kostenintensiv.

Was heißt AC und DC Strom?

Was gibt es für Ladestationen?

AC-Ladestationen

An AC-Ladestationen kann man, abhängig vom Auto und der verfügbaren Leistung der Ladeinfrastruktur, mit einer Ladeleistung bis zu 22 kW laden. In der EU ist der Typ-2-Stecker bei AC-Ladestationen Standard und diesen kann man auch bei den Q1 Ladestationen wiederfinden. Sonst können einige Stationen auch mit Haushaltssteckern (Schuko), CEE- oder Typ-1-Steckern genutzt werden. Das AC Laden ist die am häufigsten verwendete Lademethode für Elektroautos und wird dem DC Laden, aufgrund der höheren Kosten, oftmals vorgezogen. Es gibt die allgemeine Empfehlung, sein Auto an einer AC-Ladestation zu laden, wenn länger als 20 min geparkt wird, somit bietet sich das Laden vor allem Zuhause und an der Arbeit an.

DC-Ladestationen

DC-Ladestationen sind demnach Ladesäulen mit einer Leistung über 22 kW. Der wohl bekannteste Stecker ist der CSS-Stecker, der auch in Deutschland gefördert wird. Zudem bietet Tesla seinen Kunden einen Supercharger Stecker an und an einigen Stationen findet man auch den japanischen CHAdeMo Stecker, der jedoch vermehrt in Europa ausstirbt. Q1 Ladestationen verfügen über 2 CCS Stecker mit entweder 50 kW oder 150 kW Leistung. Schnellladen wird empfohlen bei langen Fahrtstecken ohne längere Zwischenstopps, daher findet man oft Möglichkeiten zum DC Laden in der Nähe von Autobahnen.

Die berühmten Hard-Rocker der Band AC-DC haben ihren Bandnamen nicht grundlos gewählt, denn hinter den schwungvollen Lettern stehen die Abkürzungen für Gleich- und Wechselstrom. Auch wenn sich Fans durch die Musiker durchaus elektrisieren lassen, ist die AC-DC Thematik vor allem für das Laden von Elektroautos von Bedeutung. Wir klären, was es mit den Begriffen auf sich hat und wie das Ganze mit Ladestationen zusammen hängt.

Was ist AC / DC?

AC ist die Abkürzung für Alternating Current und die englische Bezeichnung für Wechselstrom. DC steht für Direct Current und ist das Pendant zum deutschen Gleichstrom. Wechselstrom (AC) ändert regelmäßig seine Polarität. Das bedeutet der Strom wechselt 50 mal in der Sekunde seine Richtung.
Gleichstrom (DC) ist im Gegenteil zum Wechselstrom beständig und fließt nur in eine Richtung. Die Polarität bleibt gleich.
Aus deutschen Haushaltssteckdosen kommt Wechselstrom. Da Akkus aber Gleichstrom speichern, muss der Wechselstrom für das Laden von Elektroautos zunächst in Gleichstrom umgewandelt werden.

Was für Ladestationen gibt es?

Damit es schnell geht, sollten Elektroautos an Ladestationen aufgeladen werden. Dafür gibt es AC-Ladestationen (Normalladestationen), an denen mit einer Ladeleistung bis 22kW geladen werden kann und DC-Ladestationen (Schnellladestationen), an denen mit einer Leistung über 22kW geladen werden kann.

AC-Ladesäulen geben Wechselstrom ab. Dieser wird im Auto zu Gleichstrom umgewandelt. DC-Ladestationen  transformieren den Wechselstrom durch einen Gleichrichter bereits in der Station und geben dann Gleichstrom an die Batterie weiter. DC-Ladestationen haben eine weitaus höhere Leistung als die Boardgeräte des Autos, daher kann mit ihnen um einiges schneller geladen werden. Das Schnellladen ist dafür meist mit höheren Kosten verbunden und wird hauptsächlich im öffentlichen Raum eingesetzt wie z.B. an Tankstellen auf der Autobahn. Aus diesem Grund empfiehlt sich DC Laden für lange Fahrten mit nur kurzen Zwischenstopps. AC Laden ist gut geeignet, wenn länger als 20 Minuten geparkt wird.

Welche Stecker passen zu welchen Stationen?

Normalladestationen (AC) können mit Haushaltssteckern (Schuko), CEE-, Typ1- oder Typ2-Steckern genutzt werden. Schnellladestationen (DC) sind mit CHAdeMo- oder CCS-Steckern kompatibel sowie dem Tesla Supercharger.

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Was ist AC und DC beim Strom?

AC heißt Alternating Current, also Wechselstrom. An einer normalen Steckdose liegen 230 Volt Wechselspannung an. Sobald Sie einen Verbraucher anschließen, fließt Wechselstrom. DC steht für Direct Current und heißt Gleichstrom.

Was ist besser AC oder DC Laden?

Unterschied #4: DC-Laden ist schneller als AC-Laden Das bedeutet, dass der aus der DC-Ladestation kommende Strom das Bordladegerät des E-Autos umgeht und direkt in die Batterie fließt. Dieser Vorgang ist zeitsparend, da der Stromwandler im Inneren der DC-Ladestation viel effizienter ist als der im Elektroauto.

Was ist der Unterschied zwischen AC und DC?

Der größte Unterschied zwischen AC- und DC-Strom ist seine Fließrichtung: Bei Gleichstrom (DC-Strom) fließt die elektrische Ladung nur in eine Richtung. Im Wechselstrom (AC-Strom) ändert sie periodisch und in stetiger Wiederholung ihre Richtung. Die bekannteste Wechselstromquelle ist die Steckdose.

Was ist ein DC In Anschluss?

Der DC Stecker ist für die Gleichstromversorgung eines Geräts aus einem Netzanschluss bestimmt und wird üblicherweise zur Versorgung kleiner bis mittlerer Geräte verwendet. Obwohl es verschiedene Arten von Gleichstrom-Steckverbindern gibt, wird der häufigste Typ manchmal als Hohlstecker bezeichnet.