Hallo , Du stehst an meinem Grabe denn ich liege nicht hier und schlafe. Ich bin der Wind, der dich umspielt, die Sonne über den Feldern, ich bin die Schneeflocke in der Luft, der Regen über den Wäldern. Ich
bin der Vogel, der singend ruft, der Stern , der dich grüßt aus Der Ferne. Ich bin bei dir, wenn die Sonne sinkt- Du weißt doch, ich sah es so gerne. Ich bin bei dir, ob Nacht oder Licht, geh ruhig zum Grabe, doch weine nicht, denn ich liege nicht hier und schlafe ___________________________________________________________ Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz. Und nicht helfen können, war unser allergrößter Schmerz. ___________________________________________________________ Wir wollen nicht trauern darüber, dass wir ihn/sie verloren haben, sondern wollen dankbar sein dafür, dass wir ihn/sie gehabt haben. _______________________________________________________________ Wenn die Kraft zu Ende geht, ist’s nicht Sterben, ist’s Erlösung ____________________________________________________________ Ich träume und der geliebte Mensch ist mir nah, Ich erwache und bin allein, leer ist meine Welt. Aber die Liebe und die Wärme vergangener Tage, _________________________________________________________________ Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang. Nur vor dem Tode derer , die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind? Allein im Nebel tast ich Todesland Und lass mich willig in das Dunkel treiben, Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben. Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr; Und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt den eigenen Tod , den stirbt man nur. Doch mit dem Tode der andern muss man leben. Steh nicht weinend an meinem Grab, ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht. Ich bin tausend Winde, die weh'n, ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee, ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn, ich bin der sanfte Regen im Herbst. Wenn Du erwachst in der Morgenfrühe, bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel im kreisenden Flug. Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht. Steh nicht weinend an meinem Grab, Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht. Du kannst mich nur nicht mehr sehen, nicht mehr berühren. Aber ich werde immer da sein, egal wo du bist. Werde der Wind sein, der zärtlich durch dein Haar streicht - der Regen, der sanft deine Haut berührt - der Regenbogen am Horizont, der dir die schönsten Farben schenkt - die Sonne, die dich wärmt und mit dir lacht - der Duft von Sommer, den du einatmest - die Erde, auf der du gehst - die Nacht, in der ich für dich die Sterne erstrahlen lasse - der Tag, der dir tausend Überraschungen bringt - die Hoffnung, die dich trägt, wenn du traurig bist - dieses Gefühl, was in dir ist, wenn du glücklich bist. Du kannst mit mir reden, ich werde dich immer hören - oder einfach weinen, dann nehm ich dich in meinen Arm und du wirst dich frei fühlen. Ich werd über deinen Schlaf wachen und dir wundervolle Träume schenken. Du brauchst keine Angst haben, wenn du daran glaubst - du bist niemals allein, weil ich immer da sein werde - wenn du an mich denkst, so wie ich an dich denke! Lieder und GrabgedichtHier finden Sie eine Auswahl an tröstlichen Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch sowie ein Grabgedicht
GrabgedichtSteh'nicht am Grab mit verweintem Gesicht
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