Wie lange vor op nicht trinken

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Vor der Narkoserippl2020-08-21T08:07:27+02:00

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Unabhängig von der Art der Operation galt lange: Am Abend vor dem Eingriff sollte zuletzt etwas gegessen und getrunken werden. Der Grund: Schluck- und Hustenreflex sind während einer Vollnarkose ausgeschaltet. Dadurch kann unter Umständen Mageninhalt in den Rachen geraten, eingeatmet werden und dort eine (lebensgefährliche) Lungenentzündung hervorrufen. Erfahrungen haben allerdings gezeigt, dass man diese strengen Vorgaben lockern kann, ohne das Risiko für den Patienten zu erhöhen. Heute gilt: Auf feste Nahrung muss man ab sechs Stunden vor einer OP verzichten. Und was ist mit Trinken?

Für Flüssigkeiten gilt vor geplanten Operationen die sogenannte zwei Stunden „Nüchternheit“. Das heißt, bis zwei Stunden vor einem Eingriff darf der Patient trinken – unter Einhaltung dieser Regeln:

  • Klare Flüssigkeiten in begrenzter Menge. „Klar“ meint partikel- und fettfreie Flüssigkeiten, also Säfte ohne Fruchtfleisch, Tee, Kaffee ohne Milch und sogar Cola und Limonade.
  • Individuelle Empfehlungen gelten zum Beispiel für Patienten, die übergewichtig sind, eine Refluxkrankheit haben, über eine Magensonde ernährt werden oder bei denen die Beatmung schwierig sein könnte.
  • Vom Anästhesisten angeordnete Medikamente dürfen bis kurz vor dem Eingriff mit einem Schluck Wasser eingenommen werden.
  • Kinder und Säuglinge dürfen bis vier Stunden vor der Narkose gestillt werden oder die Flasche bekommen.

Es hat sich gezeigt, dass Flüssigkeiten den Magen unter diesen Umständen bis zur OP passiert haben und die Produktion von Magensäure nicht mehr erhöht ist. Das Risiko, dass der Patient aufgestoßene Flüssigkeiten oder Magensäure einatmet, ist entsprechend nicht erhöht. Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass eine Flüssigkeitszufuhr bis zwei Stunden vor dem Eingriff konkrete Vorteile hat:

  • Unmittelbar nach dem Eingriff fühlten sich die Patienten besser.
  • Es klagten weniger Patienten über Mundtrockenheit oder Durstgefühl.
  • Weniger Patienten litten unter postoperativen Kopfschmerzen.

Die Ess- und Trinkregeln gelten natürlich nicht für Notfälle. Die haben ihre eigenen Gesetze – und Narkoseärzte Strategien, um die Narkoserisiken trotz eines vollen Magens so klein wie möglich zu halten.

Nehmen Sie sich bitte den ganzen Tag frei. Wichtig ist auch, dass Sie pünktlich zur Operation kommen. Eine Verspätung kann Ihren Operationstermin gefährden. Folgende Punkte sollten Sie für den OP-Tag beachten:

Normale Körperpflege (Duschen, Zähneputzen) vor der Operation ist erlaubt, verzichten Sie aber bitte auf fetthaltige Gesichts- und Körpercremes. Ziehen Sie sich bequeme Kleidung, z. B. einen Trainingsanzug an.

Nüchtern bleiben

Am Morgen des Operationstages müssen Sie unbedingt nüchtern bleiben, d. h. das letzte Essen ist 6 Stunden vor der Operation erlaubt. Bis 2 Stunden vor Ihrer Fahrt in die Klinik dürfen Sie noch klare Flüssigkeit trinken (Tee, Kaffee ohne Milch, Wasser oder klare Säfte). Am OP-Morgen darf nicht geraucht werden. Falls es Ihnen nicht möglich war, die Nüchternheit einzuhalten, sagen Sie dies bitte unbedingt Ihrem Anästhesisten.

Ringe, Schmuck, Piercings und Wertsachen bleiben zu Hause bleiben, auch auf Make-up oder Nagellack wird verzichtet. Kontaktlinsen, herausnehmbaren Zahnersatz oder künstliche Haarteile müssen Sie vor der Operation ablegen. Sie können sie entweder zu Hause lassen oder Sie bringen Sie ein Behältnis dafür mit.

Wie lange vor op nicht trinken

Das sollten Sie mitnehmen

Bitte bringen Sie folgende Dokumente zur Operation mit:

  • Krankenkassen-Chipkarte 
  • Einweisungs- bzw. Überweisungsschein von Ihrem Arzt
  • Alle Untersuchungsergebnisse (z. B. Labor, EKG, Radiologiebefunde), die sich in Ihren Händen befinden bzw. von Ihrem Arzt noch ausstehen
  • Falls vorhanden: Allergie-Pass, Herzschrittmacher-Pass, Endoprothesen- Pass etc.
  • Einen Verordnungsplan und die Tagesration Ihrer Medikamente n Bequeme Kleidung (z. B. einen Jogginganzug)
  • Evtl. eine kleine Brotzeit und ein Getränk für nach der Operation

Außerdem empfiehlt es sich, eine Notfalltasche mit Schlafklamotten etc. zu packen, falls Sie nach dem Eingriff wegen Ihres Gesundheitszustandes unerwarteter Weise nicht nach Hause entlassen werden können.

In der Klinik

Für einen reibungslosen Ablauf bitten wir Sie, ca. 1 ½ Stunden vor Ihrem Operationstermin anwesend zu sein. Falls Sie mit dem Anästhesisten die Einnahme einer Beruhigungstablette vor der Operation besprochen haben, werden Sie bei Ankunft von einer Pflegekraft aufgefordert, diese mit wenig Wasser einzunehmen.

Zeitnah zu Ihrer Operation werden Sie von der Pflegekraft zum Umkleiden gebeten. Hier helfen Ihnen Hinweisschilder, sich zurechtzufinden. Unmittelbar vor Ihrer Operation werden Sie von einer OP-Pflegekraft aus dem Wartebereich in den OP-Vorbereitungsraum begleitet. 

Was passiert wenn man vor einer OP Wasser trinkt?

Und tatsächlich hat das Trinken vor dem Eingriff auch Vorteile. So zeigten Untersuchungen: Haben Patienten bis zwei Stunden vor der OP noch getrunken, war ihr Wohlbefinden nach dem Eingriff gebessert. Außerdem klagten weniger Patienten über Mundtrockenheit oder Durstgefühl.

Warum darf man vor einer OP nichts mehr trinken?

Patienten in Deutschland müssen nüchtern sein, wenn sie operiert werden. Sie dürfen sechs Stunden vor dem Eingriff nichts mehr essen und trinken. Um die Gefahr des Erbrechens – und damit eine Verätzung der Lunge – während der Narkose zu minimieren.

Wie lange muss man vor einer OP nüchtern sein?

Im Allgemeinen gilt eine Nüchternheit von 6 Stunden für eine leichte Mahlzeit und 2 Stunden für klare Flüssigkeit (Wasser, Tee, Kaffee ohne Milch). Für einige Operationen gelten strengere Nüchternheitsregeln, die dann vom Chirurgen festgelegt werden.

Wie viel trinken vor OP?

Morgens Wasser trinken: Bitte trinken Sie am Tag der OP um 6 Uhr morgens 200 ml stilles Wasser, um dem Austrocknen Ihres Körpers vorzubeugen. Dabei können Sie Ihre mit dem Narkosearzt vereinbarte Medikation einnehmen. Bitte nehmen Sie danach nichts mehr zu sich.