Israel untersagt als erstes Land den Handel mit Pelzen. Ministerin Gila Gamliel habe am Vortag eine entsprechende Anweisung unterzeichnet, bestätigte eine Sprecherin des Umweltministeriums am Donnerstag. von sda/dpa 12.06.2021 Kommentare«Für die Pelzindustrie werden weltweit Hunderte Millionen von Tieren getötet», sagte Gamliel den Angaben zufolge. Dabei werde «unter Anwendung unbeschreiblicher Grausamkeit Leid verursacht». Das Verbot soll in sechs Monaten in Kraft treten. Ausnahmen sollen allerdings für wissenschaftliche Untersuchungen sowie für religiöse Zwecke gelten. Dies betrifft etwa die Pelzhüte ultraorthodoxer Juden. Lob von Peta Tierschutzorganisationen begrüssten die israelische Entscheidung. Die Tierrechtsorganisation Peta sprach von einem «historischen Sieg, der unzählige Füchse, Nerze, Hasen und andere Tiere davor schützen wird, grausam für ihre Haut getötet zu werden».
Gila Gamliel Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Israel verbietet als erstes Land Pelzhandel - Lob von Peta Israel verbietet als erstes Land den Handel mit Pelzen. Ministerin Gila Gamliel habe am Vortag eine entsprechende Anweisung unterzeichnet, bestätigte eine Sprecherin des Umweltministeriums am Donnerstag.
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«Für die Pelzindustrie werden weltweit Hunderte Millionen von Tieren getötet», sagte Gamliel den Angaben zufolge. Dabei werde «unter Anwendung unbeschreiblicher Grausamkeit Leid verursacht». Das Verbot soll in sechs Monaten in Kraft treten. Ausnahmen sollen allerdings für wissenschaftliche Untersuchungen sowie für religiöse Zwecke gelten. Dies betrifft etwa die Pelzhüte ultraorthodoxer Juden. «Die Verwendung der Haut und des Pelzes von Wildtieren für die Modeindustrie ist unmoralisch und mit Sicherheit unnötig», sagte Gamliel. «Pelzmäntel können nicht die brutale, mörderische Industrie verdecken, die sie herstellt. Die Unterzeichnung dieser Vorschrift wird die israelische Modeindustrie umwelt- und tierfreundlicher machen.» Tierschutzorganisationen begrüssten die israelische Entscheidung. Die Tierrechtsorganisation Peta sprach von einem «historischen Sieg, der unzählige Füchse, Nerze, Hasen und andere Tiere davor schützen wird, grausam für ihre Haut getötet zu werden». Als erstes Land hat Israel den Handel mit Pelzen verboten und dafür viel Lob bekommen. Allerdings gibt es ein paar wenige Ausnahemn. Tel Aviv (dpa) - Israel verbietet als erstes Land den Handel mit Pelzen. Ministerin Gila Gamliel habe am Vortag eine entsprechende Anweisung unterzeichnet, bestätigte eine Sprecherin des Umweltministeriums. „Für die Pelzindustrie werden weltweit Hunderte Millionen von Tieren getötet“, sagte Gamliel den Angaben zufolge. Dabei werde „unter Anwendung unbeschreiblicher Grausamkeit Leid verursacht“. Ausnahmen für religiöse Zwecke Das Verbot soll in sechs Monaten in Kraft treten. Ausnahmen sollen allerdings für wissenschaftliche Untersuchungen sowie für religiöse Zwecke gelten. Dies betrifft etwa die Pelzhüte ultraorthodoxer Juden. „Die Verwendung der Haut und des Pelzes von Wildtieren für die Modeindustrie ist unmoralisch und mit Sicherheit unnötig“, sagte Gamliel. „Pelzmäntel können nicht die brutale, mörderische Industrie verdecken, die sie herstellt. Die Unterzeichnung dieser Vorschrift wird die israelische Modeindustrie umwelt- und tierfreundlicher machen.“ Viel Lob von Tierschützern Tierschutzorganisationen begrüßten die israelische Entscheidung. Die Tierrechtsorganisation Peta sprach von einem „historischen Sieg, der unzählige Füchse, Nerze, Hasen und andere Tiere davor schützen wird, grausam für ihre Haut getötet zu werden“. |